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Dreikampf um offensiven Posten

15.10.2019 - 16:57 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Sollten die nächsten Tage positiv verlaufen und sowohl Birger Verstraete als auch Dominick Drexler ins Teamtraining zurückkehren, kann Achim Beierlorzer personell weitgehend sorgenfrei in den kommenden Spieltag starten. Doch auch unabhängig davon hat der Kölner Cheftrainer für den Offensivbereich bereits jetzt ein Personalpuzzle zu lösen. Vorne könnte es auf einen Dreikampf zwischen Louis Schaub, Anthony Modeste und Jhon Córdoba hinauslaufen.


Gute Chancen auf ein erneutes Startelfmandat darf sich derweil Simon Terodde ausrechnen, der gegen die Knappen mit Kampf- und Laufstärke überzeugte. Der "kicker" legt sich darauf fest, dass der Stürmer gegen den nächsten Gegner aus Paderborn (Sonntag, 15:30 Uhr) ziemlich sicher wieder von Beginn an aufläuft.

Wie es neben beziehungsweise hinter ihm aussieht, hängt von der Grundordnung ab, die Beierlorzer wählt. "Zwei Stürmer sind eine Möglichkeit gegen Paderborn", bringt der Fußballlehrer eine Rückkehr zum 4-4-2 ins Spiel. Als Teroddes Sturmpartner käme dann Córdoba oder Modeste in Betracht. Letzterer arbeitete jüngst mit Sonderschichten an seiner Fitness, um sich für eine neue Chance zu empfehlen.

Zuletzt in Gelsenkirchen war es derweil ein 4-2-3-1 mit Schaub als Zehner hinter einer alleinigen Spitze, auch dieses System sei "definitiv eine Möglichkeit". Den Auftritt des Österreichers, der auf der Bahn bislang noch ein wenig zu fremdeln scheint und sich zentral deutlich wohler fühlt, beurteilt Beierlorzer zumindest über weite Strecken positiv: "Wenn er das über 90 Minuten noch regelmäßiger zeigt, dann kann er uns richtig helfen."

Was die Defensivarbeit anbelangt, sieht der 51-Jährige nur in Nuancen Unterschiede zwischen den beiden Anordnungen. Bei zwei Stürmern müsse sich einer fallen lassen, mit einer Zehn wiederum wäre dieser Bereich schon abgedeckt.