Peter Bosz | 1. Bundesliga

Bosz auch gegen Leverkusen auf der Bank

26.11.2017 - 18:55 Uhr Gemeldet von: Finn Wagner | Autor: Robin Meise

Nach einer Reihe von unbefriedigenden Ergebnissen steht BVB-Trainer Peter Bosz immer stärker in der Kritik. Nach furiosem Saisonstart gelang Borussia Dortmund unter dem Niederländern in den vergangenen zehn Pflichtspielen nur eine Sieg gegen Drittligist Magdeburg. Negativpunkt der jüngsten Entwicklung war am Samstag das Revierderby, als die Schwarz-Gelben trotz 4:0-Führung über Rivale Schalke 04 in den Schlussminuten noch den Sieg aus der Hand gaben und sich mit einem Remis begnügen mussten.


Am kommenden Wochenende, wenn der BVB in Leverkusen gastiert, wird Bosz aber weiterhin auf der Trainerbank sitzen. Als Resultat einer stundenlangen Beratung zwischen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc entschieden sich die Funktionäre laut Informationen der "Bild", ihrem Übungsleiter das Vertrauen auszusprechen und ihn die Mannschaft auf das Duell mit der Werkself vorbereiten zu lassen.

Und auch im Zuge der heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung wurde Bosz von Watzke noch einmal in die Pflicht genommen: "Ich habe die klare Erwartung an dich, mit deinem Team, dass ihr alles auf den Prüfstand stellt. Wir müssen wieder in die Erfolgsspur."

Quelle: bild.de

  • KOMMENTARE
  • 26.11.17

    Könnten Stöger und Bosz nicht einfach mal die Kabine tauschen? So für 21 Spieltage ungefähr? Mal sehen, was bei rum kommt. ^^

  • 27.11.17

    Es wurden so vorhersehbare Fehler gemacht wie zum Beispiel das ich nie verstanden habe weshalb man Ömer Toprak gekauft hat, Katastrophe, das regt mich jedes mal auf, wenn ich dran denke...

    • 27.11.17

      Deine Beobachtungen ergaben also schon vor dem Wechsel, dass Toprak zu schlecht für den BVB ist?
      Was sind denn weitere vorhersehbare Fehler für dich, wenn das einer war?

      Bei Philipp haben auch alle gesagt "was wollen die denn jetzt mit dem, der ist nicht gut genug für Dortmund...".
      Und der spielt klasse.

    • 28.11.17

      Das größte Problem ist ja keine Kritik zu vertragen... Warum beschützt du jetzt unnötig die schlechte Situation? Für dich wurde also alles richtig gemacht? Und deshalb läuft es so gut? Ömer Toprak war in Leverkusen schon katastrophal, hatte mich sehr gewundert weshalb man ihm so lange hinterhergelaufen ist. Andere Fehler: hätte Emre Mor nach der starken Vorbereitung behalten und niemals auf Standart Kicker wie Schürrle, Schmelzer, Bürki, Weigl oder Castro gesetzt. Über 2.Liga Niveau Toljan will ich schon garnicht reden.

    • 28.11.17

      Ja da hast du Recht, ich habe es selbst nicht wirklich gemerkt, wie ich sie trotz der heiklen Situation verteidigte.

      Ich sehe aber eben kein so großes Problem bei Bosz, dass sich ein Trainerwechsel lohnen würde.

      Toljan habe ich auch nicht verstanden.
      Ich denke eben, die werden schon ihre Argumente gehabt haben, wir kennen sie eben nicht.

  • 27.11.17

    @ricku97:

    Ein Problem sehe ich darin, dass die Spieler Bosz' System zwar verstanden haben, sein unaufhörliches Pressing allerdings Kondition in einem Ausmaß erfordert, dass viele Spieler im Kader nicht über 90 Minuten bringen können. Da braucht es entweder mehr taktische Variabilität, um den Spielern während eines Spiels die Möglichkeit zu geben, mal "durchzuatmen" (evtl. durch längere Ballbesitzphasen z.B.) oder man muss das Fitnesslevel deutlich anheben. Letzteres ist sicher nicht ganz leicht, da Bosz natürlich bisher aufgrund der Dreifachbelastung auch häufig gezwungen war, freie Tage und Tage mit stark verringertem Trainingspensum einzustreuen. Als Trainer muss man da einen gangbaren Mittelweg finden.

