Josip Brekalo | 1. Bundesliga

Erste Nominierung für die A-Nationa­lelf

05.11.2018 - 12:45 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Die Bundesligafraktion in der kroatischen Nationalteam erhält Zuwachs: Coach Zlatko Dalić hat Josip Brekalo vom VfL Wolfsburg in den 25-köpfigen Kader für die letzten beiden Spieltage in der UEFA Nations League einberufen. Der 20-Jährige ist erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert.


Brekalo habe einen signifikanten Beitrag bei den Nachwuchsauswahlteams (unter anderem 7 Tore in 13 U21-Länderspielen) geleistet und jetzt sei die richtige Zeit, seine Energie und sein Talent beim Vizeweltmeister einzubringen, begründet Dalić die Maßnahme.

Am 15. November gastiert Spanien in Zagreb, ehe die Kroaten nach England reisen, um am 18. November in Wembley anzutreten. Aus dem deutschen Oberhaus gehören neben Brekalo auch die WM-Teilnehmer Andrej Kramarić (1899 Hoffenheim), Ante Rebić (Eintracht Frankfurt) und Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen) zum kroatischen Aufgebot.

Quelle: hns-cff.hr

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,56 Note
3,50 Note
4,25 Note
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Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
29
1
6
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  • KOMMENTARE
  • 05.11.18

    Seine schwulenfeindlichen Aussagen gehen garnicht.

    • 05.11.18

      Was hat er denn gesagt :D

    • 05.11.18

      Hat er mehr als das hier gesagt?

      "Ich würde solche negativen Kommentare nie liken, weil ich alle Menschen und ihre Art zu leben respektiere. Trotzdem muss ich aber auch sagen, dass ich nicht vollständig hinter dieser Aktion stehen kann, denn es widerspricht meiner christlichen Überzeugung. Ich bin sehr religiös erzogen worden. Wenn jemand eine andere Art zu leben bevorzugt, dann ist das okay für mich, weil das seine Sache ist. Aber ein spezielles Symbol für die Einstellung anderer Leute muss und möchte ich nicht tragen."

    • 05.11.18

      es Ist doch vollkommen legitim seine eigene Meinung zu haben so lange man andere toleriert. Und das sagt er ja genau so.

    • 05.11.18

      Es ist halt fundamentalistischer Mumpitz. Außerdem hat er auch extrem homophobe Kommentare irgendwelcher Fans geliked.

    • 05.11.18

      "Ich habe die Screenshots gesehen, aber ich kann sagen, dass ich das nicht gemacht habe. Ich habe Telefonprobleme" :-D

      Nein, Im Ernst, das Interview von Ihm war dämlich. Die Vereine treten für eine pluralististische, offene Gesellschaft ein und Brekalo, als Angestelllter des Vereins, sabotiert die Aktion. Die persönliche Meinung hat hier einfach nichts zu suchen und er hätte die Klappe halten sollen.

    • 05.11.18

      Er sagt ja nur, dass er nicht dahinter steht, aber die Leute trotzdem machen lässt, das finde ich in Ordnung. Hingegen ist mehr als die Hälfte der muslimischen Bevölkerung in England der festen Überzeugung, dass Homosexualität illegal sein sollte. Bei uns würde ich sogar von noch höheren Zahlen ausgehen. Und dagegen sagt niemand was. Wir sollten uns mehr für die Rechte von Homosexuellen einsetzen.

    • 05.11.18

      @Lao-Tse: Das sehe ich mal ganz anders. Wenn er sich aufgrund seiner inneren Einstellung gehindert sieht Homosexualität symbolisch zu „unterstützen“, dann darf er das auch artikulieren. Er ist beim VfL als Fußballer angestellt und nicht als Aktivist.

    • 05.11.18

      @witzing90
      Homosexualität ist kein Trend und keine Krankheit, sondern eine eine natürliche sexuelle Orientierung. Es wird also nicht die Verbreitung der Homosexualität gefördert, sondern der Ausgrenzung entgegengetreten. Wenn Brekalo, das, also die Weltoffenheit und Tolaranz, nicht unterstützen möchte, sehe ich das sowohl als allgemeines Problem an, als auch gegen die Interessen des Vereins gerichtet.

