Ralf Rangnick | 1. Bundesliga

Krösche löst Sportdi­rek­tor Rangnick ab

04.06.2019 - 11:53 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Die Spekulationen der vergangenen Wochen und Monate bestätigen sich am Dienstag offiziell: Markus Krösche, bislang Sportchef bei Aufsteiger SC Paderborn, wechselt in die Führungsriege von RB Leipzig und übernimmt dort den Posten des Sportdirektors (Vertrag bis 2022). Damit löst er Ralf Rangnick ab, der sich beruflich ebenfalls verändert: Dessen Arbeitgeber ist künftig nicht mehr RB Leipzig, sondern Red Bull, wo er als sogenannter "Head of Sport and Development Soccer" eine globalere Funktion einnimmt.


Der 60-Jährige wird beratend für Leipzig, New York sowie für den Fußballstandort Brasilien tätig sein, den der Konzern noch erschließen will. Sein Wohnort beziehungsweise Lebensmittelpunkt bleibt aber die sächsische Messestadt, wie Rangnick heute im Rahmen einer Pressekonferenz betonte, sodass die Nähe zum Bundesligaklub auch geografisch weiterhin gegeben ist.

Sportliche Kooperation zwischen Leipzig und Paderborn

Krösche tritt sein Amt offiziell am 1. Juli an, beginnt tatsächlich jedoch bereits am 15. Juni. Für die Freigabe des 38-Jährigen erhält Paderborn einen finanziellen Ausgleich, darüber hinaus vereinbarten die Vereine eine langfristige sportliche Kooperation.

Gut möglich also, dass Leipzig in den kommenden Jahren den einen oder anderen Akteur zwecks Weiterentwicklung respektive Spielpraxis auf Leihbasis nach Ostwestfalen schickt – ein Szenario, dass RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in diesem Zusammenhang beim Mediengespräch beispielhaft anführte.

Eine weitere Personalentscheidung am Cottaweg: Ex-Profi Moritz Volz (36) wird neuer Assistenztrainer von Chefcoach Julian Nagelsmann.


  • KOMMENTARE
  • 04.06.19

    Endlich weg, wenigstens muss er da nicht so direkt mit Menschen können.

    Kann nicht nachvollziehen was die Leute hier an ihm sympathisch finden, eventuell überlese ich ja den Sarkasmus hier.

    Finde den Typen von der Person her einfach eiskalt & absolut unsympathisch.

  • 04.06.19

    Man kann die Fähigkeiten und die Kompetenz in Sachen Fußball von Rangnick jetzt nicht wirklich bestreiten, aber lass den doch mal all das da machen, wo er kein Geld und nicht solche Rahmenbedingungen hat und auch nicht schon ein Jahr im Voraus weiß, welche finanzielle Mittel er zur Verfügung hat und das egal ob sportlich erfolgreich oder nicht.

    Soll mal mit Meppen oder Großaspach oder noch krasser mit Steinbach sowas aufbauen.

    Bisher hat der es nur da gezeigt, wo er vom ersten Tag an Kohle ohne Ende hatte.

    • 04.06.19

      Naja aber es gibt genug Vereine, die jährlich nicht weniger investiert haben und irgendwo im Mittelfeld rumtümpeln. Sry aber das ist mir zu einfach. Geld hatte der HSV z.b. auch zu genüge bekommen und jetzt schau mal, was da passiert ist. Auch dass sie mit Dortmund weitestgehend mithalten können finde ich heftig. Da musst du schon sehr viel richtig machen um da mithalten zu können. Es wurden ja nicht irgendwelche Stars gekauft, sondern Entwicklungsspieler und das gefällt mir sehr.

    • 04.06.19

      Der HSV hat ne Uhr und Tradition, über geld sprechen wir da nicht, es ist alles gut bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

  • 04.06.19

    früher nannte man das "frühstücksdirektor"

  • 04.06.19

    In ein paar Jahren dann: RB Brighton oder so. Kann mir nicht vorstellen, dass die Dosen die Premier League langfristig liegen lassen.

    • 04.06.19

      Die PL könnte denke Ich zu teuer sein, um sich dort den nötigen Erfolg zu "erkaufen".
      Zum einen ist der finanzielle Vorsprung den diverse Vereine dank Oligarchen und "Sportinvests" haben zu groß und zum anderen wäre der Aufbau auch zeitlich noch langwieriger.... Die PL war meines Wissens sogar mal angedacht aber eben unterm Strich viel zu teuer.