    Aber so erklärt sich vielleicht ein Teil der Abwehrprobleme. Das ständige Anrennen plättet das gesamte Team, sodass auch im Mittelfeld weniger Zweikämpfe gewonnen werden und dieses von den Gegnern zum Teil leicht überspielt werden kann. Das führt wiederum zu mehr Chancen für den Gegner, aus denen dann natürlich je nach dessen Effektivität auch Gegentore entstehen. Hinzukommen individuelle Fehler, die nicht unbedingt auf fußballerisches Unvermögen, sondern womöglich auf Schwächen in der Konzentration zurückzuführen sein könnten.

    • 30.11.17

      Unter Bosz gibt es viel Luft nach oben. So sicherlich nicht tragbar. Aber ich halte mich da jetzt zurück und verlasse mich auf die Vereinsführung.
      Was ich ein wenig schade finde, ist das Rumgehacke auf Watzke und Zorc. Ist aber auch nicht mein Bier.
      Tuchel war nicht mehr tragbar. Da bringt das Rückwünschen nicht viel. Er war dabei, den Verein zu demontieren. Wer das nicht kapiert hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

  • 27.11.17

    Der ist wieder nur so einen kurzen Zeitraum da.
    Aubameyang fängt sich bei 4-2 Vorsprung einen Platzverweis ein und wirft damit das ganze Team zurück, da hatte Bosz überhaupt keinen Einfluss drauf.

    Üblich für den Profifußball wäre es jetzt, ihn rauszuwerfen, so funktioniert das eben, ich finde diese Handhabung aber absolut ineffektiv und lächerlich dazu.
    Es geht halt leider immer ums schnelle Geld, der ganz schnelle Erfolg muss her mit dem einem neuen Trainer.

  • 27.11.17

    Tuchel musste weg, weil er den gesamten Verein von innen destabilisiert hat und alle Seiten gegen sich aufbrachte. Das war der Sonnenkönig von Dortmund.
    Bosz kann man vorwerfen, dass er zu wenig flexibel ist und sturr an einem derzeit sehr schwierig umzusetzenden System festhält.
    Die Offensive hat die meisten Tore der Liga geschossen. Das Problem ist klein - auch wenn Tore fehlten in Spielen, die knapp waren.
    Was mit den guten und gestandenen Abwehrspierlern los ist, bleibt für mich unerklärlich.

    • 27.11.17

      Wer wünscht dem BVB Tuchel? :P Der BVB hatte seine Chance und tauschte ihn gegen Bosz aus. Als Bayernfan würde ich ihn persönlich zur Münchner Geschäftstelle fahren, damit er einen Vertrag ab nächster Saison unterzeichnen könnte.

      Klaro hat er vermutlich keinen einfachen Charakter. Aber wenn alle Beteiligten im Interesse des Vereins handeln, dann wird man immer eine Lösung finden. War bei Guardiola/Rummenigge+Hoeneß nichts anderes.

    • 27.11.17

      Ich kann mir nicht vorstellen das sich Rummenigge den antun würde, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

    • 27.11.17

      Dann würd ich dir aber als Bayernfan die Zündkerzen rausschrauben ;)

    • 27.11.17

      Dann schiebe ich. :P Nee, mal im Ernst: Für mich ist das der bestmögliche - für eine Bundesligamannschaft realistisch verfügbare - Trainer.

      Alleine was er aus den Talenten wie Weigl oder Dembele machte. Oder auf welches Level er Auba nochmal hob. Da hätte Bayern auch einige Spieler im Kader, die unter diesem Trainer noch das ein oder andere Schrittchen machen würden.

