Julian Weigl | Borussia Mönchengladbach

Im Mittelfeld des BVB un­ver­zichtbar

31.10.2016 - 15:11 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Auch in der aktuellen Saison ist Julian Weigl nicht aus dem Mittelfeld von Borussia Dortmund wegzudenken. Der 21-Jährige absolvierte alle Bundesliga-Partien für den BVB, davon nur die erste nicht von Beginn an und folglich nicht über die volle Spieldauer.


Der "kicker" erachtete den Youngster als unverzichtbar für den BVB, auch die Verantwortlichen schwärmen laut dem Fachmagazin von Weigl. "Es ist nicht selbstverständlich, den Weg, den er genommen hat, in dieser Geschwindigkeit und in dieser Konstanz zu nehmen. Er hat unfassbar viele Spiele auf einem absolut hohen Niveau für uns gemacht. Das war so nicht vorherzusehen", urteilt Trainer Thomas Tuchel.

Auch Michael Zorc, der Weigl im vergangenen Sommer für nur 2,5 Millionen Euro aus den Untiefen der Zweiten Liga verpflichtete, zeigt sich beeindruckt: "Weigl ist unser Taktgeber und strategisch ausgerichtet. Zusammen mit seiner Passsicherheit, seinen technischen und antizipativen Fähigkeiten macht ihn das zu einem besonders wertvollen Spieler."

Mit Passquoten jenseits der 90 Prozent und den unglaublichen 218 Ballaktionen im Saisonabschluss der vergangenen Spielzeit in der Partie gegen den 1. FC Köln überragt der Mittelfeldtechniker auch in den Statistiken.

Weigl selbst geht es eher um die Erfolge des Teams, diese seien ihm "viel wichtiger als persönliche Rekorde". Er wolle dabei eher an seinen Schwächen arbeiten, nämlich dem Kopfballspiel, dem Zweikampf und dem Torabschluss.

Quelle: kicker

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
-
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3,77 Note
3,64 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
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23
29
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  • KOMMENTARE
  • 01.11.16

    Ich will nur darauf raus das immer mit der Passquote gewuchert wird und Julian die Pässe in die Schnittstellen noch zu wenig versucht, wagt oder die Ideen vielleicht fehlen. Wäre wichtig für "unser" Spiel wenn er sich daran versucht. Und Nuri habe ich nur in Bezug auf die Pässe in die Schnittstelle und Spieleröffnung mit Weigl verglichen. Fühlt euch nicht immer gleich so angepisst und lasst das mal sachlich und neutral sacken (o.k. der Satz mit das schaff ich auch war auch nicht sachlich).

    • 01.11.16

      Es ist doch gar nicht seine Aufgabe solche Bälle zu spielen. Er ist dafür hauptverantwortlich, dass sein Team dominant mit viel Ballbesitz auftritt und spielt die Bälle vor der Vorlage. Praktisch der Scorer für den Scorer. "Schnittstellenpässe" bedeutet Risiko, Risiko bedeutet oftmals Ballverlust, Ballverlust bedeutet Umschaltmöglichkeit für den Gegner. Das ist Gift für Tuchels Spiel, deshalb ist Weigl auch bei ihm gesetzt.

    • 01.11.16

      Ich hab ja auch mit keiner Silbe erwähnt das er schlecht ist oder aus der Mannschaft soll.

    • 01.11.16

      Danke. Natürlich wäre es besser wenn jeder Spieler "alles" könnte und auch ein verbesserter Schnittstellenpass wäre sicher nicht verkehrt. Der Hauptaugenmerk gilt allerdings der Stabilität.
      Die Gegner haben ist die Arbeitsaufteilung im Dortmunder Mittelfeld auch nicht verborgen geblieben. Deshalb wird er diese Saison auch anders gestört und öfters gefoult.

  • 31.10.16

    Er soll lieber mal an der Spieleröffnung arbeiten. Aber da er noch jung ist kommt das hoffentlich noch. Bei den 2 Meter Querpässen schaffe ich auch ne 90 % Passquote. Ich mag den Jungen und er ist für sein Alter sehr gut und konstant, man kann von ihm keine Spieleröffnung erwarten und das muss Tuchel endlich mal sehen und sich was einfallen lassen. Nuri hat gegen Union mehrere gefährlich Pässe in die Tiefe gespielt, die ich bei Weigl noch nie gesehen habe.

    • 31.10.16

      Das ist der Moment, bei dem ich solche Leute einfach mal gerne in Fußballschuhen sehen würde, wie sie so ein Bundesligaspiel mit ihren "Querpässen über zwei Metern, die jeder spielen kann" lenken und gestalten. Real bezahlt Kroos nicht umsonst jetzt 20 Mio im Jahr für seine "Querpässe über 2 Meter". Und Sahin sieht da aktuell gar kein Land gegen Weigl...

    • 31.10.16

      In Wirklichkeit würde er wahrscheinlich nach 15 Minuten schon pumpen wie ein Maikäfer und nach jedem Zweikampf aufm Boden liegen (und zwar nicht, weil er gefoult wurde) :D

  • 31.10.16

    Jou sehe ich auch so, dass das keine sonderliche Überraschung mehr ist. Finde den Jungen auch saustark, so ein klassischer "Querpassspieler und Spielverschlepper", der unter dem Radar vieler spielt. Dann hat er sich so einen extra Artikel schon mal verdient. :P :D

  • 31.10.16

    Danke für diese interessante Information! Könntet ihr bitte auch noch posten, dass Neuer nicht aus dem Tor der Bayern, Höwedes nicht aus der Abwehr der Schalker, Kampl nicht aus dem Mittelfeld der Leverkusener und Streich nicht aus dem Freiburger-Trainerteam wegzudenken ist?