Kevin De Bruyne | 1. Bundesliga

De Bruyne scheut Bekenntnis

27.07.2015 - 09:25 Uhr Gemeldet von: Dirk Sommer | Autor: Dirk Sommer

Der gerade zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählte Kevin de Bruyne tut sich nach wie vor mit einem klaren Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber VfL Wolfsburg, bei dem er noch bis 2019 gebunden ist, schwer.


Auf die Frage des "kicker“, ob der Spieler denn wisse, wo er in der kommenden Saison spielen werde, will sich der 24-Jährige nicht festlegen: "Nein, das weiß ich nicht. Ich muss gut trainieren, alles dafür tun, dass ich fit bin. Dann sehen wir weiter."

Paris Saint-Germain, Manchester City und auch der FC Bayern München haben den belgischen Nationalspieler nach dessen Leistungen in der abgelaufenen Saison auf dem Zettel.

"Natürlich denkt man darüber nach", gibt De Bruyne an. "Wenn große Klubs kommen, ist das immer etwas Besonderes."

Passieren „außergewöhnliche Dinge“?

First game yesterday. Felt good to be back on the pitch

Ein von Kevin De Bruyne (@kalle14) gepostetes Foto am

Derweil verweist Wölfe-Manager Klaus Allofs ein ums andere mal auf den bestehenden Vertrag des Spielers und die Absicht des VfL, keinen Spieler mehr abzugeben. „Nur außergewöhnliche Dinge können uns von unserem Vorhaben abbringen“, so der 58-Jährige. Welche Summe man den Wolfsburgern als Ablöse bieten müsste, damit diese als außergewöhnlich eingestuft würde, bleibt im Falle des Mittelfeldspielers abzuwarten.

Sollte noch einmal Bewegung in die Personalie De Bruyne kommen, würden auch die Bayern wieder ihren Hut in den Ring werfen. In München hatte man zunächst Abstand von einem Transfer in diesem Sommer genommen, um das Verhältnis zu Aufsichtsrat und VW-Chef Martin Winterkorn nicht zu belasten.

Der Vorstandsvorsitzende der Münchner, Karl-Heinz Rummenigge, denkt jedoch bereits im Allgemeinen laut über einen „prophylaktischen“ Transfer aufgrund der zu erwartenden Preisexplosion im nächsten Jahr nach.

Quelle: kicker

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  • KOMMENTARE
  • 27.07.15

    Warum? Ich finde es erfrischen ehrlich, wie er sich aufstellt. Mal ganz ehrlich, wer hat den in dem Alter schon den Schneid so ehrlich zu sein? Meinen Respekt hat er dafür. Ich würde mir auch alle Türen offen halten, wenn es darum geht in den kommenden paar Jahren das doppelte oder dreifache verdienen zu können...Und ist doch besser als falsche Lippenbekenntnisse, oder?

  • 27.07.15

    ich finde den Vergleich zu "normalen" Arbeitsverträgen recht amüsant.
    Ihr wisst schon, dass man diese Verträge auch kündigen kann (von sich aus wohlgemerkt)?!

  • 27.07.15

    Er hat es einige Male erklärt. Wenn jemand 100 Millionen böte, kann keiner ausschließen, dass irgendwas passiert. Daher legt er sich für solche Fälle nicht fest. Ist doch okay.

  • 27.07.15

    Ja er hat einen langjährigen Vertrag unterschrieben und aller Voraussicht nach wird er sogar den derzeitigen Kontrakt noch um ein weiteres Jahr bis 2020 verlängern, wodurch sich sein Gehalt noch einmal erhöhen soll. Aber verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum du so einen Wind darum machst. Dass Verträge in der heutigen Fußballwelt nicht mehr das sind, was ein "normaler" Arbeitsvertrag hier in unserer Welt ist, das ist mittlerweile zur Normalität geworden, da gibt es auch dutzende Beispiele. Ich finde auch, dass sich Kevin mit seinen Äußerungen nur fair verhält. Er macht keine Versprechungen, da man im Fußball eben nie weiß was passiert, aber er übt auch keinen Druck aus und macht irgendwelche Tendenzen in Sachen "Verein verlassen".
    Allofs hat selbst gesagt, dass Vertrag hin oder her, man solche Spieler mit einem Format von de bruyne ohne sportlichen Erfolg, Geld hin oder her, nicht für alle Ewigkeit halten kann. Wolfsburg weiss was sie an de bruyne haben und de bruyne weiss ganz genau, was er an Wolfsburg hat. Zur Zeit fühlt er sich dort wohl, seine Entwicklung nimmt stetig zu (siehe letzte Saison) und der sportliche Erfolg blieb bisher zumindest nicht aus. Für mich führen die beiden eine win-win-Beziehung. Kevin ist mehr als ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgsrezept für den vfl und solang er dort noch spielt kann man sich eigentlich Seitens Wolfsburg nur freuen und wenn er irgendwann den Verein dann verlassen sollte, dann wird Wolfsburg (auch wenn Sie es nicht so sehr benötigen wie vielleicht die Qualität eines solchen Spielers) pures Gold einsacken im Austausch für Kevin.

    Ich würde mich nicht über jedes Interview und jede publizierte Äußerung eines möglicherweise geldgeilen Berater aufregen.

  • 27.07.15

    Ich sehe das wie Haselnuss. Die ganzen Spekulationen sind zwar müßig und ein wenig lästig, aber wenigstens weiß De Bruyne wenn die richtige Summe vom richtigen Verein ausgerufen wird (z.b: Man City 80 Mio.), auch ein VfL schwach wird. Und dann lieber so und nicht wie der Fall Di Santo, sich zuerst zum Verein bekennen, beteuern dass es nichts ums Geld geht, um dann schneller als man gucken kann zu wechseln.

  • 27.07.15

    Wenn ich das richtig verstehe hat er doch gerade erst einen langjährigen Vertrag unterschrieben, nicht wahr? Was gibt es dann eigentlich überhaupt noch zu "bekennen". Ein Rotzlöffel ist das, ein selbstverliebter Rotzlöffel, ganz einfach, wenigstens mit mehr Talent als ein Kurt & Co

  • 27.07.15

    Schade dass jetzt nicht mehr aufzuholen ist was seine Eltern anscheinend versäumt haben...