    • 05.11.18

      Allzu tolerant und weltoffen scheint deine Weltsicht ja nicht zu sein ?

    • 05.11.18

      @Lao-Tse und @vereinslos:

      Nur weil man etwas toleriert, bedeutet das nicht, dass man es auch akzeptiert. Brekalo toleriert Homosexualität, auch wenn er das aufgrund seiner religiösen Einstellung nicht vollends akzeptieren kann. Ich finde es nicht gut, wenn jemand sich so sehr von seinem Glauben bestimmen lässt, aber Brekalo übertritt hier keinen Rahmen. Vielmehr steht ihm diese Meinung in unserer Gesellschaft frei.

      Ich möchte an dieser Stelle mal an Evelyn Hall erinnern:

      "Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen."

      Das sollten wir uns manchmal mehr zu Herzen nehmen. Brekalos Äußerungen sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt und Akzeptanz kann man nicht erzwingen. Ohnehin bewirkt das oft eher das Gegenteil. Außerdem ist der Kerl 20 Jahre alt und seine persönliche Entwicklung sicher noch nicht abgeschlossen. Einstellungen und Meinungen können sich ändern und aus Toleranz kann durchaus Akzeptanz werden. Mit vorgehaltener Pistole wird das aber nix.

    • 05.11.18

      Witzing & Kroete
      1. Als Befürworter einer toleranten Gesellschaft darf man gegenüber Intoleranz nicht tolerant sein.
      2. Selbstverständlich gilt die Meinungsfreiheit in den Grenzen des Grundgesetzes. Natürlich ist Brekalo noch ein junger Kerl. Ich hatte auch nur geschrieben, dass Brekalos Interview dämlich war und die Loyalitätspflicht gegenüber seinem Arbeitgeber verletzt. Nicht mehr und nicht weniger.

      Edit und on-topic: Es ist auch nix daran auszusetzten, dass er nun in der A-Nationalmannschaft spielen wird. Schön für ihn!

    • 05.11.18

      Für mich zeigt Brekalo sehr wohl Toleranz, nichts anderes bedeutet der Satz:

      "Wenn jemand eine andere Art zu leben bevorzugt, dann ist das okay für mich, weil das seine Sache ist."

      Tolerieren bedeutet nämlich dulden, mehr nicht. Und genau das tut Brekalo doch. Leider wird der Toleranz-Begriff heutzutage oft falsch verwendet und schließt dann Dinge ein, die über Duldsamkeit hinausgehen und eher dem Begriff Akzeptanz zuzuordnen sind.

      Oder gibt es eine Aussage von Brekalo, dass er Homosexualität nicht dulden würde? Ist mir nicht bekannt.

      Das Tragen der Regenbogenflagge als Armbinde geht meiner Ansicht nach über den Begriff Toleranz hinaus, da reden wir dann eher von Akzeptanz. Letztere kann auch kein Arbeitgeber aus Loyalität verlangen, zumindest ist mir kein Urteil bekannt, wo das Recht auf freie Meinungsäußerung von Arbeitgeberseite derart beschränkt werden durfte.

    • 05.11.18

      @vereinslos boy bist du also schwul?

    • 06.11.18

      Nein. Ich gebrauche nur meine Vernunft. Und mit dieser kann ich seine Aussagen nicht in Einklang bringen.

      Wer das unter einer christlichen Erziehung versteht...*kopfschüttel*

    • 06.11.18

      Trotzdem viel Spaß bei der N11!

    • 06.11.18

      Außerdem ist das mal wieder typisch: Nur weil ich diese Meinung vertrete, bin ich gleich schwul? Ernsthaft? Und wer hat überhaupt gesagt, dass ich ein Mann bin?

  • 05.11.18

    Freut mich für ihn. Einer der wenigen Lichtblicke im Team.

    • 05.11.18

      So negativ sehe ich ,dass nicht :) er ragt in einem teilweise starken Buli Team heraus. Es schlägt sich leider nur noch nicht in Punkten nieder. Aber die Saison ist noch lang.

      Wenn er auf dem Platz steht gibt es für den Gegner oft das BreK.O