  • 04.06.19

    Rangnick ist für mich eines der wenigen großen Fußballgenies Deutschlands. Er hat als Trainer den modernen Fußball mitgeprägt - Stichwort Stuttgarter Schule. Als Sportdirektor hat er das meiner Meinung nach fortgesetzt. Was in Leipzig seit Jahren geleistet wird ist - und das muss man einfach neidlos anerkennen - wahnsinn und er ist der Vater dieses Erfolgs.
    Ich finde es sehr schade, dass er sich nun offensichtlich mehr oder weniger aus dem Tagesgeschäft zurück zieht...

  • 04.06.19

    Wenn ein Club ein gutes Konzept verfolgt und sich Erfolg einstellt, sollte man das einfach anerkennen. Alle anderen Clubs hatten (schon viel länger) Zeit, über den Tellerrand hinaus Strategien zu entwickeln, die langfristig Erfolg bringen. Für mich ist das einfach eine (unsympathische) Neiddebatte. Wenn Tradition das einzige Argument ist, um einen Club sympathischer zu finden, dann ist das eindimensional. Und das Argument Mäzen oder Sponsor ist auch relativiert, weil (fast) alle Clubs gern Geld von Außen annehmen, sofern man es ihnen frei Haus zur Verfügung stellt. Man muss Geldmittel außerdem mit hoher Kompetenz verwenden, um sportliche Erfolge zu erzielen. Gegenbeispiele gibt es genügend... also, einfach mal weiter bashen :D

    • 04.06.19

      Psst komm hier doch nicht mit Fakten, es geht schließlich um RB.
      Spaß bei Seite der einzige Kritikpunkt den man haben kann ist mmn die fehlende Tradition. Aber man muss ja auch kein Fan von Leipzig sein. Dass das, was sie machen, Hand und Fuß hat, sollte zumindest den meisten bewusst sein. Sie haben die letzten Jahre mit einer deutlich schlechteren Mannschaft als z.b. Dortmund, Bayern und eventuell auch Leverkusen trotzdem immer oben mitgemischt und tollen fußball gespielt. Ich zumindest bin glücklich über Leipzig in der Buli, weil ich glaube, dass sie auch international was erreichen können und somit die Bundesliga wieder attraktiver machen. Die Hoffnung habe ich zwar auch bei Leverkusen, aber leider sind die gerade in der CL nicht wirklich konstant.

    • 04.06.19

      Es ist doch oftmals tatsächlich eine alberne Neiddebatte über die viele Vereine und Angehörige versuchen von den eigenen Fehlern und mangelnden Kompetenzen abzulenken. Natürlich muss man das "Konstruktion" RBL nicht gut heissen, in anderen Ligen ist es Alltag, in der PL gehört nahezu jeder Verein irgendwem auch wenn es nicht "Abramovic London", "Scheich City" oder in Frankreich "Katar St Germain" heisst. Und da feiern alle was für einen geilen Fußball die spielen.

      Sorry aber niemand hat andere Vereine davon abgehalten Spieler wie Halstenberg, Poulssen, Werner oder sonstwen zu entdecken und zu entwickeln... viele dieser Spieler haben nicht mal viel Geld gekostet und wurden über Jahre entwickelt.
      Da jetzt alles auf den bösen Investor zu schieben ist ziemlich einfach, natürlich ist es kein Traditionverein, steht außer Frage und der Punkt mit den 17 Mitgleidern usw. kann man sicher alles kritisieren, aber trotz allem arbeitet RBL rein sportlich weit besser als viele der Traditionsvereine die alle jammern... und wenn man sich anschaut was Kühne in den HSV, VW in WOB, Mercedes in den VfB usw. usw. gebuttert hat ist das ne ganz andere Hausnummer die einfach nur sinnfrei verbrannt wurde weil in wichtigen sportlichen Gremien einfach nur pure Inkompetenz vorherrschte .

      Und ich meine jetzt wird so getan als hätte nur RB das völlig neu erfunden Fußballvereine oder Schulen in anderen Ländern aufzumachen um Talente zu scouten, dass machen auch diverse andere Vereine bereits nur eben mit dem Fehler, dass man es zu "klein" gedacht hat und gehofft hat mit kaum Kosten viel ertrag zu bekommen und RB zieht das ganze eben größer auf und wird dann eben auch eher Früchte davon tragen, als die "Fußballcamps" anderer Vereine irgendwo in Südamerika , Afrika oder den USA.

