1. FC Köln | 1. Bundesliga

Keine Exis­tenzsor­gen beim 1. FC Köln

21.03.2020 - 10:45 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

In diesen schweren Zeiten machen sich einige Bundesligisten Sorgen über ihre Existenz. Das Coronavirus und die daraus resultierenden finanziellen Einbußen machen besonders den eher kleineren Klubs gegenwärtig zu schaffen. Beim 1. FC Köln ist die "Liquidität bis zum Ende der Saison absolut gesichert", wie Geschäftsführer Alexander Wehrle gegenüber dem "Express" versichert.


Der 45-Jährige ist darüber hinaus Präsidiumsmitglied der Deutschen Fußball Liga (DFL) und hat somit Einblick in die aktuellen Überlegungen: "Das realistischste Szenario ist, dass wir die Saison in welcher Form auch immer zu Ende spielen. Und da sind die Einnahmeausfälle beherrschbar".

Auch ein Saisonende nach dem 30. Juni sei demnach denkbar: "Wir haben uns als Klubs darauf verständigt, alles dafür zu tun, um die Saison zu Ende zu bringen. Sonst könnte es für einige Klubs Probleme bringen. Nicht alle haben einen Eigenkapitalpuffer aufbauen können wie wir. Das Ende der Vertragslaufzeit genau wie der Beginn des Transferfensters müssten nach hinten geschoben werden".

Szenarien für die Bundesliga wurden seitens der DFL noch nicht durchgespielt

Wie es letztendlich mit der aktuellen Saison weitergehen wird, ist hingegen weiterhin völlig offen. "Da sind natürlich einige Szenarien im Umlauf. So im Detail haben wir das in der DFL noch gar nicht durchgespielt. Vorrangig geht es jetzt darum zu klären, in welchem Rahmen wir Spiele stattfinden lassen können", so Wehrle.

Da es bislang keine einheitlichen Regelungen gibt, muss man die Entwicklung der nächsten Tage abwarten. "Dafür brauchen wir aber etwas Zeit. Denn wir können erst in einem Zeitraum von zehn bis 14 Tagen sehen, welche Wirkung die von der Bundesregierung, den Ländern und den Städten verhängten Maßnahmen haben und ob und wann man diese wieder lockern kann. Und dann wird man sehen, was auch für den Fußball möglich ist".

Quelle: express.de