Im Sommer ablösefrei zum HSV?

In den Vertragsgesprächen mit Mittelfeldspieler Sebastian Maier hat der FC St. Pauli zu hoch gepokert. Eine vom Verein gesetzte Frist ließ der 22-Jährige verstreichen, das Angebot ist somit laut Sportchef Thomas Meggle vom Tisch. Maier kann den Zweitligisten ablösefrei im Sommer verlassen, sein Vertrag läuft aus.

Starkes Interesse an einer Verpflichtung des Offensivallrounders hat nach Angaben der "Hamburger Morgenpost" der Stadtrivale HSV. Die Verantwortlichen der Rothosen, in Person von Sportdirektor Peter Knäbel und Trainer Bruno Labbadia, sollen Maier schon seit längerer Zeit beobachten und der Freistoßspezialist habe die Funktionäre des Bundesligadinos zu überzeugen gewusst.

Maier hat sich mittlerweile in der zweiten Liga etabliert, absolvierte für den TSV 1860 München und St. Pauli zusammen 85 Partien und entwickelte sich bei den Braun-Weißen zu einer festen Größe im Mittelfeld.

Nun will der gebürtige Niederbayer den nächsten Schritt in seiner Karriere wagen, dies vielleicht ausgerechnet direkt beim Stadtrivalen, obwohl neben dem HSV auch weiteren Vereinen wie Hannover 96, VfB Stuttgart, SC Freiburg und Werder Bremen Interesse an Maier nachgesagt wird. "Es gibt eine Reihe von Vereinen aus der Bundesliga und der Spitze der Zweiten Liga, die Basti verpflichten wollen", bestätigte Berater Thies Bliemeister die jüngsten Gerüchte um seinen Klienten.

In absehbarer Zeit soll die Zukunft von Maier auch abschließend geklärt werden, wie Bliemeister im Gespräch mit der Hamburger Tageszeitung erklärt: "Noch ist offen, wie es ausgeht. Fest steht nur, dass wir in den kommenden zwei Wochen eine Entscheidung treffen werden."