VfL Wolfsburg: Comeback von Xaver Schlager wichtig für die Wölfe

Beim Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Union Berlin (1:0) stand Xaver Schlager erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder in der Startformation der Wölfe. Für VfL-Coach Florian Kohfeldt war es wichtig, wieder auf den Mittelfeldmotor zurückgreifen zu können.

Laut Kohfeldt ist Schlager „ein Spieler, der eine unglaublich gute Balance ins Spiel bringt, der sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen kann und immer den Gedanken hat, Druck auf den Ball zu geben und ins Gegenpressing zu gehen“. Der Österreicher „passt damit sehr gut in unsere Spielidee. Er kann in einer Raute auf der Acht spielen, so wie heute. Er hat letztes Jahr mit Maximilian Arnold vielleicht die zweitbeste Doppelsechs der Liga nach Kimmich und Goretzka gebildet“.

Schlagers Auftritt endete bereits nach 64 Minuten, was jedoch nicht seiner Leistung geschuldet gewesen ist. Für Kohfeldt war es klar, „dass wir die zweite Halbzeit nicht komplett kontrollieren konnten. Das hat nämlich auch damit etwas zu tun, dass wir im laufenden Spielbetrieb Xaver nach sechs Monaten und Lukas Nmecha nach drei Monaten Verletzung integrieren mussten. Solche Dinge sind alternativlos“.

Auch wenn „am Ende zu sehen gewesen ist, dass Xaver auf der Bank nicht mal mehr in der Lage gewesen ist, seine Jacke zuzumachen, war das heute ein guter Schritt und sehr wichtig für alle Beteiligten“.

Weiter geht es für die Wolfsburger am Samstag, wenn man zu Gast beim SC Freiburg ist. Anpfiff im Europa-Park Stadion ist um 15:30 Uhr. Schlager dürfte sich für die Partie erneut hohe Chancen ausrechnen, was einen Platz in der Startformation betrifft.