Frankfurt auf Stürmersuche: Krösche hat Durosinmi auf der Liste

Dass sich Eintracht Frankfurt nach dem Last-minute-Abgang von Randal Kolo Muani im Sturmzentrum verstärken will, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Vor Kurzem ist ein neuer Namen aufgetaucht, der mit auf der Liste von Sportvorstand Markus Krösche stehen soll.

Bei dem Kandidaten handelt es sich um den 20-jährigen Stürmer Rafiu Durosinmi von Viktoria Pilsen. Das berichtete SPORT1 bereits Anfang der Woche, der kicker bestätigte jetzt das Gerücht. Der 1,92-Meter-Mann aus Nigeria kommt in dieser Saison auf neun Treffer und sechs Vorlagen in 19 Pflichtspielen, fällt jedoch momentan nach einer Knieoperation bis Jahresende verletzt aus.

Damit wäre Durosinmi im Falle eines Transfers keine Soforthilfe. Genau diese könnte die SGE jedoch gerade zu Rückrundenbeginn gebrauchen. Mit Beginn des Afrika-Cups (13. Januar bis 11. Februar) werden die Frankfurtern mit Omar Marmoush und Farès Chaïbi vorerst auf zentrale Bestandteile ihres Offensivspiels verzichten müssen.

Das will Sportvorstand Markus Krösche aber nicht als Hauptargument für einen möglichen Transfer gelten lassen: „Die Spieler werden uns maximal fünf Spiele fehlen, wenn sie ins Finale kommen. Danach darfst du deine Kaderplanung nicht ausrichten.“

Eigene Spieler sollen nicht blockiert werden

Auch dürfe die Entwicklung der bereits vorhandenen Spieler nicht blockiert werden, so Krösche weiter.

Im Hinterkopf dürfte der SGE-Funktionär dabei vor allem den 24-jährigen Marmoush haben, der angesichts von drei Toren in den letzten beiden Bundesligapartien langsam aber sicher in Fahrt kommt. Außerdem zur Verfügung stehend: Sommerneuzugang Jessic Ngankam (23) sowie Youngster Ignacio Ferri Julià (19), genannt Nacho, der diese Saison seine ersten Profiminuten sammeln durfte.

Fraglich nur, ob sich Sportvorstand und Trainerteam mit der Qualität des Spielermaterials zufriedengeben, gerade wenn Marmoush bedingt durch den Afrika-Cup fehlt. Rafiu Durosinmi ist dabei jedenfalls ein Kandidat, den die Frankfurter ins Auge gefasst haben.