Stefano Denswil | 1. Bundesliga

Forciert der HSV den Transfer?

26.07.2017 - 10:28 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Eigentlich wollte HSV-Cheftrainer schon im aktuell laufenden Trainingslager einen weiteren Innenverteidiger neben Kyriakos Papadopoulos, Mergim Mavraj und Bjarne Thoelke bei der Mannschaft haben, eine Neuverpflichtung ist aber noch nicht gelungen.


Wohl auch, weil noch die finanziellen Mittel fehlen, da als Verkaufskandidaten gehandelte Spieler wie Pierre-Michel Lasogga oder Lewis Holtby bisher nicht transferiert werden konnten.

Wie die "Sport Bild" nun berichtet, könnten die Hamburger nun einen Transfer forcieren. Nach Informationen des Blatts müsse doch nicht darauf gewartet werden, dass jemand den Verein verlässt, es könne also der nächste Vorgriff getätigt werden.

Konkret geht es um Wunschkandidat Stefano Denswil vom FC Brügge. Der niederländische Nationalspieler kann sowohl im Abwehrzentrum als auch als linker Außenverteidiger auflaufen.

Für den 24-Jährigen werden aus Belgien wohl über sieben Millionen Euro Ablöse gefordert, Sportchef Jens Todt versuche, die Summe auf rund sechs Millionen zu drücken. Diese müssten dann erneut von Investor Klaus-Michael Kühne getragen werden. Die Gehaltskosten könnten dann über einen möglichen Verkauf getragen werden, gegebenenfalls auch über einen Einstieg eines Ärmelsponsors oder abermals mithilfe von Kühne.

Fest stehe: Die Verpflichtung Denswils soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen. "Es ist nicht zu erwarten, dass die Preise sinken", bekräftigt Todt dem Magazin zufolge. Nach Medienangaben wird der Funktionär heute im Übrigen gemeinsam mit Trainer Markus Gisdol beim Aufeinandertreffen von Brügge und Basaksehir (Champions-League-Qualifikation) als Beobachter im Stadion weilen.

Laut Angaben der "Sport Bild" sei der HSV zudem bei Alternativkandidat Germán Pezzella aus den Verhandlungen ausgestiegen, da dessen Klub auf die Ablösesumme von zwölf Millionen Euro poche.

Quelle: Sport Bild

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  • KOMMENTARE
  • 27.07.17

    Denswil wird es jedenfalls nicht!

  • 27.07.17

    Nach dem Spiel gestern, bin ich immer mehr begeistert von der Idee.
    Dieser Spieler scheint viele Optionen zu öffnen, von der 3er-Kette über Links im 442, sehr gute Standards, Spieleröffnung... lieber hier dann mehr Geld für einen Mann ausgeben, als nochmal zwei suchen zu müssen, die mit den Tagen auch nicht günstiger werden...
    Bis mindestens nächsten Donnerstag werden wir aber sicher jetzt erstmal nur einen Eiertanz hören und lesen zum möglichen Transfer

    • 27.07.17

      finde auch der könnte gut passen und mit 23 Jahren noch jung, motiviert, eventuell eine bessere Spieleröffnung als Mavraj...
      und dazu kann er noch LV spielen:)

    • 27.07.17

      "eventuell eine bessere Spieleröffnung als Mavraj..." - hahaha

    • 27.07.17

      was ist daran so lustig? du schreibst doch selber das er eine gute Spieleröffnung hat,
      und Mavraj macht genau da Fehler, vorallem in den letzten Spielen

      Zitat Scholle (kennst du ja sicher)
      Ansonsten war einfach zu erkennen, dass weder Papadopoulos noch Mavraj einen geordneten Spielaufbau von hinten raus garantieren können. Schon deshalb wird ein spielstarker Innenverteidiger wie Denswil nötig
      Zitat Ende.


    • 27.07.17

      JEDER hat derzeit eine besser Spieleröffnung als Mavraj, selbst Papa beim weghauen

    • 27.07.17

      nicht jeder, du wahrscheinlich schon mal nicht, hast mal oder spielst Fussball?

  • 26.07.17

    jeder Verein bekommt Spenden, selbst in der Kreisliga!
    immer erste Liga :p

  • 26.07.17

    Ich finde das auch klasse dass man jede Saison aufs Neue seine Existenz von einem 80-jährigen abhängig macht während andere Vereine versuchen mit ihren gegebenen Mitteln um den Klassenerhalt zu kämpfen.
    Das ist wahre Liebe, das ist Tradition, das ist moderner Fußball beim HSV

  • 26.07.17

    freu mich auf eine weitere Neuverpflichtung hoffentlich!
    und danke an Herr Kühne, mein Bester:)
    :p

  • 26.07.17

    wird Sakai dadurch seinen Stammplatz verlieren? er ist immerhin Kapitän. wie ist euere Einschätzung

  • 26.07.17

    Ich finde es erschreckender, dass die Ablöse von einem Dritten (Kühne) getragen wird und das Gehalt eventuell auch. Dies würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass der HSV einen Spieler spielen lässt, der Ihnen im Grunde nur zur Verfügung gestellt wird.
    Frage mich auch, wie läuft so ein Deal ab. Wird das Gehalt per eidesstaatlicher Versicherung vom Dritten gesichert?