    • 27.11.17

      Und was hat man nun von Bosz bisher? Tragende Säulen haben zum Teil sauschwache Formkurven, ein Megatalent wie Pulisic kommt nicht weiter vom Fleck... Was wäre denn dir als Fan lieber? Dass die Mannschaft gerade in so ner Verfassung ist wie das der BVB ist, sich der Vereinsboss aber wöchentlich auf zwei, drei Pils mit dem Trainer trifft oder dass die Mannschaft einen anderen Fußball spielt und man dabei noch sieht, wie die Spieler auch persönlich vorwärts kommen, der Trainer aber intern Meinungsverschiedenheiten hat? Das Ding ist halt, Tuchel ist jetzt schon der flexiblere und möglicherweise auch schon bessere Trainer als Ancelotti. Was da im Nachhinein das Problem war, weiß ich nicht. Aber wer so stur die Spieler gegen sich aufbringt und damit keinen Erfolg hat (zur Erinnerung, Tuchel hatte mit seinem System Erfolg) ist eben nicht lange tragbar. Mit Guardiola eckten die Spieler doch genau so an, aber sie haben gesehen, dass sie unter diesem Trainer von Tag zu Tag besser wurden. Was das mit Guardiola/Schweinsteiger zu tun hat, verstehe ich auch nicht. Schau dir Subotic in Dortmund an. Auch wenn man den Wechsel damals als Fan nicht gut fand, wollte man Schweinsteiger noch viel weniger auf der Bank sehen. Wenn Trainer mit einer klaren Idee und einem klaren Konzept arbeiten, ecken sie immer an. Tedesco war keine zwei Monate auf Schalke, war dort nichts andere mit Höwedes. Das hat aber nichts damit zu tun, ob und wie erfolgreich sie sein werden.

    • 27.11.17

      Es gibt auch noch eine Zwischenlösung. Nämlich dass man sich wie zwei erwachsene Männer an einen Tisch setzt - selbst wenn man sich nicht ausstehen kann - und sich im Interesse des Vereins gemeinsam arrangiert und den Erfolg des Vereins GEMEINSAM an oberster Stelle stellt. Anders hätte es wohl auch keine drei Jahre mit Guardiola funktioniert. Und es hättte wohl auch noch länger funktioniert, hätte Guardiola Interesse daran gehabt, zu bleiben.

      Deine Kommentare lesen sich so, als wäre das eine einseitige Sache. Bei so etwas gibt es aber selten nur eine Seite. Wenn ich mit der Erwartungshaltung einen Trainer verpflichte, dass ich mit jedem Trainer ähnlich zusammenarbeiten kann wie mit Jürgen Klopp, dann wird man immer Konflikte haben. Jürgen Klopp war ein sensationeller Glücksgriff für diesen Verein. Selbst Bosz wird doch jetzt schon öffentlich auf der Jahreshauptversammlung mehr oder weniger alleine im Regen stehen gelassen. Da sollte man sich vielleicht schon irgendwann mal fragen, ob das wirklich nur von einer Seite ausging und ob diese Seite wirklich Tuchel war.

    • 28.11.17

      In Mainz entschied er sich vor seinem Vertragsende den Verein zu verlassen. Ob und welche "Probleme" hier vorlagen, weiß ich nicht. Aber nur mal als Anmerkung: Jürgen Klopp entschied sich 2015 gleich, nur eben, dass Watzke diesem Wunsch nachkam, Heidel nicht. Beide Seiten verständlich.

      Ich kanns aber auch gerne nochmal wiederholen, denn diese Aussage fandest du nicht wichtig genug, sie zu zitieren: Toptrainer ecken nun mal gerne an. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen zweiten Klopp findet, der fachlich top ist, mit der Mannschaft nach Pokalsiegen saufen geht und sich wöchentlich mit Aki zum Kartenspielen trifft, ist vermutlich nicht allzu hoch. Sollte das der Maßstab bei der Trainersuche sein, dann viel Glück dabei.

      Sind auch irgendwie nur Annahmen. Zum einen, dass die "Problematik" in Dortmund lediglich von Tuchel ausgeht (auch hier lässt du ein entscheidentes Zitat weg: "Mit Bosz machte Watzke auf der Haupversammlung doch schon ähnliches", was schon den Eindruck machen kann, dass es ein Trainer unter Watzke nicht besonders einfach hat, wenn dem Chef irgendwas nicht passt) und zum anderen, dass es in München dann genau so wäre. Für mich viel Spekulatius, was man abwarten sollte (wenn es denn überhaupt so kommen sollte, wovon ich bisher noch nicht ausgehe).

