Juan Miranda | 1. Bundesliga

Miranda möchte noch ein Jahr auf Schalke bleiben

06.06.2020 - 11:30 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Bennet Stark

Gibt es in der Personalie Juan Miranda eine Wende? Wie die Sportzeitung "Sport" aus Barcelona berichtet, wird der Linksverteidiger weiter dem FC Schalke angehören – auch über den Sommer 2020 hinaus. Die Leihgabe aus Barcelona ließ demnach eine Option verstreichen, durch die er vorzeitig zurückkehren hätte können.


Bei Schalke sehe er – anders als derzeit bei Barcelona – die Chance auf wichtige Einsatzzeit. Bislang kommt der 20-Jährige allerdings nur auf sechs Einsätze in der Bundesliga, Bastian Oczipka hatte auf der linken Seite meist die Nase vorne. Im jüngst vergangenen Heimspiel gegen Werder Bremen durfte er aber wieder ran.

Die Leihe der Katalanen war ursprünglich über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2021 angedacht. Dieses Datum gilt dem neusten Bericht zufolge also auch weiterhin, auch wenn einige bereits mit einem Abgang Mirandas gerechnet haben.

So hatte der Verteidiger bereits vor Kurzem gegenüber "Mundo Deportivo" anklingen lassen: "Falls die Sache bleibt wie bisher, wird es höchstwahrscheinlich nicht weitergehen, weil ich Minuten brauche." Bislang hat er diese Minuten noch nicht wirklich bekommen. Möglich, dass der Spanier jetzt voll durchstartet.

Quelle: sport.es

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  • KOMMENTARE
  • 06.06.20

    Klassischer Fall von Selbstkasteiung.

    Freunde, ich muss mich ausheulen. Seit 34 Jahren liebe ich diesen Klub. Häme und "typisch Schalke" gab's schon immer. Aber was da heute unter dem Vereinsnamen so kreucht und fleucht, auf dem Spielfeld, aber auch in der Geschäftsstelle, man man man. Die Qualität der Spieler ist in meinen Augen das größte Probleme. Der Kader hat sich über die Jahre sukzessive verschlechtert, auch aber nicht nur durch Heidels Transferpolitik. Bundesligataugliche Qualität sehe ich eigentlich nur noch in der IV, mit Ausnahme von Mascarell und Serdar vielleicht. Harit könnte vielleicht was, aber an ihm sieht man das Problem: Wenn die IV das Prunkstück des Kaders darstellt, dann weiß man auch, warum einem Team offensiv die Ideen fehlen, warum seit Jahren die Freude fehlt, direkt aufs nächste Tor zu gehen (vergleicht mal die Anzahl hoher Siege mit Teams wie Leverkusen oder dem Reviernachbarn). Harit ist quasi im falschen Kader und in der für ihn falschen Spielweise gefangen, er profitierte in der Hinrunde mMn von einem den Umständen entsprechend herausragenden Serdar. Von den sogenannten Angreifern möchte ich gar nicht erst reden. Symbol für das Kaderproblem ist für mich aber Schöpf.

