VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

Wolfsburg besiegt Hannover im Pokal

30.10.2018 - 20:26 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Gleich vier Bundesligaduelle hält die zweite Runde im DFB-Pokal parat. Mit interessanten Konstellationen wie dem Spiel in Leipzig, wo Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann auf das Team trifft, das er nächstes Jahr trainieren wird. Außerdem treffen morgen die Rhein-Teams aus Mönchengladbach und Leverkusen aufeinander und Mainz gastiert heute noch beim FC Augsburg. Den Anfang machten am frühen Dienstagabend aber Hannover 96 und der VfL Wolfsburg im Niedersachsen-Duell.


André Breitenreiter, Coach der Roten, nahm im Vergleich zur Aufstellung am Wochenende vier Änderungen vor. Wie angekündigt stand Philipp Tschauner für Michael Esser im Kasten, die Nummer eins fehlte mit einer Schulterzerrung sogar ganz im Kader. Angeschlagen rotierten auch Pirmin Schwegler und Niclas Füllkrug heraus, Bobby Wood nahm auf der Bank Platz. In die erste Elf rückten Hendrik Weydandt, Takuma Asano und Iver Fossum.

Aufseiten der Gäste gab es lediglich zwei Neue in der Startformation: Elvis Rexhbecaj und Admir Mehmedi ersetzen Josip Brekalo und Renato Steffen.

Die erste Großchance der Partie gehörte den Hausherren. Nach unfreiwilliger Kopfballvorlage von Tisserand stand Weydandt halblinks im Strafraum unverhofft allein vor Wölfe-Keeper Casteels, bekam aber keinen klaren Abschluss hin – von seinem Schienbein prallte der Ball in die Hände des Belgiers (10. Minute).

Effizient hingegen die Wolfsburger, die erste gefährliche Situation mündete umgehend in ein Tor: Nach Ginczeks Querpass im Strafraum knallte Mehmedi die Kugel über den Umweg Unterlatte über die Linie (20.). Bebou hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff nach tollem Absatzkick von Asano noch die Riesengelegenheit zum Ausgleich, sein Ball ging allerdings übers Tor (45.).

Auch in Durchgang zwei sollte den 96ern kein Treffer gelingen, dem VfL dafür schon: Wout Weghorst machte in der Nachspielzeit (90.+3) den Deckel drauf. 2:0 für die Wölfe, die somit die nächste Runde im DFB-Pokal erreicht haben.