Sardar Azmoun | 1. Bundesliga

Duell mit Borussia Dortmund kommt wohl zu früh für Azmoun

03.02.2022 - 09:25 Uhr Gemeldet von: Schmenning Kowalski | Autor: Robin Meise

Bei Winter-Neuzugang Sardar Azmoun ist aktuell etwas schwer einzuschätzen, wann er erstmals für Bayer Leverkusen auflaufen kann. Der Stürmer wurde vom russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg verpflichtet, hat aber noch ein paar Fragezeichen im Gepäck. Es zeichnet sich ab, dass das Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund zu früh kommt.


In Leverkusen befindet sich der Iraner aktuell jedenfalls noch nicht. Das bisher ausstehende Visum, hat er inzwischen aber, wird am Donnerstagmittag in Deutschland ankommen. „Dann werden wir ihn durchchecken, nicht nur gesundheitlich, sondern auch sehen: Wie ist sein Leistungsstand?“, kündigt Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes an.

Rolfes wäre von Kaderplatz gegen Borussia Dortmund überrascht

Hintergrund: Azmoun hat körperlich Nachholbedarf. So war der 60-fache Nationalspieler auch im WM-Qualifikationsspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate am Dienstag noch nicht im Kader des iranischen Teams aufzufinden. Azmoun wurde kürzlich positiv auf das Coronavirus getestet, zwei Tage später erhielt er jedoch ein negatives Ergebnis. Das Fehlen für das vorherige Duell mit dem Irak (27. Januar) war wiederum einer kleineren muskulären Verletzung geschuldet.

„Wir werden ihn aufbauen in den nächsten Tagen und Wochen und dann wird er mit seiner Qualität gerade hinten heraus, wenn die englischen Wochen losgehen und die entscheidenden Spiele anstehen, einen großen Mehrwert für die Mannschaft darstellen“, blickt Rolfes voraus.

Ein schnelles Mitwirken will er nicht vorab kategorisch ausschließen, „Stürmer können ja auch mal nur ein paar Minuten spielen und so reinkommen.“ Im Hinblick aufs Dortmund-Spiel ist er jedoch sehr skeptisch: „Das glaube ich nicht. Das würde mich überraschen, wenn er in einem so guten Zustand hier ankommt, dass er direkt im Kader ist.“

Azmoun kein Ersatz für die klassischen Neuner, sondern eine Ergänzung

Wenn Azmoun irgendwann so weit ist, soll er eine neue Komponente ins Leverkusener Offensivspiel bringen. Als ausschließlicher Eins-zu-eins-Ersatz für Stammangreifer Patrik Schick (oder Mittelstürmer Lucas Alario) gilt er explizit nicht.

Vielmehr habe der Werksklub den 27-Jährigen als „Ergänzung“ geholt, „um uns variabler zu machen“. Schick oder Alario, beides klassische Neuner, „können mit Azmoun harmonieren“. Der Neuzugang sei variabel, „kann auch auf dem Flügel spielen oder eine hängende Position einnehmen“.

Azmoun spielt durchaus gerne um eine Spitze herum, kann aus einer zurückhängenden Position in die Tiefe starten. Laut Geschäftsführer Rudi Völler deckt er „alle vier Offensivpositionen“ ab. Gewiss erst, sobald er das nötige Fitnesslevel erreicht hat.

Quelle: kicker.de | kicker.de

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