TSG Hoffenheim | 1. Bundesliga

Matarazzo findet Gefallen an Sturmkom­bina­tion aus Bebou und Dabbur

17.03.2023 - 13:00 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Bei der TSG Hoffenheim fällt es angesichts der Ergebniskrise bisweilen schwer, vielversprechende Ansätze auszumachen. Pellegrino Matarazzo erkennt sie nichtsdestotrotz. Sonst wäre er als Cheftrainer wohl auch am falschen Platz. So kann er der zuletzt aufgebotenen Stürmerkombination durchaus etwas abgewinnen, wie er am Freitag betonte.


Beim 1:2 gegen Freiburg, die siebte Ligapleite hintereinander, schickte Matarazzo Munas Dabbur und Ihlas Bebou als Doppelspitze ins Rennen. „Das Zusammenspiel hat mir sehr gefallen“, hielt er fest. Sie hätten im Spiel bestätigt, was zuvor im Training gezeigt worden sei: „Dass sie gut harmonieren, einander suchen, und sich von den Fähigkeiten her komplementieren.“

Dabbur sammelte in der Partie immerhin einen Scorer (Assist). Das war Bebou nicht vergönnt, mit seinem hohen Tempo besitzt er im Hoffenheimer Kader jedoch gewissermaßen ein Alleinstellungsmerkmal, das ihm nach einer rund fünfmonatigen Pause im Grunde direkt einen Stammplatz bescherte.

Baumgartner vor Rückkehr in die Startelf – Kramarić auch?

Auch jetzt dürften seine Startelfchancen wieder gut stehen. Die Hüftprobleme aus dem Freiburg-Spiel scheinen nicht weiter erwähnenswert gewesen zu sein. Bis auf Kasper Dolberg, Stanley Nsoki und die Langzeitverletzten sind „sonst alle fit“, erklärte Matarazzo auf der Pressekonferenz vor dem Hertha-Spiel (Samstag, 15:30 Uhr), ohne die Blessur von Bebou explizit anzusprechen.

Vielleicht macht dafür ja ein Konkurrent Druck im Rennen um die Startelfplätze: Matarazzo bescheinigte Andrej Kramarić, im Training eine gute Reaktion auf den Bankplatz am Wochenende (ohne Einsatz) gezeigt zu haben. Da er eine solche Geschwindigkeit wie die von Bebou vermissen lässt, käme er wohl mehr für den Platz von Dabbur in Betracht.

Ein anderer Profi drängt derweil mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zurück in die Anfangsformation: Christoph Baumgartner, häufig einer der wenigen Lichtblicke bei der TSG, steht nach abgebrummter Sperre wieder bereit.

Quelle: Pressekonferenz