Am Mittwochabend feierte Pawel Olkowski im Pokalspiel gegen Hoffenheim (2:1 n. V.) seinen Startelfeinstand in der laufenden Saison. Nach holprigen Einstieg steigerte sich der Rechtsverteidiger im Laufe der Partie und krönte seinen Auftritt zu Beginn der Verlängerung mit einer tollen Offensivaktion, mit der er das letztlich entscheidende Tor durch Anthony Modeste vorbereitete.
"Pawel war unter den Härtefällen im Kader vielleicht der härteste. Er hat sich im Training nie hängenlassen", hielt Trainer Peter Stöger laut "Kölnische Rundschau" in Bezug auf Olkowski fest, der im letzten Jahr seinen Stammplatz bei den Geißböcken verlor und in dieser Bundesligaspielzeit lediglich einmal für 25 Minuten zum Einsatz kam. "Es ist aber auch schwierig für einen Trainer zu tauschen, wenn eine Mannschaft gut verteidigt und mit so wenigen Gegentoren oben in der Tabelle steht."
Köln hat am vergangenen Spieltag in Berlin die erste Saisonpleite kassiert. Damit hatte Stöger sozusagen ein zusätzliches Argument, um in der Mannschaft etwas zu verändern und Olkowski die verdiente Chance zu gewähren.
"Pawel hat das trotz fehlender Spielpraxis über 120 Minuten sehr gut gemacht", verdiente sich der Pole das Lob seines Coaches. Nach dessen Meinung war die Darbietung "sicher kein Rückschritt" für Olkowski: "Er hat sich bewiesen, dass er es kann, und uns, wie wichtig er für die Mannschaft ist."
Hoffentlich sehen wir jetzt wieder öfter den alten Olkowski!
Ich mag den Sörensen aber nach vorne kann der Pawel einfach mehr.