David Alaba | 1. Bundesliga

Trotz auslaufendem Vertrag: Verkauf im Januar aus­geschlos­sen

22.11.2020 - 10:00 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Nils Richardt

In den letzten Wochen und Monaten wurde viel geschrieben über die Zukunft von David Alaba und seine Vertragssituation beim FC Bayern München. Mehr und mehr verdichteten sich zuletzt die Anzeichen, dass die Beziehung zwischen Spieler und Verein nach insgesamt zwölf Jahren im kommenden Sommer endet.


Wie die "Sport Bild" nun noch einmal bestätigt, werden die beiden Parteien aber zumindest diese Saison noch gemeinsam beenden. Demnach würde der deutsche Rekordmeister den Österreicher lieber im Sommer ablösefrei gehen lassen, als im Winter noch einmal Geld mit ihm zu verdienen: Ein Wechsel in der letzten Transferphase vor dem Auslaufen des Vertrages soll vereinsintern komplett ausgeschlossen sein.

Dass dies wohl tatsächlich der richtige Schritt ist, zeigte auch die Partie gegen Werder Bremen (1:1) am Samstag. Durch die Ausfälle von Alphonso Davies (Bänderriss im Sprunggelenk) und Lucas Hernandez (Beckenprellung) rückte der 28-Jährige aus der Innenverteidigung nach links. Ohne den vielseitigen Alaba wäre der Münchener Kader hier wohl an seine Grenzen gestoßen.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,47 Note
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Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
32
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  • KOMMENTARE
  • 23.11.20

    Wenn mal ein Funktionär wie Flick - der eigentlich stets darum bemüht ist, diplomatisch zu wirken und sich auch immer schützend vor die Spieler stellt - sagt, dass Alaba mal ein wenig Eigenverantwortung zeigen solle, um selbst entscheiden zu können, was das beste für ihn ist, dann lässt das wohl ein wenig erahnen, welch Posse Zahavi aufführt.

    Bin echt mal gespannt, wie das Thema weiterlaufen und es für Alaba ausgehen wird.

  • 22.11.20

    Eigentlich viel Geklappere um nix. Es läuft der Vertrag aus, die Wege trennen sich, Bayern bekommt keine Ablöse aber spart Gehalt. An den reinen Fakten hat sich seit seiner Unterschrift damals im Prinzip nullkommanix geändert.

  • 22.11.20

    Kadertechnisch sinnvoll. Alaba selbst sollte sich jedoch fragen ob seine Leistungen den verlangten Betrag wert sind, wenn nichtmal real den zahlen will. Gestern wurde seine durchschnittliche Leistung von der Katastrophe names Pavard/Martínez überschattet.

  • 22.11.20

    Julian Nagelsmann gefällt das ??

  • 22.11.20

    Die Bayern Fans sind witzig ? wenn Bayern im Sommer einen nur halbwegs so guten iv wie Alaba wollen müssen die mindestens 50 mio hinlegen und denken die dann der spielt für en alkoholfreies Paulaner und weil Bayern so ein toller Verein ist ?

    • 22.11.20

      Du bist witzig.

      Alaba: 20 Mio Gehalt * 5 Jahre plus 20 Mio für Zahavi/George Alaba sind 120 Mio. Zum Ende seines Vertrages ist er dann 33.

      Upamecano: 45 Mio Klausel + 7 Mio Gehalt (Süle Niveau) * 5 Jahre sind 80 Mio. Der ist zum Ende des Vertrages dann 27 und könnte bei ausbleibender Verlängerung nach 4 Jahren bereits zu einer attraktiven Ablöse verkauft werden.

      Ganz abgesehen davon geht es auch um Anstand und Charakter. Gerade in Corona Zeiten und auch in Anbetracht des Gehaltsgefüges (Neuer, Lewa) empfinden die meisten Fans seine Forderung und vor allem die Art und Weise der Verhandlungen einfach als unverschämt. Ich bin Bayern Fan und mochte Alaba immer wahnsinnig gern, beglückwünsche jedoch Rummenigge, Hainer und Brazzo für ihr Vorgehen und das Rückgrat.

