1. FC Köln: Andersson setzt "bis auf Weiteres" mit dem Training aus

In Köln stellt sich aktuell die Frage, wie es wirklich um den Gesundheitszustand von Sebastian Andersson steht. Den Schweden plagen immer noch Knieprobleme, weshalb er auch im Pokalspiel der Geißböcke gegen den VfL Osnabrück fehlte.

Die Kölner konnten aber auch ohne ihn den Einzug ins Achtelfinale klarmachen – ein 1:0-Sieg gegen den Zweitligisten stand am Ende auf dem Papier. Auf der einen Seite also gute Nachrichten, auf der anderen Seite droht Andersson nun sogar wochenlang auszufallen. Nach "Bild"-Informationen "könnten es sogar sechs bis acht Wochen werden", die der Angreifer dem FC nicht zur Verfügung steht.

So sei die Herkunft der Beschwerden im Knie nach wie vor unklar und daher hätten sich die Rheinländer nun zu dem Schritt entschlossen, den 29-Jährigen erst einmal "auf unbestimmte Zeit" herauszunehmen, schreibt das Boulevardblatt.

Der Plan? Der Stürmer soll nach seinem Urlaub in die Domstadt zurückkehren und sich "erneut bei einem Knie-Spezialisten vorstellen". Ein Eingriff im November, bei dem freie Gelenkkörper im Knie entfernt wurden, hatte bislang keine Besserung gebracht. Sein letztes Spiel für Köln bestritt Andersson am 12. Spieltag, als er bei der 0:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen vor rund einer Woche auf dem Feld stand.

Heldt mit Statement zur Berichterstattung

Zur den Schilderungen äußerte sich auch Sportchef Horst Heldt. Der 51-Jährige ließ in einem Statement wissen: "Sebastian hat infolge seiner Trainingsverletzung zu Beginn der Saison mit einem Knochenödem zu kämpfen. Wir haben versucht, das mit Trainingssteuerung und Behandlung in der Griff zu kriegen, aber er hat nach wie vor Schmerzen und kann sein Knie nicht zu 100 Prozent belasten."

Der Rechtsfuß müsse sich jetzt erst einmal zurücknehmen: "Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der medizinischen Abteilung entschieden, dass er bis auf Weiteres mit dem Mannschaftstraining aussetzt, damit das Knie zur Ruhe kommt."

Und weiter: "Sebastian wird erstmal eine Pause machen und dann individuell arbeiten. Er ist hierher gekommen, um zu spielen. Deshalb hat er auf die Zähne gebissen. Er wollte sich in der schwierigen Zeit unbedingt in den Dienst der Mannschaft stellen." Eine genaue Ausfallzeit gibt es Stand heute nicht.