  • 27.11.17

    Now we have the salad!

  • 27.11.17

    Bin auch der Meinung das es mit der Theorie nicht gemacht ist, das Problem ist das Vertrauen zu Bosz ist geknickt. Außerdem fehlt ein Führungsspieler der sie auf dem Platz unterstützt und aufbaut. Die zittern ja mittlerweile in der Abwehr wenn ein Ball kommt. Und für das offensive 4-3-3 fehlen die Abwehr spieler die echt schnell sind. Er muss auch das Training härter gestallten wenn sich sogar der Ukrainer beschwert das zu wenig trainiert wird. Auba ist auch noch ein Problem also Baustellen sind viele vorhanden...

  • 26.11.17

    Das schlimme an der Geschichte ist ja, dass es alles hausgemachte Probleme sind. Man hätte darüber hinaus Tuchel nie abgeben dürfen. Jetzt hat man den Salat und versucht mit allen Mitteln einen angeschossenen Trainer zu retten, der selbst nicht weiß, wie er das Team richtig einsetzen muss.

    • 27.11.17

      Wer mit watzke nicht klar kommt, fliegt leider. Tuchel hätte niemals gehen dürfen. Wie gesagt, der lacht sich vermutlich ins Fäustchen

    • 27.11.17

      Also mMn hätte Watzke den Tuchel erst gar nicht verpflichten dürfen, weil ja aus Mainz bekannt war was mit ihm los ist. Das könnte man ihm vorwerfen und dann vielleicht noch im Nachgang, dass er sich nicht rechtzeitig um einen ordentlichen Nachfolger bemüht hat und am Ende Bosz nehmen musste. Der zugegeben mit Ajax im 4-3-3 Erfolg hatte in Holland, wo Sie alle so spielen und Ajax auf Grund besserer Spieler mit dem System Erfolg hatte.
      Bei Dortmund konnte so ein System nicht funktionieren, da Sie ihre erfolgreichen Spielsituationen vorne hauptsächlich durch die überragende Schnelligkeit Aubas abgeschlossen haben. Beim 4-3-3 hat er dazu aber keinen Raum, weil alles um ihn herum geballt ist, das ist nicht sein Spiel und dann verliert man schon Mal die Lust am Spiel.
      Aber seit 2 Spielen hat Bosz zum Glück umgestellt, jetzt braucht es die Winterpause für die Spieler um da wieder rein zu kommen und da bin ich sicher, wird Alles wieder gut werden, abwarten !

  • 26.11.17

    Ich denke, wenn Bosz die Mannschaft so spielen lässt wie zuletzt, wird sich auch der Erfolg in Kürze einstellen.
    Ein anderer Trainer wäre dann nicht nötig...am Ende will der Neue dann auch wieder 4-3-3 spielen und dann steigt Dortmund noch ab.

    • 26.11.17

      Hast du auch nur ansatzweise eines der letzten 8 Pflichtspiele des BVB verfolgt?
      Das Problem beim BVB ist mittlerweile etwas vielfältiger als alleine nur eine theoretisch ausgerichtete Spielweise auf dem Papier.

  • 26.11.17

    Habe gehört Tuchel sei frei.
    War wohl in Mainz recht erfolgreich.

  • 26.11.17

    Man wird den Markt aktuell sicher sondieren und nach einer geeigneten Lösung suchen. Problematisch ist es jetzt nur einen Trainer zu finden, der den Ansprüchen gerecht wird und auch bereit wäre dann im Zweifel ohne Murren im Sommer wieder zu gehen - da wirds schon schwer jemand zu finden. Nagelsmann, Favre, etc. sind sicher Kandidaten aber die kriegt man jetzt schwer. Favre eventuell noch eher, weil es grad bei Nizza nicht so rund läuft.
    Weinzierl wäre auch ne Option.
    Übrigens:
    "Ich habe die klare Erwartung an dich, mit deinem Team, dass ihr alles auf den Prüfstand stellt. Wir müssen wieder in die Erfolgsspur." von Watzke war schon richtig demütigend für Bosz. Wenn er schon nicht die Eier hat seinen Fehler öffentlich einzugestehen, dann stellt man den Trainer jetzt nicht so öffentlich unter Druck...

