Bayer 04: Eingewöhnung als Linksverteidiger tut Hincapié „ganz gut“

Der Anfang wäre gemacht: Piero Hincapié hat gegen Europa-League-Kontrahent Ferencváros Budapest seinen Premierenauftritt im Trikot von Bayer Leverkusen gefeiert. Für Gerardo Seoane ein erster wichtiger Schritt für den weiteren gemeinsamen Weg mit dem Neuzugang. Wie sich die Situation beim Ecuadorianer gestaltet, erläuterte der Cheftrainer am Freitag.

„Er hat es gestern ganz gut gemacht“, warf Seoane während des Mediengesprächs vor dem Stuttgart-Spiel (Sonntag, 15:30 Uhr) zunächst den Blick zurück. Hincapié sei nach seiner Einwechslung schnell integriert gewesen, habe Sicherheit im Passspiel an den Tag gelegt und defensive Stabilität gebracht.

Hincapié „nicht mehr weit weg“ von Startelf

Der Coach der Werkself weiter: „Das war wichtig für uns, dass er die ersten Minuten sammeln und die Anfangsnervosität ablegen kann.“ Das gebe Selbstvertrauen. Auch im Hinblick auf eine baldige Startelfnominierung ist Hincapié anscheinend gut unterwegs. „Er ist nicht mehr weit weg“, sagte Seoane auf entsprechende Nachfrage.

Und welche Position soll es für den 19-Jährigen sein? Leverkusens Trainer ließ anklingen, dass zumindest für die Akklimatisierung Einsatzminuten auf der Außenposition von Vorteil sein könnten – so wie am Donnerstag in der Europa League.

„Wir wissen, dass er sowohl als Linksverteidiger als auch Innenverteidiger spielen kann. Die ersten Einsätze als Linksverteidiger mit einer etwas weniger verantwortungsvollen Rolle tun ihm ganz gut“, dachte Seoane laut nach. „Aber man weiß nie, plötzlich spielt er Innenverteidiger.“ Als solcher hatte sich Hincapié im Nationalteam und bei Ex-Klub CA Talleres in Leverkusens Fokus gespielt.

Hinsichtlich des Abwehrzentrums gilt es im Moment, an Jonathan Tah oder Odilon Kossounou vorbeizukommen. Sie bildeten an den bisherigen vier Spieltag das Duo in der Innenverteidigung. Stammkraft Edmond Tapsoba ist seit zwei Monaten verletzt (Syndesmoseriss).