    • 22.11.20

      Und als Bayernfan filtert man dann eben nur die Informationen raus, die einem genehm sind?

      Ich kenne die Gehaltsforderungen von Alaba nicht. Ich kenne nur die Dampfplauderei von Hoeneß, die sofort empört von der Alaba-Seite dementiert worden ist, und Mediengerüchte über angebliche Angebote, die angeblich abgelehnt worden sind.

      Dann wäre da noch das Ultimatum, von dem Brazzo Mitte Oktober noch gesagt hat, dass man solche Spielchen mit Alaba nicht machen werde - gute 2 Wochen später gefolgt von Hainers Aussage, dass das Ultimatum abgelaufen sei. Dazu meinte dann Alaba, er hätte das aus den Nachrichten erfahren und einige Medien behaupteten darauf, dass das angeblich nicht stimmt.

      Darüber hinaus noch die Story mit dem Spielertausch Alaba/Sane, der ebenfalls von beiden Seiten unterschiedlich dargestellt wird.

      Sorry, aber da steht in jedem Punkt Aussage gegen Aussage und nichts davon ist für Außenstehende handfest belegt/belegbar. Jedem Bayernfan sein Wohlgefühl - aber so kann man auch argumentieren, dass Trump die Wahl gewonnen hat.

    • 22.11.20

      Ich stimme dir zu dass die Informationslage sehr undurchsichtig ist. Das macht die Einschätzung definitiv schwierig.

      Zuletzt hieß es jedoch von Bayern, dass die tatsächlichen Forderungen von Alaba noch höher gewesen sein sollen als die öffentlich gewordenen Zahlen und Hainer hat auch öffentlich gesagt, dass Alaba einige Tage vor seinem Statement im TV informiert wurde.

      Das muss jeder für sich selbst entscheiden aber ich glaube eher dem Verein. Man kann von Höness halten was man will aber Rummenigge und Hainer sind sehr integre Persönlichkeiten. Ich denke Alaba hat sich verpokert und versucht jetzt sein Image bei den Fans zu retten weil er eigentlich doch nie weg wollte. Welchen Nutzen der Verein daraus ziehen sollte ihn zu denunzieren erschließt sich mir nicht.

    • 22.11.20

      Das ist ja ok, aber dann stell es doch direkt so dar. Spätestens dein "Beglückwünschen" ist schon irgendwie ziemlich offenkundig voreingenommen - und die Moralkeule geht dementsprechend auch eindeutig zu weit.

      Mir fällt z.B. überhaupt kein Grund ein, da einer Seite mehr Glauben zu schenken als der anderen. Auf Vereinsseite stünden da z.B. die Hoenß'sche Dampfplauderei, die gegensätzlichen Aussagen von Brazzo und Hainer und der ständige Drang in die Öffentlichkeit (z.B. auch bei Boateng), die wenig seriös anmuten, während die Alaba-Seite darauf jeweils nur RE-agiert hat. Es verfestigt sich da schon deutlich der Eindruck, dass gezielt die Medien benutzt werden, um öffentlichen Druck zu erzeugen, wenn die Verhandlungen nicht wie gewünscht verlaufen. Das reicht mir zwar noch nicht, um mich auf eine Seite zu stellen - allerdings reicht mir die gesamte Gemengelage, um keinesfalls den Vereinsverantwortlichen da per se mehr Glauben zu schenken als den angeblich so gierigen Jungmillionären.

    • 23.11.20

      Jeder der ein bisschen zwischen den Zeilen liest weiß doch ungefähr was da abgeht. Allein schon dieser Berater, der ist einzig und allein dafür bekannt so viel Geld wie möglich aus allen Parteien rauszuquetschen. Was gäbe es für Alaba für einen Grund ihn anzuheuern, wenn er nicht auf die maximale Kohle auswäre? Wollte er einfach nur wechseln, hätte ers wie Thiago machen können. Wäre zwar für Bayern bitter, aber für verdiente Spieler die sich korrekt verhalten wurde noch immer eine Lösung gefunden (siehe Thiago, Schweinsteiger, usw.). Dafür braucht man keine Medienberichte Leute...

