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DFB-Vizepräsi­dent Koch bringt Abschottung der Bundesliga ins Gespräch

22.03.2020 - 19:09 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Um den Spielbetrieb in der Bundesliga – trotz der Corona-Problematik – möglichst zeitnah wieder ins Rollen zu kriegen, sucht man aktuell nach geeigneten Lösungsvorschlägen. So meldete sich auch DFB-Vizepräsident Rainer Koch im "Sport1-Doppelpass" zur aktuellen Situation zu Wort.


"Möglicherweise könnte es eine Lösung sein, diesen Personenkreis dauerhaft in einer abgeschotteten Umgebug zu halten", gab der Funktionär zu Protokoll. Man könne den Betrieb in der aktuellen Situation "nur erhalten, wenn wir ihn in einer gesunden Umgebug stattfinden lassen."

Finanzielle Einbußen durch die Einnahme von Fernsehgeldern minimieren

Da die Spiele bei einer möglichen Wiederaufnahme der Bundesliga wegen der hohen Infektionsgefahr unter Ausschluss der öffentlichkeit stattfinden würden, bliebe den Klubs somit zumindest der Erlös aus den Fernsehgeldern, um den finanziellen Schaden etwas entlasten zu können.

"Erstens geht es um die Gesundheit, zweitens geht es um die Liquidätssicherung unmittelbar für die Vereine und darum, so schnell wie möglich wieder Einnahmen generieren zu zu können", ergänzte Koch.

Am Dienstag wird infolge einer anberaumten Telefonkonferenz zwischen dem DFL-Gremium und den Mitgliedern eine Entscheidung über den weiteren Saisonverlauf erwartet.

Quelle: sport1.de

  • KOMMENTARE
  • 23.03.20

    Erinnert mich irgendwie an die „Hunger Games“.

  • 23.03.20

    klingt wie der bösewicht in diversen sci-fi dystopien

  • 22.03.20

    "Möglicherweise könnte es eine Lösung sein, diesen Personenkreis dauerhaft in einer abgeschotteten Umgebug zu halten"

    Schlechte Wortwahl, oder? Sind doch keine Nutztiere..

    • 22.03.20

      Da dachte ich eben auch. Das ist total absurd und realitätsfern!

    • 23.03.20

      Da sieht man wie ernst die Lage ist, das solche Szenarien überhaupt in Erwägung gezogen werden..

      Natürlich ist das total unrealistisch. Das würde nicht nur die Fußballer, sondern alle Mitarbeiter betreffen die benötigt werden.. Das alleine ist schon so gut wie nicht umsetzbar. Und was soll dann mit den Familien der Mitarbeiter passieren? Auch Quarantäne?
      Es nützt nämlich nichts wenn Profi X komplett isoliert ist, aber Frau und Kinder noch Kontakte haben.
      Aber wahrscheinlich wäre manch ein Profi/Mitarbeiter gar nicht so ungewillt bei dem Vorschlag, wenn man dadurch weiterspielen könnte. Nach dem Motto lieber paar Mio mehr auf dem Konto oder Arbeitsplatz behalten und dafür paar Monate in Quarantäne verbringen..

      Ich bin zwar selbst schon 2 Wochen in Dauerquarantäne, da ich im Pflegebereich mit Risikopatienten arbeite. Aber diese Arbeit ist absolut notwendig, da geht es nicht nur um Geld und Arbeitsplätze sondern Menschenleben geht.

      Wie hart es klingt für die Bundesliga, aber glaube kaum an eine Fortsetzung der Saison.

      Als Fan würde es mich aber natürlich freuen, wenn eine Lösung gefunden wird.

    • 23.03.20

      Kann ich nur den Kopf schütteln! Es geht weder um die Spieler, noch die Fans oder das Spiel. Hier geht es einzig und alleine um finanzielle Erwägungen. Cash rules the world. Drecksfunktionäre, mehr kann ich dazu nicht sagen.