SC Freiburg | 1. Bundesliga

Gruppenphase überstan­den! Nantes trifft zweimal Alu, Freiburg viermal das Tor

13.10.2022 - 20:38 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der SC Freiburg lässt in der Europa League weiter nichts liegen: Der 4:0-Auswärtserfolg beim FC Nantes am Donnerstagabend markierte den vierten Sieg im vierten Gruppenspiel. Damit ist das Ticket für die nächste Runde gebucht!


Das Team von Christian Streich brauchte ein wenig, um im Stade de la Beaujoire gut ins Spiel zu finden. In den ersten 20 Minuten hatte Freiburg gleich zweimal Aluglück. Der Führungstreffer für die Deutschen nach 25 Minuten deutete sich nicht unbedingt an: Torschütze war Lukas Kübler, der sich aus rund 15 Metern ein Herz fasste, nachdem Nantes-Torwart Lafont eine Hereingabe unglücklich klatschen ließ.

Dass Kübler überhaupt auf dem Feld stand, ist durchaus erwähnenswert, ließ Streich doch zuletzt sechs Spiele in Folge dieselbe Elf ran. Diesmal nahm er gleich vier Änderungen vor: Kübler, Keitel, Jeong und Petersen spielten anstelle von Sildillia, Eggestein, Gregoritsch und Kyereh. Letzterer hatte zuletzt ebenso wie Schmid muskuläre Probleme. Beide fehlten komplett im Aufgebot.

Während Freiburg nach der Führung weitere Akzente setzte, insbesondere durch eine Riesenchance von Doan im Eins-gegen-eins (44.), gab es zum Start in die zweite Halbzeit eine Druckphase der Hausherren zu überstehen.

Das gelang. Ab der 60. gelegentlich auch wieder mit offensiver Entlastung und dann auch mit dem erlösenden 2:0 in der 71. Minute: Nach Balleroberung von Höfler hat Günter links freie Bahn und flankt zu Jeong, der per Kopf ablegt zum eingewechselten Michael Gregoritsch – eine kurze Annahme und einen Schuss (aus der Drehung) später zappelt der Ball im Netz. Kevin Schade (82.) und Woo-yeong Jeong (87.) machten den Deckel drauf.

Freiburg übersteht mit diesem Triumph nicht nur die Gruppenphase, sondern hat auch beste Chancen, die Play-offs der K.-o.-Phase zu überspringen und direkt ins Achtelfinale einzuziehen. Das wäre als Gruppensieger der Fall. Bei fünf Punkten Vorsprung auf Platz zwei und nur noch zwei Spielen eine machbare Aufgabe.