      Wie gesagt, will Sie auch nicht in den Himmel loben, da mich auch einige Punkte stören, trotz allem machen Sie sportlich vieles richtig, dass man auch als Gegner anerkennen kann und sehen sollte und schaue mir es trotzdem lieber an als sowas wie den "Tedesco Antifußball" oder so grausiges Getrampel anderer "Traditionsvereine".

  • 04.06.19

    Sportliche Kooperation zwischen RB und Paderborn ??
    Ist das der Startschuss für RB Paderborn. Macht für mich beide Vereine noch unsympathischer.

  • 04.06.19

    Schade, hätte Ragnick gern noch länger in der Bundesliga arbeiten sehen (zumindest mit vollem Fokus). Er ist ein symphatischer Kerl und wohl einer der größten Fussballfachmänner die wir im deutschen Fußball haben. Mal schauen wie sich Leipzig die nächsten Jahre entwickeln wird und wie Ragnick seine Finger noch im Spiel hat.

  • 04.06.19

    Kommt etwas überraschend, aber es war in den letzten paar Tagen ja schon in diversen Medien so spekuliert worden.

    Jetzt macht er also den nächsten Karrieresprung wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, dass er so "unbeteiligt" an Leipzigs Weg sein wird wie jetzt getan wird. Denke man findet da schon seine Wege sein KnowHow und sein Netzwerk weiter für sich nutzen zu können, ob als "Externer Berater" oder sonstwas. Wird sicher auch noch deutlichen Einfluss auf den neuen Sportdirektor nehmen vermute Ich, aber eben genau an der Grenze der Regularien. Zudem dann eben die neuen Projekte dazu, dann kommen "Firmenintern" eben noch mehr Spieler zu Leipzig.

    Da stellen die Jungs von RB sich schon clever an, sich sportlich so zu entwickeln und auch wenn es sicher noch Jahre dauert bis die neuen Standorte wirklich Früchte tragen, am Ende auf lange Sicht erschließt man sich da Märkte für Spieler von denen man sicher profitieren wird.

  • 04.06.19

    Schade, fand Rangnick sehr sympathisch und hat mmn auch tolle Arbeit geleistet.

    • 04.06.19

      Rangnick und das Wort sympathisch in einem Satz.. Find ich ja sehr komisch

    • 04.06.19

      Jaja ihr immer mit eurem Leipzig bashing. Hätte das Rangnick bei Sympathievereinen wie Dortmund oder Gladbach erreicht, wäre er hier der gefeierte Held^^. Wer nicht anerkennen kann, dass das eine riesen Leistung ist, hat einfach die "ich hasse Leipzig" Brille auf. Und wer mir mal erklären kann, wann Rangnick unsympathisch, arrogant oder was auch immer war, nur her damit.

    • 04.06.19

      Man muss nicht wirklich alles immer auf simples RB Bashing zurückführen.

      Die sportliche Kompetenz von Rangnick ist unbestritten. Aber ich kenne einige Geschichten von RB Leipzig Mitarbeitern, welche den guten Herrn Rangnick nicht sonderlich sympathisch erscheinen lassen. Eher cholerisch, mit einem Hang zum Kontrollfreak, der die Leute auch im Feierabend oder an Feiertagen gängelt, weshalb die Halbwertzeit seiner persönlichen Assistenten wohl in der Regel nur ein paar Monate beträgt.

      Brauchen wir nicht weiter vertiefen, aber ich persönlich würde ihn jetzt auch bei jedem anderen Verein eher als Unsympathen einstufen.

    • 04.06.19

      Finde auch dass Rangnick und sympathisch nicht unbedingt zwingend in einem Atemzug genannt werden muss. Das hat nichts mit RB Bashing zu tun (ich bin pro RB und der dort funktionierenten Strategie).

    • 04.06.19

      Ich finde er ist ein Gentleman und Taktikfuchs. Dank ihm ist Leipzig die Nr. 3 in Deutschland auf Dauer.

    • 04.06.19

      Das ist das gleiche Bullshitargument wie immer dieses „Ihr könnt Bayern nur nicht leiden, weil ihr neidisch seid“.
      Das eine hat mit dem anderen aber auch wirklich gar nichts zu tun.
      Rangnick und Leipzig haben von den Sympathiewerten perfekt zusammen gepasst.
      Es ist mir einfach mehr als schleierhaft, wie man als Fußballliebhaber RB gut finden kann. Ihr lasst euch alle von dem Fußball blenden, aber kapiert überhaupt nicht, was dieses Konstrukt hinter der Fassade wirklich mit dem Fußball macht.
      Alleine schon der Name Rasenballsport ... nur deshalb erfunden wurden, damit das R und das B im Namen erhalten bleiben können und dann identifizieren sich die „Fans“ auch noch mit diesem Wort ??‍♂️
      Rangnick , Leipzig und Mintzlaff waren wirklich ein perfektes Trio von schmierigen Unsympathen. Letzterer ist übrigens der,
      der damals für friedlich mit einer Sitzblockade protestierende Kölner Fans Stadionverbot forderte.

