Niklas Stark | SV Werder Bremen

"Ich bin fit für 90 Minuten"

16.01.2019 - 09:44 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Zwei Verletzungen am Mittelfuß kosteten Niklas Stark fast die Hälfte der Bundesligahinrunde, siebenmal musste Trainer Pál Dárdai auf seine bisherige Stammkraft verzichten. Besonders die am 10. November erlittene Prellung eines Mittelfußknochens im rechten Fuß hatte es in sich und beendete sein Kalenderjahr vorzeitig. Für die am Wochenende startende Rückrunde sieht er sich in puncto Fitness nunmehr aber gerüstet.


Seit Beginn der Vorbereitung trainiert Stark wieder, verbucht seither zwei Testspieleinsätze, zuletzt 45 Minuten beim Telekom-Cup (0:1 gegen Gladbach). Dárdai machte im Anschluss noch Nachholbedarf aus. "Niklas ist nicht schlecht drauf, seine Zweikampfführung ist ordentlich", setzte er laut "kicker" an, jedoch habe man mitbekommen, "dass Niklas noch pumpt – das ist nicht gut". Er befand, dass sein Verteidiger "fitnessmäßig" schwer einzuschätzen sei.

Bei nach einer Verletzung zurückkehrenden Spielern vertraut der Ungar gegebenenfalls gerne auch mal auf die Einschätzung der Betroffenen. In einem Vier-Augen-Gespräch würde Stark momentan jedenfalls wohl grünes Licht geben.

"Ich bin fit für 90 Minuten", versichert er. Der 23-Jährige weiter: "Natürlich sind Bundesligaspiele über 90 Minuten nochmal was anderes als Testspiele oder Training. Aber es ist normal, dass man in einer Vorbereitung zwei, drei Spiele braucht, um reinzukommen – das geht jedem so."

"Fühlen uns in der Viererkette etwas sicherer"

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Eventuell ergibt sich allerdings auch von allein eine Lösung. Dárdai überlegt noch, ob er Sonntag beim 1. FC Nürnberg in der Abwehr mit einer Viererkette oder mit drei respektive fünf Mann spielen lassen will. "Wenn wir mit einer Fünferkette arbeiten, muss Niklas sowieso rein", so seine Schlussfolgerung.

Stark hält derweil fast schon ein Plädoyer für die andere Variante: "Wir haben in der Hinrunde viel mit einer Viererkette gespielt. Die Dreier- beziehungsweise Fünferkette war jetzt am Wochenende (gegen Mönchengladbach) auch nicht ganz so erfolgreich. Wir haben beides drauf und können auch mal wechseln, aber fühlen uns in der Viererkette etwas sicherer."

Bezogen auf die Konstellation mit nur zwei Innenverteidigern bescheinigte Dárdai dem Duo Fabian Lustenberger und Jordan Torunarigha unlängst einen Bonus gegenüber Stark und dem ebenfalls aus einer Verletzung kommenden Karim Rekik.

Quelle: kicker.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
4,09 Note
3,94 Note
3,87 Note
3,42 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
33
26
27
15
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  • KOMMENTARE
  • 16.01.19

    Der Innenverteidiger machte sich zaghaft für eine Variante stark: „Wir haben beides drauf und können auch mal wechseln, aber fühlen uns in der Viererkette etwas sicherer“, so Stark, der am Sonntag eine Heimkehr feiern wird. Mehr als elf Jahre war er nämlich für den 1. FC Nürnberg aktiv, nun kehrt er erstmals zurück. Und er freut sich auf „ein geiles Spiel – erstmals als Gast dorthin zu fahren und vor den Augen der Familie zu spielen, das ist etwas ganz Besonderes für mich.“

    Denke er wird Spielen.

  • 16.01.19

    Starke Ansage! Sehr wichtig für die Hertha, stark in Zweikampfführung und aus der starken IV nicht wegzudenken. Rekik ist nach seiner Verletzung auch nicht wieder so stark wie davor. Man braucht also einen fitten und starken Stark, um nicht im Niemandsland der Tabelle zu versinken.
    Ich gehe stark davon aus, dass es mit Stark wieder besser läuft. Er wird einfach auch stark unterschätzt.

  • 16.01.19

    Im Gladbach-Spiel im Telekom-Cup war die 3er Kette schon ziemlich sicher, neben dem Traumtor von Hazard wurde fast nix zugelassen.

  • 16.01.19

    Stark (l) oder Hübner (dl) halten?

  • 16.01.19

    Dann hoffen wir mal darauf, dass er auch von Beginn an spielt. Stark ist er auf jeden Fall ;)

  • 16.01.19

    also doch aufstellen am WE?

    • 16.01.19

      Sehe ich nicht so. Wenn man den Artikel liest, stellt sich heraus, dass die 4-er Kette sich als stabiler herausstellt und hier Lusti & Toru (noch) die Nase vorne haben.

      "Bezogen auf die Konstellation mit nur zwei Innenverteidigern bescheinigte Dárdai dem Duo Fabian Lustenberger und Jordan Torunarigha unlängst einen Bonus gegenüber Stark und dem ebenfalls aus einer Verletzung kommenden Karim Rekik."

    • 16.01.19

      Dardai lässt sich gern durch Trainingsleistungen überzeugen und entscheidet grundsätzlich erst nach dem Abschlusstraining.
      Da sollte Stark, trotz kleinem Rückstand, Lustenberger schon ausstechen können. Zumal die Motivation, in der Heimat vor der eigenen Familie zu spielen, ihm da nochmal einen Extra-Ansporn geben wird.
      Aber erstmal schauen, was Dardai auf der PK noch sagt...

    • 16.01.19

      Wenn ich die Aussagen nach dem Telekom Cup (wow, der scheint echt ne Bedeutung zu haben) lese, interpretiere ich es so, dass es in Nürnberg auf eine 4er Kette hinausläuft mit Toru und Lusti. Somit kann Stark evtl rein kommen um "vor heimischer Kulisse" zu spielen und in den nächsten Wochen wird dann evtl wieder auf 3er/5er Kette umgestellt. Interpretation, mehr nicht.

      Zudem denke ich nicht, dass sich Dardai wg eines "Heimspiels vor der Familie" pro oder gegen Stark entscheidet.

    • 16.01.19

      Ich stimme Dir zu, die Aussagen nach dem Quatsch-Cup sprechen eher für Lusti. Würde ich dennoch nicht auf die Goldwaage legen, da es ja nur logisch ist, dass Stark ein paar Spiele braucht, um wieder reinzukommen. Zudem hat er jetzt noch eine ganze Woche Zeit, Dardai zu überzeugen, dass er fit und bereit für die S11 ist.

      Das mit dem 'Heimspiel vor der Familie' war auch nur auf die Trainingsmotivation von Stark bezogen ;)

      Aber wie Du auch sagst, alles Intepretation und viel Kaffeesatz. Lassen wir uns überraschen ;)