Jann-Fiete Arp | 1. Bundesliga

Entscheidung erst am Ende der Saison

28.02.2018 - 10:40 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der Hamburger SV steht vor dem nächsten Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt, mit einem Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 könnten die Rothosen den Abstand zu den Rheinhessen (Platz 16) auf vier Punkte verringern. Geht die Partie demgegenüber verloren, würde erneut ein Fünkchen Hoffnung im Keim erstickt.


Ein Abstieg in die 2. Bundesliga hätte gewiss einen großen personellen Einschnitt zur Folge. Fraglich ist auch, wie die Causa Fiete Arp dann ausgeht. Nach einem Bericht der "Bild" wird eine Entscheidung bis zum Finale der laufenden Saison auf sich warten lassen, möglicherweise sogar erst im Mai fallen.

Der Youngster wolle sich mit einer möglichen Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags in der jetzigen Situation des HSV nicht beschäftigen, obendrein geht seine Schullaufbahn in diesen Wochen auf die Zielgerade. Die Gespräche würden momentan ruhen, so das Blatt.

Sollte der Klub den Gang ins Unterhaus antreten müssen, stellt sich den Verantwortungsträgern dann auch die Frage, ob man mit Arp das Unterfangen Wiederaufstieg angeht oder nicht doch im Sinne der Solvenz einen Verkauf anstrebt.

Ein Verbleib des 18-jährigen Stürmers im Fall des Abstiegs ist zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen, Arps Vater Falko merkte im Januar allerdings auch an: "Wenn der HSV absteigen sollte, muss man sich fragen, ob es sinnvoll ist, in die 2. Liga mitzugehen."

Quelle: bild.de

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  • KOMMENTARE
  • 28.02.18

    Also an seiner Stelle würde ich auch abwarten und schauen ob der HSV in den Keller geht oder nicht!
    Und ehrlicherweise muss man anhand der letzten Jahre sagen, ist sportlich quasi 9 von 10 BL Vereinen die bessere Wahl als der HSV. Sportlich wäre er selbst bei Augsburg oder Freiburg besser aufgestellt, finanziell natürlich nicht.
    Aber wenn der HSV absteigt muss er ja auch nicht zwangsweise direkt zu Bayern oder Dortmund wechseln, gibt theoretisch ja auch mögliche Zwischenschritte mit SGE, BMG, TSG und Co..
    Aber für seine sportliche Entwicklung wäre jeder BL Verein (bei dem er spielt) die bessere Wahl als die 2. Liga mit dem HSV.
    Zumal der HSV im Falle eines Absteiges sowieso vom Kader auseinanderbrechen würde. Als würde Papdopolus, Kostic, Hahn, Wood, Hunt und Co. 2. Liga spielen. Eh die Frage wer da einen 2.Liga Vertrag hat und wer nicht und wer dann eben ggf. günstig/ablösefrei gehen kann.
    Bei gewissen Spielern wäre es vielleicht ein Vorteil diese loszuwerden aber bei vielen wäre es wohl einfach nur teuer!

  • 28.02.18

    Sollte der HSV absteigen, würden er aus meiner Sicht trotz aller Einschnitte, die mit Abstand beste Mannschaft der ist 2. Liga stellen. Es kommt halt auf die Perspektive an. Wenn er in einem für die Liga überdurchschnittlichem Team Stammspieler wäre, macht ein Gang in die zweite Liga durchaus Sinn.