    • 26.11.17

      Stil kann man eben nicht kaufen... Watzke gefällt sich doch schon seit einiger Zeit in der Rolle des Dortmunder Sonnenkönigs... mit der Ansage in Richtung Bosz sowie dem Canossa-Gefasel an Schalkes Tönnies passt sich die Geschäftsführung verbal der sportlich eher schmalen zweiten Derby-Hälfte an...


      die Sprüche dürften in der ersten Linie dazu dienen, von den eigenen Versäumnissen abzulenken...

    • 26.11.17

      Du denkst also dass Bosz vorher nicht unter Druck stand? Diese Aussage von Watzke ändert überhaupt nichts, das Gesagte war Bosz sicher auch vorher schon klar und wurde ihm sicherlich bereits intern klargemacht.

      Vieles von Watzke Gesagte auf der JHV war sicherlich ganz bewusst so um von der eignen Misere abzulenken, z.b. die Spitze gegen Tönnies. Nach so einem Abend hat man eigentlich nicht das Recht sich negativ über den Gegner zu äußern der die eigene Mannschaft lächerlich gemacht hat.

    • 27.11.17

      Naja, wenn man einen ohnehin angezählten Trainer, öffentlich derart unter Druck setzt, ist das schon ein wenig überraschend. Klar, Druck hatte Bosz so oder so, aber wenn sich dann nicht mal sein Chef hinter ihn stelt und dieser ihn mehr oder weniger alleine im Regen lässt, dann finde ich das schon recht erstaunlich.

      Watzke hat (vor allem nach der beinahe Insolvenz) enorm viel für dieesn Verein geleistet, das kann niemand bestreiten. Aber wenn die Geschichte nach hinten los geht, dann muss er sich langsam auch mal fragen, ob er noch im Sinne des Vereins oder seines eigenen Egos handelt. Man stelle sich nur mal vor, man steht im Winter auf Rang 7, wirft den Trainer raus und irgendwo in Deutschland sitzt ein Tuchel auf der Couch, der mit dem Team wohl gerne weitergearbeitet hätte.

    • 27.11.17

      Naja am Ende des Tages kann man nicht alles auf Watzke oder Bosz schieben auch wenn sicher alle ihre Fehler gemacht haben in den letzten Monaten.
      Jetzt wird Tuchel von vielen wieder in den Himmel gelobt und ich muss auch sagen, taktisch ein viel versierterer Trainer als Bosz, jedoch ändert es ja nichts daran, dass er sowohl mit der Mannschaft als auch mit Watzke Probleme hatte und somit mussten Sich die Wege ja einfach trennen.
      Das größte Problem sehe ich eher darin, dass einige Spieler eig. täglich demonstrieren, dass Sie eig. kein Bock mehr haben, wenn ich an Aubas Verhalten derzeit denke und das noch viel größere Problem war, dass man im Sommer einfach absolut mangelhaft für die Defensive eingekauft hat. Batra ist ne Wundertüte zwischen Genie und Wahnsinn (und momentan nur Wahnsinn), Toprak fällt einem gar nix zu ein, wer auf den Blödsinn kam den zu holen.... Zagadou ist einfach noch viel zu unerfahren und stand im Derby auf dem Platz wie abgestellt und nicht abgeholt und Schmelzer....OHJE! Und dann beharrt der Trainer darauf ein Super Offensives 4-3-3 zu spielen mit einer absolut instabilen Wackel-Abwehr die dazu in großen Teilen noch viel zu langsam ist....das macht halt keinen Sinn.... hätte man eine andere Abwehr würde das System vielleicht ja funktionieren aber mit dem was der Dortmunder Kader defensiv anbietet kann man es eben nicht spielen und wenn man schon merkt, dass selbst 4 Tore vorne nicht reichen für 3 Punkte...

      Im Endeffekt muss Bosz entweder jetzt mal einsehen, dass er kein 4-3-3 mit dieser Mannschaft spielen kann oder man braucht jemand anderen auf seinem Posten... zudem MUSS der BVB im Winter schauen, dass man endlich mal gescheite Abwehrspieler bekommt.... da bekommste 40Mio für Hummels und kaufst Toprak.....

