1. FSV Mainz 05 | 1. Bundesliga

Lichte will an System mit Dreierkette festhalten

10.12.2020 - 21:35 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Auch wenn es sich nicht am jüngsten Ergebnis ablesen lässt: Das Team des 1. FSV Mainz 05 schien nach dem Fehlstart in die Saison zuletzt auf einem guten Weg zu sein. Ein Faktor für die besseren Auftritte war die Umstellung auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette in der Abwehr. Der Meinung ist auch der Trainer, der deshalb keine Abkehr vom System vorsieht.


"Momentan geben uns die drei zentralen Verteidiger eine gewisse Sicherheit", konstatierte Jan-Moritz Lichte am Donnerstag. Die drei Verteidiger, das waren zuletzt das ohnehin angestammte Duo Jeremiah St. Juste und Moussa Niakhaté sowie Alexander Hack, der nach vier Spielen ohne Einsatz von der Umstellung profitierte.

Die zwei Gegentore bei der Niederlage gegen Arminia Bielefeld führt Lichte nicht auf das System zurück. Und dementsprechend "ist jetzt spontan nicht geplant, gegen Köln großartig etwas anderes zu machen". Mainz empfängt den FC am Samstagnachmittag in der Opel Arena.

Mainz lässt hinten weniger zu

Die Mannschaft fühle sich momentan wohl mit drei Verteidigern. Das muss aber nicht bedeuten, dass eine ganze Partie über starr an der Systematik festgehalten wird. "Dass wir im Spiel in der Lage sind, das System zu ändern, ist wichtig für mich", betonte der Coach.

So wie im Verlauf des Bielefeld-Spiels, als auf eine Mittelfeldraute gesetzt wurde, um "noch mal eine gewisse Anzahl an Offensivspielern" aufs Feld zu bekommen. Nichtsdestotrotz: Mainz soll allen voran zunächst mal gefestigt stehen.

"Wenn wir sehen, dass wir momentan wesentlich weniger Chancen zulassen, dann ist momentan die defensive Stabilität das, was einen Tick wichtiger ist für uns." Sein Team sei immer in der Lage, Großchancen zu entwickeln. Das entstehe jedoch aus einer "guten Defensive heraus", so sein Ansatz.

Quelle: Pressekonferenz