    • 28.02.18

      Die mit Abstand beste Mannschaft würde ich einigermaßen bezweifeln.
      Erstens wird der HSV bei einem Abstieg enorme finanzielle Einschnitte machen müssen und so gut wie alles was Talent besitzt oder einigermaßen zu Geld zu machen ist verkaufen müssen. Der HSV ist verschuldet, und ohne große Mithilfe von Kühne könnte bei nicht ausreichenden Einnahmen sogar die Lizenz für die zweite Liga verweigert werden. Klar ist es so, das dem HSV der Abstieg von den meisten gewünscht wird, weil Sie es sich über Jahre schlechter Arbeit verdient haben, allerdings könnte ein Abstieg für den HSV wirklich katastrophale Folgen haben. Da kann dann alles passieren, wenn es komplett beschissen läuft, kann auch ein durchmarsch in Liga drei passieren... ähnlich Paderborn, Lautern etc. und dann war es das komplett. Die Situation dort ist mehr als prekär. Einige Spieler werden mit Sicherheit auch noch ablösefrei wechseln dürfen, da Ihre Verträge nicht für die zweite Liga gelten, dazu kommt. dass der HSV bei den Kaderkosten zum oberen drittel gehört. Das wird ne schwierige Kiste für den HSV sollten Sie absteigen, einen direkten Wiederaufstieg wäre möglich sollte man komplettes Risiko gehen, Kühne pumpt noch mal Geld rein und man versucht seine Leistungsträger zu halten. => Scheitert diese Methode jedoch, kann der HSV direkt die Insolvenz anmelden

    • 28.02.18

      Stuttgart hat es doch letzte Saison erst vorgemacht, welche Macht ein großer Klub in der zweiten Liga hat. Das Stadion war auch in der zweiten Liga nahezu ausverkauft und die finanziellen Relationen sind im Vergleich zur ersten Liga ganz andere. Da geht gar ein Verein war wie der HSV nicht sofort insolvent. Natürlich ist der Abstieg ein Risiko, aber der HSV ist zur Zeit ohnehin sportlich wie wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig. Sie müssen das Recht zu wachsen zurückerlangen und das geht nur, indem man einen Neuanfang mit jungen, hungrigen Spielern wagt, dabei den Etat verkleinert und das von einer neuen Führungsriege gestalten lässt. In so ein Konzept, würde Arp reinpassen.

    • 28.02.18

      Stuttgart war bei weitem nicht so verschuldet wie der HSV und hat mit Mercedes einen großen Sponsor im Rücken, hatten einen guten Trainer gehabt und waren nicht von einem Mäzen abhängig.

    • 28.02.18

      Stuttgart hat die letzten Jahre ähnlich abgewirtschaftet, wie der HSV. Die Ausgliederung kam jetzt erst. Ja, der HSV ist hoch verschuldet. Der HSV fährt aber auch einen dreistelligen Jahresumsatz. Wirtschaftlich wäre er immer noch eine Macht in der zweiten Liga und hätte beste Voraussetzungen.

    • 28.02.18

      Das sehen wir dann mal falls es so kommen sollte...

    • 28.02.18

      *wenn es dazu kommen sollte. Die werden sich nicht ewig mit diesem unterirdischen Fußball und der schlechten Führung retten können. Wenn sie dieses Jahr nicht absteigen, dann nächstes oder übernächstes, zumal es wahrscheinlich mittel- bis langfristig in der ersten Liga nie eine wesentliche sportliche Verbesserung geben wird. Entweder es passiert ein richtiges Wunder (das Wunder Kühne hat schon nicht geholfen) oder der Abstieg passiert früher oder später.

    • 28.02.18

      Denke der HSV ist dieses Jahr fällig und der Neuanfang ist zwingend notwendig.

    • 28.02.18

      @ SerioeserUser: Wenn ist die alternative zu Falls, daher brauchst du den Satz nicht zu korrigieren, außer du hast i-einen Drang, Leute im Internet korrigieren zu müssen.
      Zu deinem restlichen Post: ich denke nicht, das ich auch nur annähernd erwähnt habe, dass der HSV den Abstieg nicht durch Ihre lange schlechte Arbeit \"verdient\" hätte, von daher verstehe ich deinen Post nicht.

    • 28.02.18

      Wo hab ich denn bitte gesagt, dass ich dir mit meinem Post widerspreche, ungeachtet vom ersten Satz? Ich habe einfach nur mal meine Meinung zum Thema Klassenerhalt dargelegt. Genau wie du das weiter oben auch gemacht hast. Wüsste nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt.