    • 27.11.17

      Also wenn du mich damit meinst mit "Jetzt wird Tuchel von vielen wieder in den Himmel gelobt", dann stimmt das nicht wirklich. Ich bin schon seit dem ersten Tag als der Trainer in Dortmund war, ein Fan von ihm.

      Wenn die Mannschaft mit Tuchel wirklich ein Problem hatte, dann Respekt, dass sie unter ihm trotzdem so spielte. Ich würde ne Wette eingehen, dass sich Schmelzer sein Interview auch nochmals verkneifen würde. Mit dem Trainer holte man den Pokal und holte so viele Punkt wie nie ein Zweitplatzierter zuvor. Schmelzer selbst funktionierte sehr gut in Tuchels System. Es ist eigentlich schade, wie schnell so ein Spieler das vergisst. Die Stimmung im Team wäre sicher nicht schlechter, wäre ab morgen Tuchel wieder Trainer. Sokratis, Weigl, Pulisic, Aubameyang und Co., die unter Tuchel eine doppelt so gute Form hatten, würden sicher nicht weinen, würde der Trainer wieder Tuchel heißen.

      Und auch die Kritik am Ende gegen Toprak kann ich mal um mal nicht verstehen. Sokratis stand am Samstag gefühlt beim 15. Gegentor in dieser Saison schlecht zum Gegenspieler. Kritisiert wird aber immer Toprak. Sokratis, Bartra und Bürki verschuldeten in dieser Saison zusammen bestimmt 10 Mal so viele Gegentore wie Toprak.

    • 27.11.17

      Also Toprak war mit Zagadou und Schmelzer der schlechteste Spieler im Derby... . aber generell klappt beim BVB diese Saison defensiv gar nichts! An der Stelle der Offensivreihe würde ich mich auch fragen wieviele Tore ich denn noch schießen muss damit man endlich mal nen 3er mitnimmt weil man hinten auf Kreisliga C Niveau verteidigt.... Also Defensiv ist Dortmund diese Saison ein absolutes Debakel! Und Toprak stand im Derby rum wie falschgeld und ist mehr "begleitend nebenher" gelaufen anstatt mal anzugreifen und Zagadou kann sowohl das 4:3 als auch das 4:4 auf seine Kappe nehmen, denn beim 4:3 tanzt Caliguiri der bekanntermaßen ein 2. Messi Ihn aus auf der Stelle und beim 4:4 lässt er Naldo einfach laufen... Der Junge mag ohne Frage Talent haben aber wenn Defensiv eh nichts klappt kannste doch net anfangen noch Talente zeitgleich ausbilden zu wollen... am Ende stand der BVB mit 4 IVs auf dem Platz und hat trotzdem 3 Tore bekommen noch...das kannste keinem erzählen....

    • 27.11.17

      Habe das Spiel nur in der Konferenz gesehen und kann somit natürlich nicht sagen, wer "besser" und "schlechter" war. Aber Sokratis steht erneut bei einem Tor nicht gut. Sahin unterspringt sehr stümperhaft einen Ball. Kritisiert werden aber immer Toprak, Weigl oder Schürrle. Würde Schürrle ein Spiel so spielen wie Yarmolenko in einigen zuletzt, würde er öffentlich zerlegt werden. Verstehe das ehrlich gesagt nicht wirklich, weshalb man sich auf die Spieler einschießt, die noch am wenigsten Gegentore verschulden. Kanns ja verstehen, dass Sokratis wertgeschätzt wird und in Topform ist er sicher auch der wohl beste IV in Dortmund, aber aktuell ist er meilenweit von dieser Form entfernt. Dann liest man, wie sich Woche um Woche weiter auf Toprak und Weigl eingeschossen wird, obwohl andere viel größere Patzer bauen. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich, aber wird man als Dortmundfan sicher besser wissen.

      Mit Zagadou gebe ich dir aber Recht. Sehr talentierter Junge, aber in der aktuellen Situation eher nicht die beste Idee. Braucht noch etwas Zeit.