    Mit ner guten Transferpolitik könnte man die Qualität und auch die Bodenständigkeit (Wille/Einsatz etc.) des Kaders in Zukunft wieder anheben. Aber hier kommt das nächste Problem - ohne Moos nix los. Ich bin kein Freund der Ausgliederung, aber angesichts der bekannten Entwicklungen (Hopps Spielzeug, RB, selbst Hertha) werden wir nicht mehr länger mit Teams der oberen Tabellenhälfte konkurrieren können. Ich glaube nicht, dass wir den HSV beerben werden, aber ich sehe eben auch keine CL- oder EL-Teilnahmen mehr und da beißt sich ja die Katze in den Schwanz. Davon abgesehen spricht wenig dafür, dass die Herren Tönnies, Schneider und im Übrigen auch Jobst den Bock noch umstoßen werden. Am ehesten hat noch Tönnies verstanden, was Schalke bedeutet, aber er trifft trotzdem die falschen Entscheidungen, holt die falschen Leute, die den Verein auf Jahre zurückwerfen. Schneider hatte zwar denkbar schlechte Startbedingungen, aber für vieles ist auch er bereits verantwortlich. Kommunkativ oft weit vom Fan entfernt. Hätte mir z. B. mehr Rückgrat in der Causa Tönnies/Rassismus gewünscht. Da hat er wirklich äußerst viel kleingeredet, weil er seinen Gönner halten wollte. Warum verlängerte er anfangs ohne Not mit Burgstaller bis 2022? Zu dem Zeitpunkt stotterte der Motor schon etwas bei Burgi. Und Oczipka bis 2023 - ist das jetzt als Erfolg zu werten? Er bindet damit nur das Problem (bzw. einen Teil davon) weiter und recht lange an den Verein. Embolo für 10 Mio.? Von einem auf den anderen Tag zugesagt, keine wirklichen Verhandlungen mit Gladbach erkennbar. Er wollte weg ja, aber wenn man das z. B. mit dem Raman-Transfer vergleicht, wo Düsseldorf zumindest wochenlang feilschte. Und der Glaube, reiner Pressingfußball + schnelles Umschalten funktioniere auf Schalke (genau das ist ja Schneiders Idee), ist auch naiv. Die Arena will, dass die Spieler was mit dem Ball anfangen können, d. h. auch Ballbesitzfußball. Im Ergebnis holt man einen Trainer, der für Schneiders Idee steht, der wiederum gern auf Spielertypen wie Burgstaller setzt, die genau das nicht können, was Schalke sich so nostalgisch wünscht (Lincoln, Rául, Draxler). Auffällig auch: Heidel schaffte die Idee ab, dass man einen Knipser im Team brauche (Huntelaar wurde früh abgesägt). Schneider führt das fort. Die Stürmer sollen in erster Linie laufstark sein und pressen. Der Gregoritsch-Transfer war fast schon ein Eingeständnis, weil man zumindest mal merkte, dass man vielleicht vorne auch mal einen Zweikampf oder ein Kopfballduell gewinnen sollte (plus vorher hat Gregerl ja auch mal ganz gut genetzt). Wenn du also Torgefahr und Kreativität von einem Kader fernhältst, kommt S04 dabei raus. Und das sieht man auf dem Platz. Und deshalb hat Wagner auch keinen Plan B, da dieser im Kader nie vorgesehen war. Ob mit oder ohne Geld, Schneiders Plan unterscheidet sich fußballerisch kaum von Heidel, allenfalls strukturell, indem er den Staff personell deutlich aufgestockt hat. Ach, und da ist ja auch noch ein Reschke. Das einzig positive, was ich von dem seit seiner Leverkusen-Zeit gehört habe, heißt Ozan Kabak.

    Wenn schon Titel und Erfolge aufgrund der Entwicklung im modernen Fußball auf Sicht nicht mehr möglich sein werden, wünsche ich mir vom S04 zumindest ansehnlichen Fußball und gute Typen. Und das muss möglich sein.

  • 06.06.20

    Gleichwertig seriöse Zeitschriften berichten, dass die Leihe nach der Saison endet. Mehr als ein Gerücht ist das hier nicht.

    Eigentlich muss der Junge gehen. Wagner hat ihm schon genug in seiner Entwicklung beraubt.

    • 06.06.20

      Wer weiß woran es liegt. Ich bin jedenfalls nicht beim Training dabei und könnte mir vorstellen, dass sich oczipka Woche für Woche absolut reinhängt und ackert. Dass er nicht mit dem Talent eines Miranda gesegnet ist, wissen wohl die meisten. Jedoch weiß auch jeder welches Verständnis Wagner vom Fußball hat und dass Mentalität bei ihm eine wichtige Rolle spielt. Vielleicht ist Miranda deshalb hinten dran gewesen bisher

  • 06.06.20

    Bei dem was Oczipka Woche für Woche anbietet würde ich mir auch Einsatzzeiten als LV bei uns ausmalen