Borussia Dortmund | 1. Bundesliga

Bosz soll heute vorgestellt werden

06.06.2017 - 09:25 Uhr Gemeldet von: JavierZanetti

Die Trainerfrage bei Borussia Dortmund ist offensichtlich geklärt. Wie der "kicker" und die "Ruhr Nachrichten" übereinstimmend berichten, wird Peter Bosz – wie sich in den zurückliegenden Tagen bereits abgezeichnet hat – der Nachfolger des beurlaubten Chefcoaches Thomas Tuchel.


Der 53-Jährige kommt aus Amsterdam und erhalte einen Vertrag bis Sommer 2019. Noch am heutigen Tag soll im Rahmen einer Pressekonferenz (14:30 Uhr) die offizielle Vorstellung erfolgen.

Da er bei Ajax noch zwei Jahre Restvertrag hat, muss der BVB für ihn eine Ablöse an die Niederländer entrichten. Zuletzt stand ein Betrag von fünf Millionen Euro im Raum. In puncto Gehalt zahle der Revierklub seinem neuen Übungsleiter laut Angaben der "Bild" vier Millionen Euro jährlich.

Bosz heuerte erst im vergangenen Sommer bei Ajax an und erreichte mit den jungen Kickern auf Anhieb das Endspiel der Europa League, in dem man sich allerdings Manchester United geschlagen geben musste. In der Liga schaffte er es auf Platz zwei.


  • KOMMENTARE
  • 06.06.17

    Bin gespannt wie er sich schlägt. Denke er hat bei Ajax zumindest gezeigt, dass er junge talentierte Spieler entwickeln kann und ggf. kann er Dollberg ja doch noch überzeugen auch zum BVB zu kommen ;-).

    Natürlich kann er außer der Saison bei Ajax nicht viel vorweisen aber seine Vorgänger hatten bisher auch keine wahnsinnigen "Vorschusslorbeeren" vorzuweisen.
    Denke man sollte einfach mal abwarten wie er sich beim BVB dann schlägt.

  • 06.06.17

    Ich glaube, er könnte super passen. Ihm wird attestiert, dass er super junge Spieler weiterentwickeln kann. Dad ist ja das Konzept in Dortmund: selbst vielleicht nicht gerade der beste Nachwuchs, aber immerhin können sie talenierte 17-19 Jährige etablieren.

    Und dann kommen seine Sprachkenntnisse (Deutsch, Französisch) hinzu. Sollte demnach top zum derzeitigen BVB passen.

  • 06.06.17

    Meiner Meinung nach eine ziemlich riskante Entscheidung. Wenn ich mich nicht täusche ist der Finaleinzug in der EL sein bisher größter Erfolg. Und wenn wir ehrlich sind wäre es nicht zu dieser Entscheidung gekommen, wenn er nicht mit Ajax im Finale gestanden hätte. Mit ein wenig Pech hätte Ajax aber auch die Runden vorher rausfliegen können (trotz klarer Siege im Hinspiel gegen Schalke und Lyon im Rückspiel extrem gewackelt). Unter diesen Gesichtspunkten hat bisher nicht genug gezeigt als Trainer aber gut, das haben viele andere auch nicht und waren trotzdem erfolgreich.

    • 06.06.17

      Was hatten Tuchel und Klopp vorher gezeigt?

    • 06.06.17

      100% Zustimmung @Fl4shg0tt

    • 06.06.17

      100% Zustimmung bei einer Frage?

    • 06.06.17

      Klopp hat die graue Maus Mainz 05 in die erste Liga geführt und teiletabliert. Sein Charisma ist unbestritten.

      Tuchel wurde mit Mainz A-Jugendmeister, obwohl andere Favoriten waren. Bei den Profis etablierte er den Verein endgültig in der ersten Liga, erreichte u.a. sportlich die EL. Seine Platzierungen mit Mainz 9,5,13,13,7 waren mehr als ordentlich, wenn man bedenkt dass Mainz davor eher eine Fahrstuhlmannschaft war. (Was auch schon positiv ist, weil sie davor Jahrzehnte in der zweiten Liga chillten und sich schwer taten aufzusteigen)

      In der Tuchel-Zeit zog die ehemalige graue Maus in manchen Bereichen an vielen etablierten Bundesligisten vorbei. Noch dazu war Mainz unter Tuchel eines der ganz wenigen Teams, die regelmäßig den drückend überlegenden Bayern durch taktische Kniffe die Stirn bieten konnten; Erfolge gegen stärker eingeschätzte Mannschaften waren nicht ungewöhnlich.

    • 06.06.17

      Nein, ich frag mich immer, warum die Leute Tuchel so hoch loben und in die höchsten Trainerkategorien heben.

      Er hatte keine Titel vorzuweisen, als er zum BVB kam. Er kam aus Mainz (!) und einem Sabbatjahr.

      Hat nun einen DFB Pokal gewonnen. Wurde zweiter und dritter in der Liga.

      Für mich ist Tuchel aktuell die Definition von überbewertet. Bosz ist sicher nicht schlechter und hat sogar mehr vorzuweisen, bei seinem Start beim BVB, als Tuchel.

    • 06.06.17

      Du willst mir A-Jugenmeister und Platz 7, 13, 13 als große Erfolge verkaufen... ist das dein Ernst jetzt? ;)

    • 06.06.17

      Man muss das immer in Relation sehen. Wenn ich mit einer nicht favorisierten Mannschaft A-Jugendmeister werde ist das ein großer Erfolg.

      Das gilt auch für die Etablierung einer Mannschaft in der ersten Liga, wenn ich sie 5 Jahre am Stück in der ersten Liga halten konnte, während sie davor insgesamt 3 Jahre in der 1.Liga spielte, von Abstiegen unterbrochen.

      Michael Schumacher ist auch nicht im Jordan Weltmeister geworden, hatte in dem einen Rennen aber so viel Talent und Biss gezeigt, dass er umgehend von Benetton verpflichtet wurde.

      Wenn du die Ausführungen nicht verstehst, tut es mir leid. ;) ;)

    • 06.06.17

      @ flashgott:

      Warum müssen direkt Vergleiche herangezogen werden wenn man über einen bestimmten Trainer, nämlich Bosz, redet? Ich hab lediglich gesagt, dass es eine mutige Entscheidung ist und nicht dass es ein Fehler sein wird. Und wie ebenfalls erwähnt, muss man keine großen Erfolge nachweisen um erfolgreich zu werden

  • 06.06.17

    Wer ist hier der Bosz?

  • 06.06.17

    Durchaus ein interessanter Mann, könnt mir vorstellen das dass passt.

  • 06.06.17

    Ich denke mir einfach nur, Gott sei Dank nicht der Favre!!

  • 06.06.17

    Kann eigentlich nur verlieren.... Tuchel hatte Erfolg und war durchaus bei den Fans beliebt.
    Nach ein paar Niederlagen hab ich schon das Dortmunder Weinen in den Ohren....

    • 06.06.17

      TT war lange nicht so beliebt bei den Fans wie es die letzten Wochen den Anschein gemacht hat. Auch in erfolgreichen Phasen war das Verhältnis tuchel - Fans nicht das beste. wie mit Kuba und auch zuletzt mit sahin umgegangen wurde hat den Fans absolut nicht gefallen