    • 01.03.18

      Dachte es wäre auf meinen Post bezogen... Da es ja auch unter diesem steht.. Dann ist ja alles Roger

  • 28.02.18

    Mit runter gehen -> Spielpraxis sammeln
    Falls der HSV wieder aufsteigt, schön, falls nicht kann er immernoch ins Oberhaus wechseln

    • 28.02.18

      oder er verpasst die Chance sein aktuelles "Shootingstar" Image zu nutzen, verpasst dadurch einen lukrativen & langfristigen Vertrag bei einem EL / CL Aspiranten und dümpelt in 4 Jahren in Sandhausen rum.

    • 28.02.18

      so kann man es natürlich auch sehen :D

      oder er wechselt zu einem EL / CL Aspiranten, setzt sich letztenendes nicht durch und nach 4 Jahren wechselt er ablösefrei nach Sandhausen ;)

    • 28.02.18

      Und dann spielt Sandhausen in 4 Jahren gesichert in der Bundesliga und er hat alles richtig gemacht :D

    • 28.02.18

      Genau das ist es. Man ist hinterher immer schlauer.

      Aber ich kann die Berater, so gern man Sie auch bremsen möchte, verstehen so aktiv nach neuen Vereinen in solchen Situationen zu suchen. Geld haste erstmal. Wenns schief geht, kannst du einen Schritt zurückgehen, das Geld bleibt aber :)
      Vllt. kriegst du die Kurve noch nach einem Rückschritt oder du verpokerst dich und wirst zur Wanderh.... wie Marko Marin.

      Und ob ein HSV bei Abstieg in die 2. Liga das Umfeld ist, in dem man als Teenager über sich hinaus wachsen kann, bezweifel ich argh.
      Da wird es einige Fans geben, die bei einem Abstieg komplett freidrehen und auf die Spieler losgehen. Platzstürme etc. sind da vorprogrammiert. Mich würde es auch nicht wundern, wenn die Trainingsplätze da unter Schutz gestellt werden müssen.

      Dazu der Druck nach der Sommerpause als großer HSV den direkten Aufstieg schaffen zu müssen...

    • 28.02.18

      Sehe das anders @Oneberlin.
      In dem Alter kommt es auf Spielpraxis und als Stürmer auf Tore an. Das Geld ist da erstmal zweitrangig. Die nachhaltige Entwicklung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere. Ich sehe ihn in keinem ambitionierten Verein über den Back Up hinaus kommen, weil die alle auch schon gute Spieler haben. Da muss man sich erstmal durchsetzen. Wenn er das nicht schafft, dann spielt er in 4 Jahren bei Sandhausen

    • 28.02.18

      Mag sein, dass du das anders siehst. Die Fussballwelt tickt aber anders.

      Entweder bist du so gut und setzt dich auch direkt beim größeren Klub durch oder eben nicht. Diese Bilderbuchentwicklung, vom ganz kleinen, zum kleineren Club, zum mittleren Club, bis hin zum Klassenprimus gibt es kaum noch.

      Das Bild ist in den vergangenen Jahren immer das selbe.

      Shootingstar -> größerer Club/Mehr Geld. sobald sich die Chance ergibt. Da wird nicht gewartet und mal lieber eine Saison noch gewartet. Nachher will dich nämlich keiner mehr, wenn deine Leistung einbricht.

      Guck dir Grifo an. Guck dir Petersen an. Malli. Di Santo. Didavi. Goretzka. Kagawa. Dembele. Gnabry. Götze...

      Da sind alles Spieler, die in den letzten Jahren direkt mit dem bisher höchsten Leistungsstand Ihrer Karriere zum bestmöglichen Club gewechselt sind. Ohne erstmal noch "ein Jahr zu warten".

      In einigen Fällen wäre es sicher besser gewesen zu warten. Doch dieses "warten" kostet heutzutage einfach zu viel Geld.

    • 28.02.18

      "Das Geld ist da erstmal zweitrangig."

      Das wage ich dann doch zu bezweifeln. Diese Jungs spielen beruflich Fußball oder anders gesagt: sie verdienen ihr Geld damit. Klar, Spielpraxis ist schön, aber wenn ich als (junger) Spieler die Wahl zwischen einem Zweit- und einem Erstliga-Gehalt habe, müsste ich nicht lange überlegen. Man muss als junger Spieler auch immer im Hinterkopf behalten, wie schnell die Karriere aufgrund von Verletzungen etc. vorbei sein kann. Deshalb würde ich immer versuchen, die Schäfchen ins Trockene zu bringen, solange ich gefragt bin.

