Thiago | 1. Bundesliga

Bayern ein "wunderbarer Klub" fürs Karriereende

04.05.2020 - 16:45 Uhr Gemeldet von: Black Forest Freiburg | Autor: Kristian Dordevic

Nach der Karriere als aktiver Fußballer geht es für Thiago mit seiner Familie nach Katalonien. So der aktuelle Plan. Bis es so weit ist, könnte aber München seine Heimat bleiben. Er kann sich vorstellen, die restliche Laufbahn beim FC Bayern zu verbringen, wo Stand jetzt eine Vertragsbindung bis Sommer 2021 gegeben ist. Das hat der Spanier in einem Gespräch mit "La Vanguardia" durchblicken lassen.


Seit sieben Jahren spielt Thiago bereits für den deutschen Rekordmeister. Dabei hätte er nie gedacht, überhaupt mal in Deutschland zu spielen, so der beim FC Barcelona ausgebildete Mittelfeldmann. Bleibt er nun, bis er die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängt?

"Schwierig" zu sagen, findet er, da müsse vieles passen. Zum einen gelte für ihn selbst, das hohe Level auf dem Spielfeld zu halten. Andererseits könne es auch sein, dass der Verein in Zukunft vielleicht umdenkt und ein anderes Spielerprofil auf seiner Position sucht.

Davon abgesehen betont der 29-Jährige aber: "Es wäre ein wunderbarer Klub, um eine Karriere zu beenden."

Präsident Hainer geht von Verlängerung "in absehbarer Zeit" aus

Zunächst einmal dürfte es jedoch um eine mögliche Vertragsverlängerung gehen. Zuletzt hieß es, dass der vorzeitigen Ausdehnung lediglich Details im Wege stehen. Herbert Hainer bringt diesbezüglich in einem Gespräch mit dem "kicker" seinen Optimismus zum Ausdruck.

"Es gibt trotz Corona keinen Stillstand beim FC Bayern", sagt der Vereinspräsident und verweist auf die Verlängerungen mit Cheftrainer Hansi Flick, Thomas Müller und Alphonso Davies. David Alaba, Manuel Neuer und eben Thiago stehen als nächstes auf der Agenda.

Die Gespräche laufen und Hainer zeigt sich zuversichtlich, dass die Unterschrift "in absehbarer Zeit" erfolgt, "wir wollen natürlich so früh wie möglich Klarheit für den Klub und die Spieler". Die Frage nach einem möglichen Transfer ein Jahr vor Vertragsende habe sich der Klub derweil "gar nicht gestellt", betont Hainer, weil die Verantwortungsträger vom Verbleib ausgehen.

Quelle: lavanguardia.com | kicker

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