Liebäugelt weiterhin mit Wechsel

Dass Ermin Bicakcic mit seiner derzeitigen Situation bei der TSG Hoffenheim unzufrieden ist, daraus macht der Deutsch-Bosnier keinen Hehl. Im Sommer erst hatte er seinen Vertrag bis 2020 verlängert, zeigte sich aber bereits im Januar gegenüber der "Sport Bild" unglücklich angesichts seiner Einsatzzeiten.

Seinerzeit brachte die "Bild" Bicakcic mit dem Hamburger SV in Verbindung, welcher den 27-Jährigen schon länger auf dem Zettel haben sollte. Diese Meldung jedoch stammt von vor der Ausleihe Kyriakos Papadopoulos', der sich bei den Hanseaten sehr gut eingefügt hat. Eine Weiterverpflichtung des Griechen von Bayer Leverkusen ist zumindest denkbar (Vertrag bis 2020).

Doch nicht nur dem HSV soll Bicakcic aufgefallen sein. Im Sommer lagen angeblich mehrere lukrative Angebote aus England vor, darüber hinaus sollen Galatasaray Istanbul und noch ein weiterer Bundesligist Interesse haben. "Eine Fußballkarriere ist zu kurz, um die besten Jahre auf der Bank zu verbringen", hatte der Ex-Braunschweiger schon damals zur "Sport Bild" gesagt und auch im aktuellen Interview mit dem "kicker" hält er sich für den Sommer alle Optionen offen.

Ihm sei seine Perspektive für Spielanteile am wichtigsten. Diese habe er vergangenen Sommer bei der TSG gesehen und so werde er auch nach dieser Saison entscheiden, "was mein Gefühl mir sagt und im Sommer sehen wir dann weiter." Bis dahin wolle er sich zwar "voll reinhauen, um meine Einsätze zu bekommen", er bestätigt aber auch, dass es weiterhin Interessenten für eine Verpflichtung gibt.

Kann Trainer Julian Nagelsmann ihm allerdings aufzeigen, dass er eine wichtige Rolle in Sinsheim spielen kann, wird er bleiben. "Wenn meine Perspektiven erfüllt sind, gibt es auch keine Alternativen." Bicakcic kam bislang 14-mal in der Bundesliga zum Einsatz, davon achtmal in der Startelf.