Mit dem Kader des FC Bayern München beschäftigt sich Niko Kovac in dieser Woche noch im Zuge der Gegneranalyse, schließlich trifft der Trainer von Eintracht Frankfurt mit seinen Schützlingen am Samstag im Finale des DFB-Pokals auf sein künftiges Team. Danach wird sich der Kroate in die Personalplanung des deutschen Rekordmeisters einbringen.
Was wiederum die Kaderzusammenstellung der Frankfurter anbelangt, soll er seinem Noch-Arbeitgeber in der jüngeren Vergangenheit einen alten Weggefährten vorgeschlagen haben: Laut Informationen des "Kurier" legte Kovac der Eintracht Stefan Schwab von Rapid Wien ans Herz.
Der auf den zentralen Mittelfeldpositionen einsetzbare Fußballer erlebt wohl die beste Spielzeit seiner Karriere, bringt es in 32 Pflichtspielen auf 21 Scorerpunkte (12 Tore – 9 Vorlagen). Für seine Leistungen belohnte ihn ÖFB-Coach Franco Foda im November 2017 mit dem Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft.
Ein Abschied aus Wien, wo eine Vertragsbindung bis 2020 vorliegt, beschäftigt den 27-Jährigen gegenwärtig nicht. "Mein Bruder ist mein Manager. Ich habe gehört, dass mehrere Vereine Interesse haben, ich will bis zum Saisonende aber gar nichts davon wissen. Jetzt zählt nur Rapid und Platz drei", wird Schwab zitiert.
Kovac war von 2009 bis 2011 sein Trainer in der Salzburg-Jugend, "er schätzt mich als Spieler und Mensch". Der Österreicher merkt mit Blick auf das Frankfurt-Gerücht aber an: "Eigentlich plane ich, dass ich mit Rapid kommende Saison voll angreife. Ich weiß ja gar nicht, wer Niko nachfolgt und welche Pläne dieser Trainer hat."
Fredy Bickel lässt derweil keine Hintertür für Interessenten aus Deutschland offen. "Wir haben besprochen, dass wir alle Anfragen abblocken dürfen. Nur wenn ein Angebot aus seinem Traumland Italien kommt, müssten wir reden", verrät Rapids Sportdirektor.
