Aytac Sulu | 1. Bundesliga

Verbleib in Darmstadt vorstellbar

08.05.2017 - 19:28 Uhr Gemeldet von: bengt123 | Autor: bengt123

Als am Wochenende der Abstieg von Darmstadt 98 endgültig feststand, musste sich Kapitän Aytac Sulu im Anschluss der unangenehmen Frage stellen: Wo wird er denn nun nächste Saison spielen? "Ich renne jetzt nicht herum und suche etwas Anderes", beruhigte er die Fans laut "kicker".


Ein klares Bekenntnis zu den Lilien vermied der 31-Jährige zwar, doch auch einen Verbleib schloss Sulu, dessen Vertrag über eine Ausstiegsklausel über circa 1,5 Millionen Euro verfügt, nicht aus. Stattdessen lobte er die Arbeit von Trainer Torsten Frings und freute sich über die gute Atmosphäre im Team, obwohl der Abstieg schon seit längerem kaum noch abzuwenden war:

"Seit Torsten in Darmstadt ist, haben wir wieder Spaß am Fußball. Der Teamgeist steht wieder an erster Stelle. Nicht jeder würde so Vollgas geben bei acht Punkten in der Winterpause." Sulus Worte lassen zumindest erahnen, dass er sich auch weiterhin vorstellen könnte, Teil dieser Mannschaft zu bleiben. Sein Vertrag läuft noch bis 2018.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 09.05.17

    Lieber einen Sulu in der Hand, als einen Badstuber auf dem Dach...

  • 08.05.17

    Da wäre er ja schön blöd, wenn er ein Angebot eines Erstligisten ausschlagen würde.

    Es ist jetzt wohl seine letzte Chance, nochmal ins Oberhaus zu wechseln, bzw. dort Fußball zu spielen, obwohl es ohnehin bezweifelt werden darf, dass ein kleiner Bundesliga-Verein nochmal 1,5 Mio. Ablöse für einen 31-Jährigen zahlt, der in seiner Karriere gerade mal zwei Saisons in der 1. Liga absolviert hat.

    • 08.05.17

      Möglicherweise reichen ihm die zwei Jahre Bundesliga aber auch, da er diese eh nie erwartet hatte seit er bei Darmstadt anfing. Mag doch auch sein, das er längst seinen Familie-/Karrieplan für die Zeit nach dem Fußball im Kopf hat und dieser womöglich mit Umfeld, Verortung und so weiter zu tun hat. Vielleicht sogar beim SV... Vielleicht auch komplett ohne Fussball... Ist zwar selten heutzutage, aber soll es geben (siehe Marcel Jansen). Machen wir uns und ihm doch auch nichts vor: bei einem Top Club wäre er Backup, und nochmal gegen Abstieg oder bestenfalls bei einer grauen Maus zu spielen - das "fühlt" er vielleicht nicht

    • 09.05.17

      Und was ist mit Leverkusen? Die verlieren mit Toprak einen ihrer zwei halbwegs bundesligatauglichen IV. Und ich denke Leverkusen kann einen erfahrenen, kopfballstarken IV neben Tah gebrauchen um die Bretterbude, die sich Abwehr nennt zusammenzuhalten. 1, 5 Mio. sind für den Pillenklub auch keine allzu große Hürde. Ich denke das ist realistisch und könnte passieren.

      Wenn Korkut allerdings Trainer bleiben sollte, dann braucht Leverkusen keinen IV, sondern ein Wunder!!

    • 09.05.17

      Ja in die Richtung könnte es für Sulu geben, es wird mit Sicherheit einige Vereine geben, unter anderem auch Leverkusen, für die ein Sulu interessant sein sollte. Als IV Nr. 3 oder 4 bei einem Club mit internationalen Ambitionen passt er sicherlich ganz gut. Speziell auf Leverkusen bezogen, würde ich z.B.: Jedvaj ganz schnell loswerden, Tah & Dragovic als Stamm IV, Papa zurückholen, kann beider 1:1 ersetzen und Sulu als Back Up holen. Macht Leverkusen sogar ein Transferplus und steigert die Qualität enorm. Denn Jedvaj ist weder in der IV noch als Rv Fisch noch Fleisch.

