1. FC Union Berlin | 1. Bundesliga

Union kickt Hertha im Stadtduell aus dem DFB-Pokal

19.01.2022 - 22:47 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der 1. FC Union Berlin bleibt diese Saison weiter die Nummer eins in der Hauptstadt. Nach dem 2:0-Sieg in der Liga vor zwei Monaten gewannen die Eisernen das Lokalduell jetzt auch im DFB-Pokal. Durch Tore von Andreas Voglsammer und Robin Knoche und ein Eigentor von Niklas Stark wurde das Viertelfinal-Ticket gebucht. Suat Serdar trug beim 3:2-Sieg der Köpenicker zweimal nur zum Anschlusstreffer bei, wobei allerdings die erste Situation als Eigentor von Rani Khedira in die Wertung einging.


Union belohnte sich relativ zügig für den aktiven Start ins Spiel. Voglsammer gelang nach hoher Kruse-Hereingabe ein Traumtor. In Fallrückzieher-Manier beförderte er die Kugel über Keeper Schwolow hinweg ins Tor.

Nach zwei nicht gegeben Toren in der ersten Halbzeit klingelte es in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel gleich mehrfach. Stark traf ins falsche Netz (50.), musste aber hin, weil Voglsammer hinter ihm einschussbereit stand. Auf Khediras Eigentor (54.) reagierte Knoche umgehend mit der erneuten Zwei-Tore-Führung (55.). Serdars Treffer kam zu spät (90.+5).

Urs Fischer wagte keine großartigen Experimente. Der Union-Coach tauschte lediglich Christopher Trimmel gegen Julian Ryerson, die in der bisherigen Saison eine Art Arbeitsteilung praktizieren. Am Mittwochabend war es der Norweger, der (erstmals in der zweiten Saisonhälfte) starten durfte.

Hertha-Trainer Tayfun Korkut durfte sich für das Duell über neue Startelf-Optionen freuen, hatte aber auch einen kurzfristigen Ausfall hinzunehmen. Torunarigha musste seinen Platz in der Abwehr verletzungsbedingt (Sprunggelenksprobleme) räumen. Darüber hinaus rotierten nach dem 0:0 gegen Wolfsburg in der Liga Ekkelenkamp und Maolida raus.

Serdar nach Gelbsperre und Boyata nach überstandener Coronavirus-Infektion kamen ebenso neu rein wie Tousart.