Jean-Paul Boëtius | 1. Bundesliga

Boëtius überzeugt auf der Zehn

10.10.2018 - 18:43 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Vier Spiele in Folge konnte das Team vom 1. FSV Mainz 05 nunmehr keinen Torerfolg verbuchen. Unterm Strich ist es vielleicht nur die Abgebrühtheit, die in manchen Situationen vor dem Kasten fehlt, denn einen Mangel an herausgespielten Torschüssen kann Trainer Sandro Schwarz seinen Schützlingen nicht vorwerfen. 23 an der Zahl waren es jüngst beim Aufeinandertreffen mit Hertha BSC (0:0).


Was nicht zuletzt an Jean-Paul Boëtius lag, der bei seinem ersten Startelfeinsatz nach Dafürhalten seines Chefcoaches die Bundesligatauglichkeit als Zehner unter Beweis stellen konnte. Der Neuzugang aus Rotterdam kam im 4-4-2-System mit einer Mittelfeldraute hinter den Spitzen zum Einsatz und avancierte zum laufstärksten Akteur seines Teams. Bei den vorhergehenden Jokerauftritten hatte er noch auf der Halbposition oder auf dem Flügel agiert.

"Wir haben die Variante in den nicht-öffentlichen Trainingseinheiten getestet", verrät Schwarz. "Ballsicherheit in torgefährlichen Räumen, sich zwischen den Linien viel zu bewegen, mit dem ersten Kontakt weg zu sein. Dynamik für den Tiefensprint, wenn [Jean-Philippe] Mateta oder [Jonathan] Burkardt seitlich ausbrechen, damit wir von der Zehn aus auf geradem Weg in den Strafraum laufen können" – dieses Profil benötige die Mannschaft für die Dominanz und die Entwicklung von Chancen.

"Das bringt Jean-Paul alles mit und seit Samstag wissen wir auch, dass er es in der Bundesliga umsetzen kann", adelt der Fußballlehrer den Niederländer.

Quelle: mainz05.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,80 Note
3,90 Note
4,33 Note
-
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
31
33
21
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  • KOMMENTARE
  • 10.10.18

    Wenn die Überschrift nach den nächsten 3 Spielen immernoch zutrifft, Chapeau Sandro

  • 10.10.18

    Fand ihn um ehrlich zu sein auch nicht wirklich überzeugend. Hat massig Bälle in Dribblings verloren, zumindest aus meiner subjektiven Sicht. Für mich hat diese Saison eigentlich nur Maxim wirklich das Offensivspiel verändert.

    • 10.10.18

      Vor dem Berlinspiel hat der Junge ganze 58 min. in allen Spielen zusammen gespielt.. ich glaube dort eine Bewertung abgeben zu können, die auch Hand & Fuß hat, ist sehr schwierig.. das brauch noch etwas Zeit.

    • 11.10.18

      Also ich fand ihn ganz im Gegenteil als absolut belebendes Element im Berlinspiel. Klar, teilweise ein Ticken zu egoistisch aber mir gefällt die Grundagressivität die er mit reingebracht hat. Scheut keinen Zweikampf und wirkt auf mich deutlich(!) robuster als Maxim. Dazu hat er ein gutes Tempo und Zug zum Tor. Ich hoffe Sandro treibt ihm das Ego-Zocken ein bisschen aus und gibt ihm die Spielpraxis, damit er sich mit dem Team eingroovt.

    • 11.10.18

      Sehe es genauso wie tomo. Vorallem die Bissigkeit und das Antizipieren von Fehlpässen des Gegners fand ich herausragend. Der kleine ticken Anarchie und die Galligkeit hat mich irgendwie an de Blasis erinnert.

  • 10.10.18

    Er verstärkte die Offensive so sehr, dass ihnen (k)ein Tor gegen defensivstarke Herthaner gelang.

    • BavariaFantastica
      2 Fragen 14 Follower
      BavariaFantastica
      11.10.18

      Es reichte wohl aus, dass er wenn Mateta und Burkardt auf den Aussen sprinten in die Mitte rein stoßen kann (Quelle: Text oben) * Ironie on

  • 10.10.18

    Endlich mal eine gute Nachricht! Auf geht's JPB5