Jean-Manuel Mbom | 1. Bundesliga

Mbom muss Platz auf der linken Seite räumen

20.11.2020 - 20:57 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Es spricht vieles dafür, dass Jean-Manuel Mbom am Samstag im Spiel gegen den FC Bayern München seinen Platz auf der linken Schiene räumen muss. Denn: Werder Bremens Stammspieler Ludwig Augustinsson hat seine Oberschenkelzerrung auskuriert und wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Position wieder einnehmen.


Trotzdem hat Mbom seine Startelfeinsätze in der letzten Zeit mit Leistung zurückgezahlt. Als junger Spieler brachte er frischen Wind in die Bremer Mannschaft und haute sich fürs Team voll rein. Die Rückkehr von Augustinsson bedeutet zwar nicht gleichzeitig, dass Mbom nun wieder rausrückt, aber auf der linken Seite wird er höchstwahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Seine Beorderung auf die andere, "verkehrte" Seite war nämlich nur eine Notlösung.

"Ich sehe ihn nicht dauerhaft hinten links", stellte Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt am Freitag klar, "Ludwig Augustinsson ist jetzt nicht der direkte Konkurrent von Manuel Mbom." Wer Druck auf den Schweden ausübt, ist allerdings ein anderer.

Felix Agu ist erster Ersatzkandidat für die linke Seite

Ein Name, der etwas hinten runterfällt, ist der von Felix Agu. Der junge Neuzugang vom VfL Osnabrück wäre eigentlich der Ersatzkandidat für Augustinsson gewesen, aufgrund einer Coronavirus-Infektion musste dieser zuletzt aber pausieren. "Leider, leider war Agu zeitgleich zu Augustinsson verhindert", sagte Kohfeldt. Denn der 21-Jährige wäre normalerweise reingerutscht. "Für ihn tut es mir am meisten leid."

Für Mbom bedeutet das, dass er nun mit Augustinsson und Agu auf der linken Seite zwei Spieler vor der Nase hat, an denen er nicht vorbeikommt. Seine Chance muss er dafür auf der rechten Seite suchen. Sofern Theodor Gebre Selassie wieder auf die rechte Innenverteidiger-Position rückt, wäre der Platz davor für Mbom frei. Ein Szenario, das auch am Samstag gegen die Bayern durchaus möglich erscheint.

Lesenswert: So steinig war der Weg von Marco Friedl in die Bundesliga. Werder Bremens Cheftrainer Florian Kohfeldt blickt zurück.

Quelle: Pressekonferenz

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