Charles Aránguiz | 1. Bundesliga

Sonderurlaub für Aránguiz

25.07.2017 - 09:26 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Am Sonntag machte sich Bayer Leverkusen auf die Reise nach Zell am See, wo für eine Woche ein Trainingslager abgehalten wird. Mit Bernd Leno, Benjamin Henrichs und Julian Brandt sind gestern außerdem drei Akteure nach ihrem Confed-Cup-Urlaub zu ihrem Team gestoßen.


Ein anderer Nationalspieler, der ebenfalls beim Sommerturnier im Einsatz war, wird demgegenüber nicht am Trainingscamp in Österreich teilnehmen: Charles Aránguiz. Wie der Werksklub verkündet, erhält der Chilene nach Rücksprache mit Cheftrainer Heiko Herrlich einige Tage länger Urlaub und gesellt sich erst kommenden Montag in Leverkusen zur Mannschaft.

Dann wird er genau wie die drei deutschen Nachzügler medizinische Untersuchungen sowie den Leistungstest absolvieren.

Quelle: bayer04.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,76 Note
3,68 Note
4,25 Note
-
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
21
26
10
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  • KOMMENTARE
  • 25.07.17

    Heißer Kandidat für ne überragende Saison. Irgendwie hab ichs im Urin.

  • 25.07.17

    Wäre zwar schön, wenn er das Trainingslager mitmacht und die Grundlagen für die Saison legt, aber wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann ist es wohl die beste Entscheidung.

    2014 WM
    2015 Copa
    2016 Copa
    2017 Confed Cup
    2018 kommt die WM

    Das ist wie im Handball bei den Chilenen und bei uns beschwert man sich über ein Turnier alle 2 Jahre.

    Aranguiz wird nächstes Jahr überaus wichtig, von daher ist es hoffentlich der richtige Schritt, um Muskelverletzungen etc. zu verhindern

    • 25.07.17

      Naja, dass die Süd-Amerikaner so nen Jubiläumscup einbauen, dafür können die europäischen Verbände ja nichts und bei Aranguiz' letztjähriger Saisonleistung sieht man ja auch, dass diese vielen Turniere zu Recht kritisiert werden. Übrigens spielte Deutschland in diesem Zeitraum nicht weniger Turniere, wenn man bspw. noch Olympia hinzuzählt.

    • 25.07.17

      Man kann nur hoffen, dass sich die kürzere Saisonvorbereitung nicht zu stark bemerkbar macht.
      Deutschland hat ja bereits letztes Jahr die Auswahl so getroffen, dass keiner EM und Olympia spielt, und dieses Jahr war es natürlich noch viel extremer beim Confed Cup. Die absolute Stammbesetzung war ja bereits im Urlaub - ob man diesen Schritt gut findet oder nicht, muss jeder selber beurteilen. Zur Belastungssteuerung sicherlich nicht verkehrt. Da ist der Nationalsstolz bei den Südamerikanern wohl auch einfach so groß, dass es da kein Nein geben kann

    • 25.07.17

      Aber die Chilenen hat ja niemand dazu gezwungen, dass sie den Kader weiter verheizen, der schon seit Jahren keinen Sommerurlaub mehr hatte, oder? Ich meine, sie hatten doch ähnlich die Möglickeit die zweite Reihe ein wenig zu testen, da der Confed Cup nun nicht wirklich die übergeordnetste Rolle hatte. Wenn der Nationalstolz zu groß ist, dann darf man sich ja danach auch nicht beschweren. Das meine ich ja mit "da können die europäischen Verbände auch nichts dafür". Genau so wenig wie für den Jubiläumscup.

      Finde ja auch, dass das alles viel zu viel ist, aber das macht die Kritik von europäischer Seite nicht weniger berechtigt.

    • 25.07.17

      In der Theorie hätten die Chilenen beim Confed Cup auch die zweite Reihe nehmen können, aber in der Praxis waren bis auf Deutschland alle anderen Nationalmannschaften mit der 1.Mannschaft da.
      Ich glaube das liegt daran, dass der Fußball in diesen Ländern nochmal einen ganz anderen Stellenwert hat als hier. Aus europäischer Sicht hast du Recht, dass wir nicht viel dafür können, wenn die Chilenen mit Aranguiz, Vidal, Alexis und Co antreten. Nur stellt sich für Chile eben nie die Frage, ob sie spielen oder nicht. Wenn das Länderspiel ein Pflichtspiel ist und die fit sind, dann spielen die.

    • 25.07.17

      Dann ist es ja aber ihre Entscheidung über die sie sich im Nachhinein nicht beschweren müssen. Und ob der Fußball hierzulande einen geringeren Stellenwert genießt als in Chile, Russland, Portugal, Mexico, Kamerun, Neuseeland und Australien - gewagte These. Der Fußball kann auch einen hohen Stellenwert genießen und man kann den Confed Cup rational trotzdem als besseres Bratwurstturnier einordnen, bei dem das Ergebnis zweitrangig ist.

    • 25.07.17

      Da gebe ich dir absolut Recht, es bleibt ihre Entscheidung.
      Ohne Kamerun, Neuseeland und Australien schlecht reden zu wollen, aber deren 2.Reihe kann wohl bei einem internationalen Turnier eher nicht mithalten.
      Bei den Russen weiß ich es nicht.
      Chile, Portugal und Mexiko sind schon sehr fußballverrückte Nationen mit ich würde sagen fanatischeren Fans als in Deutschland.

    • 25.07.17

      Da hast du sicher Recht, dass die Fans in Chile frenetischer sein mögen. Aber ich bin mir recht sicher, wenn man diese Fans fragen würde, was ihnen wichtiger ist, dann würden sie vor dem Confed Cup sicher auch WM, Copa und gute Saisons ihrer Nationalspieler bei ihren Vereinen antworten.

      Aber wie gesagt, prinzipiell finde ich ja auch, das das gerade viel zu viele Spiele für die Spieler sind. Finde dagegen aber auch, dass man es ein Stück weit selbst managen kann.

    • 25.07.17

      Da hast du natürlich vollkommen Recht. Allerdings denke ich, dass bei uns das Positive ist, dass die Entscheidung meist vom Verband kommt - natürlich meist in direkter Absprache mit Verein und Spieler. Ich denke das fehlt in anderen Nationen. Da möchte der Trainer nicht dumm dastehen, weil die zweite Reihe nicht so stark ist wie in Deutschland, und der Spieler möchte daraufhin nicht sein Land enttäuschen.
      Vielleicht sieht man den Confed Cup in einigen Nationen auch einfach als einzige Möglichkeit einen überkontinentalen Titel zu holen ;)
      Für die Verein und uns als Buli-Fans ist es jedenfalls sehr positiv, dass der DFB diese Schiene fährt