Der sich anbahnende Transfer von Nürnbergs Alessandro Schöpf zum FC Schalke 04 könnte letztendlich personelle Auswirkungen auf den Hamburger SV haben. Denn nach einem Bericht des "kicker" wollen die Clubberer den bevorstehenden Verlust des Leistungsträgers durch die Verpflichtung eines neuen Spielers kompensieren – in den Fokus soll dabei HSV-Spieler Zoltán Stieber gerückt sein.
Der 27-jährige Ungar gilt beim Bundesligadino als einer der Kandidaten, mit denen das Gehaltsgefüge entschlackt werden soll, um den Weg für neues Spielerpersonal freizumachen. Erst kürzlich betonte Peter Knäbel (Direktor Profifußball) aufs Neue, dass der finanzschwache Verein momentan keine Verpflichtungen stemmen kann, wenn nicht auch HSV-Akteure den Abschied antreten. "Diese Auflage hat der Vorstand verabschiedet und daran muss ich mich natürlich auch halten", sagte Knäbel gegenüber dem "Hamburger Abendblatt".
Stieber, der in der Hinrunde gerade einmal sechs Minuten Einsatzzeit vorweisen kann, besitzt in Hamburg einen bis 2017 laufenden Vertrag. Sein Gehalt liegt bei kolportierten 500.000 Euro im Jahr.
Für mich ist Stieber ein sehr guter Zweitligaspieler, genau wie Petersen einer ist. In der Bundesliga ist er nur ein Mitläufer.
In Nürnberg wird er brutal aufdrehen, wenn es so weit kommt.