1. FC Köln | 1. Bundesliga

Baumgart gibt Einblick in seine Star­telf-Überle­gun­gen

06.04.2023 - 16:36 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Geht es nach Trainer Steffen Baumgart, soll das Team des 1. FC Köln im Spiel beim FC Augsburg ein ähnliches Gesicht zeigen wie in der Woche davor im Derby. Ganz losgelöst von dem Umstand, dass in der Partie gegen Gladbach (0:0) erneut kein Sieg gelang. Neben der Art und Weise des eigenen Spiels ist aber auch beim Personal nur wenig Bewegung zu erwarten. Das machte Baumgart am Donnerstag deutlich.


„Großen Grund“, etwas zu ändern, gebe es nicht, stellte er auf entsprechende Nachfrage fest, „es wird maximal auf ein, zwei Positionen eine Möglichkeit geben“. Ein Kandidat, der neu in die Anfangsformation kommen könnte, ist Dejan Ljubičić.

„Es war wichtig, dass Ljubi jetzt mal reingekommen ist.“ Nach vier Partien von Beginn an wurde der Mittelfeldspieler gegen Gladbach für eine halbe Stunde eingewechselt. Jetzt sitzt das Startelfcomeback drin. „Es kann sein, dass er von Anfang an spielt.“ Ljubičić würde dann rechts Kingsley Schindler ersetzen. Eine erneute Einwechslung sei aber auch eine Option.

Es wäre ein Novum für Baumgart: Spiegelt Köln das gegnerische System?

Am Defensivverbund gibt es unterdessen nichts zu rütteln. „Die (Abwehr-)Kette steht und die Sechser stehen“, stellte Baumgart klar. Für die Nummer eins, Marvin Schwäbe, gilt das sowieso. Weiter vorne wäre es außerdem eine dicke Überraschung, wenn Linton Maina und Florian Kainz nicht wieder starten würden.

Letztgenannter nahm zuletzt eine Rolle als Zehner ein. Daran wird festgehalten, zumindest grob. Dass diese Position in Kölns Aufstellung am Wochenende überhaupt vorhanden ist, wollte Baumgart jedoch nicht beglaubigen. „Ich bin mir gar nicht so sicher, dass wir mit einer Zehn spielen“, warf er während der Medienrunde vor dem FCA-Spiel ein und sinnierte über eine Alternative.

„Augsburg spielt im 4-2-2-2. Es kann sein, dass wir das spiegeln. Dann spielen wir mit zwei Halben auf der Acht“, so Kölns Cheftrainer. Er gab aber auch zu: „Bisher haben wir die Gegner nicht gespiegelt.“ Was ja nicht heißt, dass es doch mal gemacht wird.

Egal, wie die Aufstellung nun ausfällt und ob das Label Achter oder Zehner gewählt wird, an der Ausrichtung für Kainz ändert sich nichts. Etwas weg vom Flügel, hin zur Mitte. „Grundsätzlich geht es darum, dass ich Kainz im Moment schon weiter im Zentrum sehe. Das macht er oft über die Achterposition. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bleibt Kainz in einer zentralen Position.“

Quelle: Pressekonferenz | LigaInsider