Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Rose schließt Mitnahme von Glad­bach-Spie­lern aus

17.02.2021 - 11:16 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Seit Montag herrscht offiziell Klarheit: Marco Rose wird nach dem Saisonende von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund wechseln. Der Cheftrainer und Fohlen-Sportdirektor Max Eberl stellten sich am Mittwoch in einer anberaumten Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Dabei räumten die beiden auch mit einigen Gerüchten auf.


So ließ Eberl zuerst wissen, dass es keinerlei Gedanken gab, Rose vorzeitig freizustellen. Der 44-jährige Fußballlehrer werde bis zum 30. Juni 2021 hauptverantwortlicher Coach der Gladbacher bleiben. Danach erst werde er sich auf seine neue Aufgabe konzentrieren. Aktuell liege Roses Fokus voll auf seinem jetzigen Team, um das Bestmögliche im Verlauf der restlichen Saison zu erreichen, so die weiteren Aussagen.

Auch Rose schlug in die gleiche Kerbe: "Ich bin hier trotz meines Wechsels im Sommer weiter mit 100 Prozent Energie dabei. Es kam jetzt viel Druck in die Sache. Deshalb habe ich diese Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen, weil mich die neue Aufgabe sehr reizt."

Gleichzeitig stellte er deutlich klar, keinen seiner jetzigen Schützlinge abwerben zu wollen. Auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass er Spieler von der einen zur anderen Borussia mitnehmen wird, antwortete der Übungsleiter mit einem bestimmten "Ja." Zu einem späteren Zeitpunkt bekräftigte er diese Aussage: "Und wenn Marco Rose sagt, er nimmt keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund, dann nimmt er keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund. Fertig, aus."

Zuletzt brodelte die Gerüchteküche auf

Im Zuge des Trainerwechsels brodelte jüngst noch einmal die Gerüchteküche bei einigen Gladbacher Spielern auf. Von Medienseite wurden unter anderem Florian Neuhaus, Denis Zakaria, Marcus Thuram und Alassane Pléa beim BVB diskutiert.

Mit seinen Aussagen schob Rose nun zumindest vorerst einen Riegel vor die Gerüchte. Seinen Staff wird Rose allerdings mit nach Dortmund nehmen. Ihm werden folgen: die beiden Co-Trainer Alexander Zickler und René Marić sowie Athletiktrainer Patrick Eibenberger.

Für Eberl heißt es jetzt, auf Trainersuche zu gehen. Diese sei auch schon angelaufen, erklärte der Fußballfunktionär. Aber: Etwaige Namen über mögliche Nachfolger wollte und will er nicht kommentieren. Die Suche soll im Hintergrund und in aller Ruhe ablaufen.

Quelle: Pressekonferenz | sport.sky.de