1. FC Köln: Simon Terodde ist sich mit dem HSV einig!

Beim 1. FC Köln kam Simon Terodde (Vertrag bis 2021) in der vergangenen Spielzeit nicht über die Jokerrolle hinaus. Zwar durfte der inzwischen 32-Jährige siebenmal von Beginn an in der Bundesliga starten, an Stammkraft Jhon Córdoba war für den Angreifer aber bis zuletzt kein Vorbeikommen. Nun könnte ein Wechsel zum Zweitligisten Hamburger SV bevorstehen.

Denn Terodde möchte mehr Spielzeit und könnte beim Nordklub einen wichtigen Part im Angriffszentrum einnehmen. Und auch die Rheinländer hätten wohl nicht viel dagegen, wenn der Routinier (kolportierte 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt) sein Geld künftig woanders verdienen würde. Mit den Hanseaten ist der Routinier nach Medienangaben bereits klar.

"Es gibt zwei ganz entscheidende Gründe, die für ihn sprechen: Zum einen ist es seine Qualität, zum anderen seine Haltung – wenn er zu den möglichen Konditionen zusagt, würde das unterstreichen, dass er große Lust hat, bei uns ein Säulenspieler zu sein", ließ HSV-Sportvorstand Jonas Boldt wissen. Die Hamburger bieten dem Offensivmann laut "kicker" einen Einjahresvertrag mit einem Grundgehalt von 600.000 Euro (Gehaltsobergrenze) an.

Mit dem 1. FC Nürnberg ist darüber hinaus vermutlich ein weiterer Mitbewerber aus dem Rennen. Die Franken haben bereits Manuel Schäffler vom SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag genommen.

Köln würde wohl auf Ablösesumme verzichten

Um den Transfer unter Dach und Fach zu bringen, fehlt offenbar nur noch ein zufriedenstellender Finanzierungsplan. Sollte der Vertrag zwischen Köln und Terodde aufgelöst werden, würde dem dreifachen Torschützenkönig der 2. Bundesliga eine Abfindung im Bereich von rund einer Million Euro zustehen.

Die Domstädter möchten jedoch lieber auf eine Ablöseforderung verzichten und den Stürmer im Gegenzug ohne Abfindung ziehen lassen. Eine Einigung wird aber wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Terodde im HSV-Trainingslager schon dabei?

Gut möglich also, dass Terodde bereits in einer Woche im Trainingslager des Hamburger SV aufschlagen könnte. Auch seine muskulären Probleme, welche ihn in den vergangenen Tagen einschränkten, sind inzwischen auskuriert: Er befindet sich wieder im Mannschaftstraining.

In der 2. Bundesliga konnte der Knipser in 220 Partien für den 1. FC Köln, den VfB Stuttgart, den VfL Bochum und Union Berlin bereits 118 Tore erzielen.