    • 04.06.19

      Ja aber woran macht ihr das immer fest, dass er ein unsympath ist? Und allein das Geld kann's ja nicht sein. Dortmund mit dem Börsengang, Bayern mit diversen Investoren, (V)Wolfsvurg, Kühne-Millionen, Bayer-Leverkusen, Gazprom-Schalke... Also ganz ehrlich, die legen ihr geld wenigstens gut an und verpflichten jung talentierte Spieler wie Werner, Keita oder Poulsen. Das einem dieses Konstrukt an sich nicht zusagt, da will ich nicht urteilen, aber Leipzig leistet mit den Mitteln, die sie haben, verdammt gute Arbeit. Verglichen mit Chelsea oder City ist das wirklich human, was sie ausgeben. Und wie gesagt, da kommen keine fertigen Spieler sondern Entwicklungsspieler mit sehr viel Potential. Und in deinen Zeilen habe ich jetzt nur Polemik gehört aber kein einziges Beispiel, wo Rangnick unsympathisch sein soll. Ganz ehrlich, ich hab lieber Leipzig in der Liga als ein HSV, bei dem Millionen für Mittelklassiker Spieler und Trainer ohne ein erkennbar s Konzept rausgeblasen wird.

    • 04.06.19

      Für mich ist es einfach wie er sich in Interviews, Talk Runden oder am Spielfeldrand präsentiert. Wie er Leipzig oft in eine Opfer- oder Underdogrolle stellt. Wie er nach einem Spiel mal eben sein Handy rausholt und dem Schiedsrichter eine strittige Szene meint vorspielen zu müssen. Solche Aktionen eben, die ihn unsportlich und unsympathisch erscheinen lassen. Da geht es in erster Linie auch nicht um den Verein (wenn man RB überhaupt so bezeichnen kann), sondern um den Menschen Rangnick. Hilft natürlich nicht wenn er dann noch bei RB ist.

    • 04.06.19

      @trabbo ein Trainer/Verantwortlicher der sich beim Schiri beschwert, stört dich so sehr ? gibt es dann irgendeinen Trainer den du sympathisch findest. Wenn man überlegt wie ein Klopp teilweise rumschreiend am Spielfeldrand rumtobt, könnte man meinen der ist verrückt. Aber im Zuge eines Spiels und dem damit einhergehenden Adrenalin-Kick und der Angespanntheit gehört sowas dazu.

      Rangnick mag gewiss kein einfacher Mensch sein, dass hat er bei Hoffenheim und Schalke auch schon bewiesen. Aber vom Know-how ist er ohne Zweifel einer der kompetentesten deutschen Fussballverantwortlichen überhaupt.
      Er mag zwar ein Perfektionist sein, der dazu neigt Sachen zu überspitzen und seine Ziele ( Bayerns Machtstellung einzureißen) mit den falschen Mitteln ( RB Leipzig) verfolgt, aber seine Jugendförderung ( auch bei den früheren Stationen) hat mMn für ein großes Umdenken bei vielen Vereinen gesorgt von der die Buli heute noch profitiert.

      Rangnick ist dabei selten überheblich gewesen und hat stets seine Meinung bewahrt und häufig dabei recht behalten. Das einzige was man diesem Mann ankreiden kann, ist das er RB so groß gemacht hat, denn ohne ihn wäre RB nicht dort wo sie jetzt sind.

    • 04.06.19

      Bin 100% d'accord mit @trabbo.
      Vor dem Fußballleher Ragnick habe ich größten Respekt.
      Seine Art an sich finde ich ebenso unsympathisch - das war er für mich übrigens auch schon bei Hoffenheim.

      Mal sehen, wie sich Nagelsmann macht. Den find ich von der Art her 1000mal angenehmer.

      Wahrscheinlich hätte es mit Ragnick und Nagelsmann ohnehin nicht funktioniert.