    • 26.07.17

      Böser, böser HSV!

    • 26.07.17

      Ist von meiner Seite aus nicht als einen Angriff auf den HSV anzusehen. Nur hat der HSV halt aktuell das Beispiel geliefert.

      Die Frankfurter Eintracht hatte sich ja auch schon Spieler geholt, wo Transferrechte noch bei Dritten lagen. Auch da stelle ich mir die Frage, wie das funktioniert.

    • 26.07.17

      Kühne hat keine Transferrechte,bei Spielern vom HSV, es wurden zwei Dinge vereinbart
      A. Kühne wird über den HSV informiert
      B. beim erreichen des internationalen Wettbewerb, zahlt der HSV Geld zurück, ANSONSTEN HAT DAS GELD KÜHNE DEM HSV GESCHENKT!

  • 26.07.17

    Wäre ein starker Transfer. Aber möchte der HSV nicht auch irgendwann mal wieder auf eigenen Beinen stehen und finanziell unabhängiger von Kühne werden? Früher oder später kommt der große Knall.

    • 26.07.17

      Nö wozu?

    • 27.07.17

      Wozu? Kühne geht auf die 80 zu und mir wäre neu, dass seine Erben genauso spendabel wären. Wenn da kein zweiter Kühne in der Schlange steht, sollte man den Club so schnell wie möglich auf eigene Beine stellen. Das geht nicht von heute auf morgen und man muss das Geld ja auch nicht ablehnen. Im Ernstfall muss es aber ohne gehen. Bedenke: ohne Kühne hätte es wohl nicht mal zur Lizenz für erste oder zweite Liga gereicht. Stell Dir vor der hätte ein schwaches Herz und wäre im Abstigeskampf vor Aufregung vom Stuhl gekippt - die gute Rückrunde wäre vergebens gewesen. Das mag bei den 'Scheich-Clubs' nicht anders sein aber die sind mir auch herzlich egal.

  • 26.07.17

    Jens Todt hat schon gesagt, dass quasi jeder zu verkaufen ist. Mehr als einmal. Bei dem einen oder anderen rudert er jetzt zurück.

  • 26.07.17

    Mal wieder 6-7 Mio. Der HSV is so peinlich. Jede Transfer Periode mindestens 20 Mio "verpulfert" und nix kommt raus. Solche Vereine wie z.b Freiburg, Köln oder Augsburg müssen sich ja tot lachen. Diese Vereine bauen mit wenig Geld jedes Jahr ne gute Mannschaft.
    Beim HSV würde ich alle entlassen die was zu sagen haben.

    • 26.07.17

      Das ist ein komplett unsachlicher Kommentar. Dass der HSV jahrelang schwere Fehler in der Personalpolitik - sowohl bei Spielern als auch Trainern und Sportdirektoren - gemacht hat, ist unbestritten.

      Die Aussage "alle entlassen, die was zu sagen haben" ist jedoch eine Stammtisch-Parole, die zeigt, dass Du Dich nicht wirklich mit der Thematik HSV beschäftigt hast.

      Die aktuellen sportlich verantwortlichen Personen, d.h. Gisdol, Todt und Bruchhagen, vermitteln mir als HSVer glaubhaft das Gefühl, dass sie als Einheit auftreten und es besser machen wollen als ihre Vorgänger.

      Sie haben jedoch mit den Altlasten ihrer Vorgänger zu kämpfen. Dass ein Lasogga, Hunt oder Holtby nicht freiwillig gehen und ihre gut bezahlten Verträge in die Tonne werfen, kann man ihnen leider nicht verübeln. Man kann es aber der aktuellen sportlichen Leitung auch nicht vorwerfen. Sie haben diese Verträge nicht gemacht und wenn von Spielerseite kein Wechselwunsch besteht und es auch keine Angebote gibt, dann wird es halt schwer, den Personaletat zu entlasten.

      Nichtsdestotrotz muss man das Team verstärken, denn ein Abstieg in die 2.Liga, den sich in Fußballdeutschland so viele für den HSV wünschen, wäre noch viel teurer. Zudem bestünde die Gefahr, dass man auf Jahre in der Zweitklassigkeit verschwindet und es Vereinen wie Bochum, Kaiserslautern oder Nürnberg nachmacht.

      Daher muss auch weiter investiert werden und daher muss man auch weiterhin die Zusammenarbeit mit Mäzen Kühne fortführen.

      Das wichtigste ist, für die nächste Saison einen bundesligatauglichen Kader mit Perspektive auf die Beine zu stellen und eine sportlich ruhigere Saison zu verleben. Danach kann es dann auch wirtschaftlich Schritt für Schritt raus aus der Krise gehen.

  • 26.07.17

    In einem Atemzug Lasogga und Holtby als Verkaufskandidaten zu nennen ist einfach so nicht korrekt. Holtby ist einfach kein Verkaufskandidat und das wurde auch nie so kommuniziert.