Naouirou Ahamada | 1. Bundesliga

Nach Ein­wechslung: Ahamada hat einen „sehr guten Job gemacht“

15.03.2021 - 11:49 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Als Orel Mangala am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (2:0) verletzungsbedingt schon in der 43. Minute ausgewechselt werden musste (Muskelfaserriss), kam der erst 18-jährige Naouirou Ahamada ins Spiel. Dabei konnte der Franzose durchaus überzeugen, wie auch Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo befand.


„Naouirou ist gut reingekommen. Er war sehr mutig, hat viele Bälle gesichert, ist ins Tempodribbling gegangen“, war der Coach zufrieden, machte aber zugleich Verbesserungspotenzial aus: „Er hat vielleicht den einen oder anderen Abspielzeitpunkt verpasst.“ Dennoch habe Ahamada „gut verteidigt, und seine Körpersprache und seine Präsenz haben mir richtig gut gefallen“.

Sollte Mangala nun erst mal pausieren müssen, „dann ist es vielleicht eine Chance für jemand anderen, Leistung zu zeigen.“ Auch wenn die Stärken des Belgiers dann fehlen würden, könnte der VfB das zum Beispiel mit Ahamada auffangen, „der einen sehr guten Job gemacht hat heute“.

Wahl zwischen Ahamada und Karazor keine Frage des Alters, sondern der Taktik

Selbstverständlich war die Einwechslung Ahamadas nicht, denn mit Atakan Karazor hätte Matarazzo auch einem etwas erfahrenen Spieler vertrauen können, der ebenfalls auf der Sechs spielen kann. „Für mich geht es in dem Moment nicht ums Alter, sondern um Bereitschaft und das Gefühl, das ich habe, wer die Aufgabe erledigen kann. Ob er 17 Jahre alt ist oder 35, ist für mich nicht entscheidend“, zeigte sich der Übungsleiter pragmatisch.

Bedeutet das zugleich, dass Karazor nun keine Alternative mehr für einen Mittelfeldeinsatz ist? Nein, denn diese Option möchte sich Matarazzo weiter warmhalten, „aber eher in einer Situation, in der wir vielleicht tiefer verteidigen, in der er das Spiel vor sich hat, Zweikämpfe gewinnt und auch nach vorne spielt“.

Im Baden-Württemberg-Duell war diese Situation offenbar nicht gegeben: „Wenn wir immer noch in einer Phase sind im Spiel, in der wir mit dem Rücken zum gegnerischen Tor agieren, sehe ich eher das Profil, das Ahamada hat, auf dem Platz. Und dann sehe ich Ata eher als zentralen Verteidiger“, erklärte der Übungsleiter abschließend.

Quelle: Pressekonferenz | Sky

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