    • 04.06.19

      @19MOGUNTIA05

      1. Was genau macht RB denn mit dem Fußball? Sie nutzen die Regularien aus, die ihnen diese bescheuerte 50+1-Regelung eben gibt. Diese Regel gibt es in keinem anderen (Fußball-)Land der Welt - nur bei uns, und sie blockiert alles. Dieser Mist gehört sich schon lange abgeschafft. RB Leipzig ist doch das beste Beispiel dafür, dass diese Regel nicht mal das verhindern kann, wofür sie ursprünglich gedacht war.

      Also, wenn du es schon so philosophisch genau nimmst, dann gehe mal ins Jahr 2009 zurück, und frage dich, warum RB keinen bestehenden Verein übernahm, dort das Geld rein pumpte, und lediglich sein Logo als Trikotsponsor präsentierte... Frage dich gleichzeitig auch, warum Roman Abramowitsch, der Scheich von City, oder der von PSG, usw. keine Vereine selbst gebaselt, und eigene Vereinswappen entworfen, sondern bestehende Vereine übernommen und optimiert haben.

      Merkste was? Richtig. Bei uns Schlausteinen verbietet man es Investoren einen Verein zu übernehmen, aber über zig Ecken ist es erlaubt, seinen eigenen Verein zu gründen - noch kommerzieller, als es bei Chelsea, City, PSG und co. überhaupt der Fall ist.


      2. Wow, Fans, die mit Sitzblockaden den Spiel- und Stadionbetrieb behindern, weil sie sich durch irgendeine Tradtionalisten-Ideologie fanatisiert haben, sind ja ganz cool und wer gegen die ein Stadionverbot fordert, ist mit Sicherheit gaaanz böse. Was ein Schwachsinn.


      3. Und ja, als Fußballliebhaber interessiert mich das, was auf dem Platz stattfindet - und nicht, ob nun RB, Telekom, eon oder irgendein Scheich die Spieler bezahlt.
      Ich finde den Namen "RB Leipzig" auch bescheuert... Aber bedanke dich an dieser Stelle wie gesagt bei der DFL, die so einen Unsinn wie 50+1 am Leben erhält. Ohne diese Regel hätte RB sein Geld 2009 in einen anderen, schon bestehenden Klub investiert, und weder der Vereinsname, noch das -wappen während irgendwelche erfundenen Spielerein, sondern der übernommene Klub hätte höchstens RB als Trikotsponsor. So sieht die Wahrheit aus.

      Und wenn dir auch das schon zu viel ist, dann verabschiede dich bitte in die Kreisliga... Dort ist der Kommerz noch nicht angekommen, weil diese Liga eben nicht die halbe Welt sehen will, sondern nur 2, 3 Dörfer.

  • 04.06.19

    "... für den Fußballstandort Brasilien tätig sein, den der Konzern noch erschließen will." Ekelhaft.

    • 04.06.19

      Ein Konzern will einen Standort erschließen und ist damit einen Kommentar wert? Wie viele Jahrhunderte muss man zurückdenken, um das als bemerkenswert zu erachten?

    • 04.06.19

      Ein Getränkekonzern, der den Standort FUßBALLstandort Brasilien erschließen will.
      Bei RedBull bedeutet das leider nicht, dass vor dem Stadion ein RedBull Getränkeautomat steht, sondern eher, dass man irgendwann gerne einen Club namens RedBull Sao Paulo in der Liga findet.
      Ich kann leider nur bis ins 20. Jahrhundert zurückdenken, aber für mein Empfinden ist das nach wie vor alles andere als wünschenswert.

    • 04.06.19

      Wer im Jahre 2019 noch nicht verstanden hat, dass Red Bull kein "Getränkekonzern" ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Die haben nicht mal ein einziges Abfüllwerk auf der ganzen Welt. Red Bull ist ein Marketingunternehmen, für eben das bekannte Getränk und diverse Sportgeschichten. Ob selbst erfundene Sportarten wie "Crashed Ice", "Air Race" usw. oder eben in diversen Breiten- und Extremsportarten.

      Aber unterm Strich bleiben Sie ein Marketingunternehmen!

    • 04.06.19

      Auch da sehe ich nichts neues. Noch lange bevor Red Bull in den Fußball einstieg haben doch die europäischen Ligen verkündet, weltweit Standorte zu erschließen bzw dies getan. Ergebnis ist, dass die Ligen mehr und mehr Geld durch Übertragungsrechte einnehmen, die Vereine weltweit bekannte Marken sind und wir uns eben wiederholt die Augen reiben ob der hohen Transfererlöse.

      In dem Kontext reißt es mich echt nicht vom Hocker, was man hier über Red Bulls Vorhaben liest.