1. FC Union Berlin: Tymoteusz Puchacz ein Kandidat bei Trabzonspor?

Tymoteusz Puchacz ist beim 1. FC Union Berlin bisher nicht so eingeschlagen, wie es sich die Verantwortlichen nach dessen Verpflichtung im Sommer wohl erwünscht haben. In der Bundesliga blickt der Pole nach der Hinrunde auf keinen einzigen Einsatz zurück, stand lediglich zweimal im Kader. Womöglich wird das Kapitel jetzt schon beendet.

„Puchacz war unsere absolute Wunschlösung für eine Verpflichtung auf dieser Position. Deshalb sind wir froh, dass er sich für Union entschieden hat.“ Das waren die Worte von Sportchef Oliver Ruhnert, als er den Linksverteidiger im Sommer für 2,5 Millionen Euro von Lech Posen loseisen konnte. Doch die Erwartungen hat der 22-Jährige bisher nicht mal ansatzweise erfüllt.

Ende August verpflichtete Union mit dem zuvor vereinslosen Bastian Oczipka gar noch einen dritten Profi für die Außenverteidigerposition. Klar gesetzt hinten links ist in dieser Saison Niko Gießelmann, der fast alle Spiele von Beginn an bestritt. Für Puchacz gibt es dort kein Vorbeikommen.

Nun, wo die Berliner aus der UEFA Conference League ausgeschieden sind, dürfte es für Puchacz noch schwieriger werden, auf Einsätze zu kommen. Immerhin in den europäischen Spielen durfte er sich ein paar Mal auf dem Platz zeigen. Jedoch nicht überzeugend genug, um unter Cheftrainer Urs Fischer Spielpraxis in der Bundesliga zu bekommen.

Winter-Wechsel zu Trabzonspor eine Option?

Für alle Parteien wäre es daher ratsam, nach Lösungen zu suchen. Damit Puchacz Spielpraxis sammeln kann, wäre ein Wechsel in der Winterpause wohl das Beste. Angesichts seines noch bis 2025 laufenden Vertrages ist auch eine Leihe denkbar.

Laut dem Portal GazeteFutbol befasst sich der türkische Erstligist Trabzonspor Kulübü mit dem Linksverteidiger. Allerdings stelle er nur die zweite Wahl hinter Georgios Kyriakopoulos (US Sassuolo) dar.

So oder so dürfte eine Entscheidung, wie es mit Puchacz weitergeht, noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bis Ende Januar hat das Transferfenster geöffnet.