    • 28.02.18

      Deine Beispiele haben zu dem Zeitpunkt jedoch alle schon alle eine konstant gute Saison gespielt und waren größtenteils auch schon über 20. Arp ist gerade 18 geworden und hat ein gutes Spiel gehabt. Diese zwei Jahre sind enorm wichtig in der Entwicklung. Du brauchst einen Verein der dich spielen lässt, egal welche Klasse der Verein hat und da sehe ich von den ambitionierten vielleicht noch Hoffenheim, wo ggf die Möglichkeit besteht. Wen soll er denn bei den anderen Vereinen verdrängen und auf sich aufmerksam machen? Guck dir Kimmich, Müller, Kroos, Lahm usw an. Bei denen war die Spielpraxis mit 18 entscheidend und auch bei den von dir genannten Beispielen war das so. Und genau so einen Verein braucht Arp jetzt auch.

    • 28.02.18

      Gnabry: ist mit 17 zu Arsenal. Kam da nicht zum Zug. Über Bremen und Umweg Hoffenheim zu Bayern.

      Grifo: hat mit18 / 19 von Hoffenheim kommend 2,5 Jahre in der zweiten Bundesliga gespielt, auf sich aufmerksam gemacht, ist zu Freiburg und dann zu BMG (Dort sitzt er akutell auf der Bank)

      Petersen: Torschützenkönig zweite Liga. Von da zu Bayern. Zwei Jahre Bank. Dann zu Bremen wo er sich nicht durchsetzen konnte. Jetzt in Freiburg trumpft er seit 2,5 Jahren wieder auf (teilweise auch in der zweiten Liga).

      Goretzka: War bei Bochum mit 18/19 Stammspieler, ist dann zu Schalke, wo er sich 2-3 Jahre gedulden musste. Geht jetzt zu Bayern.

      Didavi: wurde mit 18/19 nach Nürnberg ausgeliehen. War da Stammspieler. Wurde dann beim VFB auch Stammspieler

      Dembele: hat mit 18 in Frankreich auf sich aufmerksam gemacht. War beim BVB auch Stammspieler. Sitzt jetzt bei Barcelona auf der Bank

      Götze. War mit 18 Stammspieler bei Dortmund. Bei Bayern dann Ergänzungsspieler

      Thomas Müller: Musste sich über die zweite Mannschaft beweisen. Hat mit 18 die dritte Liga auseinander genommen.

      Kimmich: War mit RB als 18jähriger in der dritten und zweiten Liga Stammspieler. Ist jetzt bei Bayern.

      Lukas Podolski. War bei Köln mit 18 Stammspieler. Ist dann mit 20 nach einer überragenden WM zu Bayern

      Die Spieler haben alle gemeinsam, dass sie mit 17/18 gespielt haben. Egal bei welchem Verein. Die Liste könnte man noch unendlich fortführen. Wer in diesem Alter auf der Bank sitzt, riskiert aus meiner Sicht seine Karriere. Das hat nichts mit Bilderbuch zu tun. DAs ist die Realität

    • 28.02.18

      Das obligatorisch abschätzige \"Sandhausen\" steht 2 Punkte hinter dem Relegationsplatz und hat somit rechnerisch bessere Aussichten nächstes Jahr in der Bundesliga zu spielen als der HSV... Just sayin\'

    • 28.02.18

      Also Neymar hat erstmal weiterhin in Brasilien gespielt, obwohl ihn jeder große Club in Europa haben wollte. Ich frage mich wieso das heut zu tage nicht mehr geht? Natürlich geht das und es ist auch sicherlich klug! Nur die gierigen wechseln sofort zu großen Clubs und sitzen da meist erstmal auf den Bänken.

    • 28.02.18

      @Topscorer, der Vollständigkeit halber:

      Gnabry wechselt von Arsenal zu Bayern und wurde dann an Hoffe verliehen.