    • 09.05.17

      Leverkusen finde ich etwas zu hoch für Sulu (ja, ich weiß, stehen gerade auch nicht viel besser da, haben aber andere Ansprüche). Ist ein toller Kämpfer und passt perfekt zu der Art wie Darmstadt Fußball spielt. Bei einem Verein, der aber auch selbst mal ein Spiel gestalten will/muss, wird es aus meiner Sicht schwer für ihn in der Bundesliga. Gar kein Vergleich zu Toprak.

    • 09.05.17

      Nein, natürlich nicht als Toprak-Ersatz, dafür hat man ja Dragovic geholt. Papa finde ich auch besser als Jedvaj, aber da Papa relativ anfällig ist, hätte man zumindest einen Sulu in der Hand, der wiederum besser als Jedvaj ist. Ob Sulu das Zeug hat in einer besseren Mannschaft zu spielen, müsste man halt schauen, sein erster Buli-Jahr war schon ziemlich stark und das nicht nur wegen seiner vielen Tore. Ich glaube alt zu viel kann man da nicht falsch machen. Jedenfalls sollte Leverkusen einen erfahrenen, ältereren IV als Nr. 4 verplichten. Denn mit Jedvaj in der IV zu spielen macht keinen Sinn.

    • 09.05.17

      Meiner Meinung nach ist es halt ein Unterschied, ob ein IV bei Darmstadt mit Mann und Maus am 16er verteidigt oder ob ein IV auch mal in der Lage ist, hoch zu verteidigen und ein Spiel aufzuziehen. Denke, Scouts könenn das schon gut einschätzen, weshalb ich es mir eher etwas schwer vorstelle, dass er es bei Leverkusen auf den Zettel schafft.

      Soll aber seine Leistungen überhaupt nicht schmälern.

    • 09.05.17

      @horizons_inc: Ich glaube kaum, dass ein Profi-Spieler, der auch alles andere als (für einen Bundesliga-Spieler) viel Geld verdient, und so langsam auf das Karriereende zusteuert, nach deiner geschilderten Denkweise vorgeht, und Bescheidenheit an den Tag legt. Für einen solchen Spieler wird es darum gehen, nochmal einen möglichst lukrativen Vertrag abzuschließen, nachdem er sich eben zwei Jahre in der Bundesliga zeigen konnte... Und einen solchen Vertrag wird er sicher nicht beim abgestiegenen Darmstadt bekommen.

    • 10.05.17

      Nenn es Sozialromantik, aber vergiss nicht wo er her kommt und wie schnell es zum Abenteuer Bundesliga kam - es soll Leute geben, die planen mit ihren Familien langfristig und sprechen mit ihren Partnern langfristige Pläne ab. Ob Fussballer oder Polizist oder Manager oder Arbeiter

    • 11.05.17

      Der Unterschied ist, dass ein "normaler" Arbeitnehmer bis Mitte 60 diesen Arbeits-/Lebensplan mitfährt, und für einen Profi-Fußballer ab Anfang bis Mitte 30 ein arbeitstechnisch völlig neues Kapitel beginnt, oder direkter ausgedrückt, er arbeitslos ist.

      Außerdem habe ich nirgends behauptet, dass er sein Leben nicht mit seiner Familie planen würde, nur wird es für einen Spieler der Vita/Gehaltsklasse Sulu weitaus wichtiger sein, so viel Geld wie möglich zu verdienen, als z.B. für einen Schweinsteiger, weil Sulu wohl kaum so viel Geld verdient (hat), als dass er den Rest seines Lebens davon leben kann, ohne zu arbeiten.