Seit nunmehr Anfang April konnte Tony Jantschke kein Pflichtspiel für die Gladbacher Borussia absolvieren. Der Abwehrmann fiel in der Schlussphase der vergangenen Spielzeit erst mit einer Handverletzung aus, dann mit hartnäckigen Muskelproblemen.
Nachdem Sommerpause und Trainingsauftakt beschwerdefrei verliefen, hatte Jantschke dann einen Rückschlag nach dem Trainingslager Ende Juli. Nun ist der Verteidiger aber wieder fit und trainiert mit der Mannschaft.
Der 27-Jährige will auch nicht ausschließen, direkt zum Heimspiel am Samstag gegen Frankfurt wieder dabei zu sein: "Wer mich kennt, weiß: Wenn ich trainieren kann, kann ich auch spielen. Und wenn ich fit war, bin ich bisher immer auf meine Einsatzzeiten gekommen", sagt der Defensivallrounder laut "Bild" selbstbewusst.
Jantschke betont aber auch die harte Konkurrenz auf der für ihn aktuell am ehesten infrage kommenden Position, der rechten Abwehrseite. Dort ist Nico Elvedi, der am ersten Spieltag noch das Derby gegen den 1. FC Köln mit seinem Treffer entschied, derzeit eigentlich gesetzt.
"Nico Elvedi hat seine Sache gut gemacht. Der Trainer wird letztendlich ganz alleine entscheiden, ob ich gleich wieder dabei bin. Man muss dabei sicher auch abwarten, in welcher Verfassung die Nationalspieler zurückkehren", spekuliert Jantschke.
Derweil hat Chefcoach Dieter Hecking auf der Presskonferenz vor dem Frankfurt-Spiel untermauert, dass Jantschke so weit ist, um wenigstens zum 18 Mann großen Aufgebot für das kommende Spiel gehören zu können:
"Generell hat Tony jetzt fast schon in den letzten zehn Tagen mit der Mannschaft trainiert, sodass ich da eigentlich kein Problem sehen würde, ihn zumindest in den Kader zu berufen."
In Bezug auf die jüngste Verletzung des Spielers ließ der Coach außerdem wissen, dass der Klub es "irgendwo versäumt" habe, die anfangs kommunizierten muskulären Probleme zu spezifizieren. "Es war halt doch ein Muskelfaserriss", verriet Hecking.