      Ich vermute, die ganze Masche wurde vor diesem Sommer bereits so geplant. Das ganze Theater abziehen und trotzdem dabei versuchen Alabas Image so weit es geht sauber zu halten aber im Endeffekt darauf abzielen nächsten Sommer auf jeden Fall ablösefrei gehen zu können, um dann eben dieses gewünschte fette Handgeld bei Vertragsunterschrift zu kassieren.

  • 22.11.20

    Irgendwie bin ich mir fast sicher, dass sich Alaba und die Bayern noch einigen werden. Alaba hat sich in München immer wohl gefühlt, hat vor wenigen Monaten mit seiner Frau ein Kind bekommen. Seine Familie wohnt in München und Wien. Der Standort ist auch in dieser Hinsicht für Alaba ideal. Außerdem ist Bayern im Hinblick auf Titel gerade jetzt eine super Adresse. Als ob er jetzt nach Manchester ziehen will. Vor Ablauf seiner Vertrags gab es immer Gerüchte. Alaba hat da immer verhandeln lassen. Dieses mal haben er und sein Berater sich verzockt. Da kommt im Frühjahr ein klares Signal, evtl mit etwas Reue und zack ist der neue Vertrag auf dem Tisch.

  • 22.11.20

    Alaba hat es sich selbst versaut..: ich würde ihn gehen lassen was soll’s... upa geholt der verlangt wenigstens nicht so übertriebene Summen wie Alaba,was meiner Meinung nach sehr respektlos ist, vorallem in der heutigen Zeit sollten die Clowns froh sein das sie über eine Million pro Jahr verdienen und nicht noch mehr fordern...fast die gesamte Menschheit muss ein Schritt zurück machen...aber die Fußballer, die brauchen mehr Geld... voll verständlich ? Jetzt muss der Zeitpunkt sein das mal alles zu normalisieren und den ganzen Profis mal zeigen.. wie übertrieben viel jeder einzelne verdient und was machen sie...sie heilen keine Menschen... sie helfen keine Menschen...sie müssen nicht jedentag 9-10 Stunden hart arbeiten. Sie dürfen Fußball spielen und können davon mehr als gut leben.

  • 22.11.20

    In seiner aktuellen Form muss er froh sein, dass sie ihn nicht schon jetzt loswerden wollen.

  • 22.11.20

    So Komplett ausschließen würde ich das nicht, Alaba machte auf mich den Eindruck dass er eigentlich gar nicht wechseln will eben nur sehr viel verdienen möchte...

  • 22.11.20

    Ich hoff ja immer noch dass sie sich einigen und Alaba zumindest noch mal 2-3 Jahre bleibt

    • 22.11.20

      Ich glaub, das kannste getrost vergessen. Man weiß ja nie, wie weit man den Medien vertrauen kann. Wenn man allerdings die Aussagen sich so zu Gemüte zieht, dann würde ich sagen, dass das Tischtuch zerschnitten ist. Demnach müsste man Alaba ganz klar als Lügner darstellen, der sich verzockt hat. Aber wie schon gesagt : Sofern man den Medien glauben kann...

    • 22.11.20

      wird leider zu irgendnem verein wechseln, der die 20 mio locker zahlen wird.. real, liverpool, psg oä.. finds gut, dass bayern nicht so hoch geht

    • 22.11.20

      Ja und nein. Wenn man sich rein den Spieler Alaba anschaut, dann pflichte ich Dir bei. Alaba ist ein wahnsinnig vielseitiger und zuverlässiger Spieler. Formschwankungen dürfen wir getrost jedem Spieler zugestehen, denn das ist menschlich. Wenn man allerdings das Mannschaftsgefüge im Auge behält, dann kann ein Abgang für die Mannschaft auch von Vorteil sein. Es kann durchaus sein, dass der Gehaltspoker intern jede Menge Porzellan zerdeppert hat. Ich formulier's mal so: Wenn intern alles rosig läuft, dann wäre der FCB wohl richtig dumm solch einen Spieler ablösefrei gehen zu lassen. Insofern sollten man den Verantwortlichen einfach mal vertrauen, dass die Entscheidungen wohlüberlegt und im Sinne des Vereins sind.