Eintracht Frankfurt | 1. Bundesliga

Kein Kaderplatz für Ache, Chandler, Touré & Tuta: So sieht Glasner die Situation

14.09.2021 - 18:41 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

In der Bundesliga entscheiden des Öfteren nur Nuancen darüber, ob jemand zum Einsatz kommt oder nicht. Doch auch ein Platz auf der Ersatzbank kann im Profigeschäft heiß umkämpft sein. Bei Eintracht Frankfurt waren zuletzt einige Akteure unter Coach Oliver Glasner außen vor.


Beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart mussten sich neben Almamy Touré, der aus einer längeren Pause (Sehnenverletzung im Oberschenkel) kommt, auch Angreifer Ragnar Ache sowie die beiden Defensivakteure Tuta und Timothy Chandler mit einem Platz auf der Tribüne anfreunden.

Cheftrainer Oliver Glasner gab mit Blick auf die anstehenden Aufgaben (auch in der Europa League) nach dem Duell mit den Stuttgartern Auskunft über seine Gedankengänge. „Es ist erfreulich, dass sehr viele Spieler fit sind oder wie Almamy jetzt nach Verletzungen fit werden. Weil wir sie alle brauchen werden.“

„Und deswegen war das der Gesamtkonstellation geschuldet“, so der Coach, der gegen den VfB „viele Offensivspieler“ auf der Bank haben wollte. „Das hat man ja gesehen.“ Für Stürmer Ache hat es aber trotz dieser Ausrichtung nicht gereicht.

Glasner lässt bei Touré Vorsicht walten

„Almamy hat die ganze Länderspielpause gut durchgezogen“, hatte Glasner wiederum bezüglich Touré schon im Vorfeld der Begegnung festgehalten. Aber: „Wenn wir so intensive Tage haben, spürt er die Muskulatur natürlich mehr als der eine oder andere.“ Angesichts der Vorgeschichte – Touré hatte einige Muskelverletzungen – sei daher Vorsicht angebracht.

Das Training vorm Stuttgart-Spiel war bewusst intensiver gestaltet, wie der Eintracht-Coach Freitag durchblicken ließ. „Die letzten drei Tage haben wir einen Peak gesetzt, weil nächste Woche kein intensives Training möglich sein wird.“ Denn bereits am Donnerstag geht es für Frankfurt wieder in die Spielbelastung, die Europa League beginnt.

Ache wegen Nichtnominierung für Europa League angefressen?

Ob im Fall von Ache womöglich auch die Nichtnominierung für das internationale Geschäft eine Rolle für den Platz auf der Tribüne gespielt hat?

Laut Bild-Angaben soll der 23-Jährige, der an den ersten drei Spieltagen in der Bundesliga immerhin regelmäßig als Joker zum Einsatz kam, über diese Entscheidung extrem sauer gewesen sein.

Quelle: Pressekonferenz | bild.de