Bayer Leverkusen: Timothy Fosu-Mensah im Winter ein Transferkandidat

Vom angehenden Stammspieler zum Transferkandidaten – das ist kurzum die Entwicklung, die Timothy Fosu-Mensah in den vergangenen knapp zwei Jahren bei Bayer Leverkusen genommen hat. Kommt es zur Luftveränderung im Winter? Nach Angaben des kicker darf der Rechtsverteidiger die Werkself dann jedenfalls verlassen. Sowohl eine Leihe als auch ein fester Transfer kämen in Betracht.

Fosu-Mensah war Anfang 2021 unters Bayer-Kreuz gewechselt (Vertrag bis 2024) und nach kurzer Anlaufzeit zum Kandidaten für die Anfangsformation avanciert. Fünf Startelfeinsätze später nahm das Unheil seinen Lauf.

Im März riss das Kreuzband im Knie, was nicht nur das vorzeitige Aus für die Restsaison, sondern praktisch auch für die darauffolgende Hinrunde bedeutete. Wenige Wochen nach dem Comeback der nächste Rückschlag. Eine Muskelsehnenverletzung im Oberschenkel, erlitten ausgerechnet bei der Startelfrückkehr, läutete im März 2022 die nächste lange Pause ein.

In Fosu-Mensahs Abwesenheit: Frimpong macht sich unverzichtbar

Inzwischen ist der Niederländer wieder gesund, hat unter Leverkusens neuem Coach Xabi Alonso auch sein erneutes Startelfcomeback gefeiert. Platzhirsch auf dem Posten hinten rechts beziehungsweise auf der rechten Schiene ist inzwischen aber ohne Wenn und Aber Landsmann Jeremie Frimpong.

Und wenn der mal weiter vorne gebraucht wird, wo er angesichts seines Offensivdrangs genauso gut aufgehoben ist, muss Fosu-Mensah nicht mal zwingend der erste Nachrücker sein. Auch Innenverteidiger Odilon Kossounou ist diese Saison schon rechts in einer Viererkette aufgelaufen.

Eine schwierige Situation also für Fosu-Mensah, der unter Alonso bisher zwar regelmäßig auf Einsätze kam, aber überwiegend nur für wenige Minuten.