Änis Ben-Hatira | 1. Bundesliga

Ben-Hatira vor Vertrag­sauflösung

25.01.2017 - 12:01 Uhr Gemeldet von: Lilienschwein | Autor: Max Hendriks

Nach nur einem halben Jahr ist das Kapitel Darmstadt 98 für Änis Ben-Hatira wohl auch schon wieder beendet. Nach Informationen des "kicker" haben sich Spieler und Klub am gestrigen Dienstag auf eine Auflösung des eigentlich bis Saisonende gültigen Kontrakts praktisch geeinigt.


Grund ist Ben-Hatiras Engagement für eine umstrittene Hilfsorganisation, die vom Verfassungsschutz NRW als extremistisch-salafistisch eingestuft wurde. Der 28-Jährige warb selbst für Spenden für die Organisation.

So kritisierte beispielsweise Hessens Innenminister Peter Beuth von der CDU beim Neujahrsempfang des SV Wehen Wiesbaden: "Der Kampf gegen Extremismus ist eine gesellschaftliche Aufgabe, bei der der Sport besonders gefordert ist. Daher kann man es einem Profi-Fußballer wie Ben-Hatira nicht durchgehen lassen, wenn er sich in die Nähe von extremistischen Organisationen begibt, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Hier müssen klare Grenzen gesetzt werden."

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 25.01.17

    [Kommentar gelöscht]

    • 25.01.17

      Man kann vielleicht diskutieren, ob Spieler a oder Spieler b am kommenden Spieltag in der Startelf stehen wird. Aber wenn es darum geht, ob ein Bundesligaspieler (oder allgemein eine Person) eine Organisation unterstützen soll/darf/kann, der Verbindungen zu Terroristen nachgesagt wird, dann bin ich auch der Meinung, dass das keine Diskussion notwendig macht. Geht nicht, ohne wenn und aber. Wenn ich mir diesen Kayser von dieser Organisation schon alleine betrachte. Sorry, geht nicht.

      Hier mal recht interessant:
      http://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/migration_integration/umstrittene-helfer--spielen-deutsche-salafisten-den-is-terrorist.html

  • 25.01.17

    Eine Diskussion die keine sein muss !!! Ben-Hatira steht vor der Vertragsauflösung wegen dem Verdacht irgendeine radikale Organisation zu unterstützen. Wenn das nicht der Fall sein sollte kann Herr Ben-Hatira dagegen klagen !!!

    • 25.01.17

      Warum sollte er dagegen klagen? Er hat doch selber der Vertragsauflösung zugestimmt.

      Ich weiss nicht ob man da nur noch von Verdacht sprechen kann. Das Thema geht ja nun schon seit fast einem halben Jahr durch die Medien. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Verantwortlichen von Darmstadt das überprüfen lassen haben. Außerdem wurde Ben Hatira mehrmals von verschiedensten Seiten dazu aufgefordert sich von dieser Organisation zu distanzieren. Dies ist offensichtlich nicht geschehen. Irgendwann muss Darmstadt dann handeln um nicht permanent negativ in den Schlagzeilen zu stehen.

    • 25.01.17

      Ja das mit dem klagen habe ich dazu geschrieben falls Herr Ben-Hatira der Meinung ist das sein Vertrag zu unrecht aufgelöst ist. Bin zu 100% deiner Meinung.

      Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !

    • 25.01.17

      Es steht doch oben, dass der Vertrag einvernehmlich aufgelöst wurde.

  • 25.01.17

    Gelöscht.

  • 25.01.17

    Nach dem kräht (hoffentlich) kein Hahn mehr in 2 Wochen.

    Ich weiss noch wie hoffnungsvolle alle waren als er verpflichtet wurde und einige waren sogar der absurden Meinung er hätte die Eintracht vor dem Abstieg gerettet.

  • 25.01.17

    @dein_nachbar: ich spreche ja nicht für die Organisation oder ähnlichem! Ich sehe nur, wie aufgrund der Spende von ihm, das Leben der Leute ansatzweise erleichtert wurde! Dann sollten die Hilfsorganisationen mal das tun, wofür die angeblich stehen: HELFEN!

  • 25.01.17

    @GY1990:
    Alles gute was diese Organisation bezweckt, wird zigfach mit dem ebenfalls unterstützten religiösen Extremismus wieder eingerissen und zunichte gemacht, den dieser ist ebenfalls oft Grund weswegen Menschen in Not leben müssen.

    Also hat die Organisation nicht im Ansatz den Nutzen den du uns weis machen willst, eher sind Organisationen wie diese der Ursprung von Hass und Terror in der Welt
    Wenn er wirklich Menschen in Not unterstützen will wird er sicherlich auch einige Hilfsorganisationen finden die nicht verfassungswidrig sind!

    Verstehst du den Unterschied?

  • 25.01.17

    Wenn man bedürftigen Leuten wie in Gaza oder Afrika PRIVAT was spendet und sogesehen was GUTES tut, wird das wieder in den Medien so dargestellt, als man was verbrochen hätte! Der Junge wollte einfach den armen Leuten unter die Arme greifen, was unsere Politiker in Deutschland bzw. Europa nicht tun! Lieber wegschauen, denn uns geht es gut! Die Spendenorganisation in Deutschland werden Unsummnen gespendet!!! Was machen die mit der Kohle??? Wieso taucht nichts in den Medien auf, wo man Schulen/Krankenhäuser/Unterkünfte baut oder ähnliches?! Diese Organisationen sind einfach nicht transparent! Denn mit dem Geld, hätte man schon längst in Afrika,wo Christen und Muslime zusammen leben, schon lange was Aufbauen können! Der Änis ist ein guter Junge, der weiss woher er kommt und wollte einfach den Leuten wieder was geben! Aber solange die Presse immer alles von der negativen Seite berichtet, wird das so weiter gehen! Schönen Tag noch Kollegen

  • 25.01.17

    Sportlich eh kein bisschen weitergeholfen..

    • 25.01.17

      Nicht besonders... immerhin nach Heller und Colak bester Offensivspieler der Hinrunde. Top10 der wichtigsten Spieler der Hinrunde.
      Wobei das mit den Offensivspielern nicht viel zu sagen hat.
      Solange es +EV ist ihn abzugeben, Gehalt, Mannschaftsgefüge/stimmung, Spielweise, Alternativen...

  • 25.01.17

    Und tschüss!

  • 25.01.17

    Vom Zettel der Bundesligisten auf die Zettel der Polizei. Finde ich gut dass Darmstadt hier ein Zeichen gg Rassismus und Antisemitmus setzt. Gratulation

    • 25.01.17

      Bitte wenigstens so fair sein und beide Seiten anhören: https://www.facebook.com/BenHatira/posts/1196339250420422:0

      P.S.: Änis ist selber Semit. Hier etwas zu den Rassismusvorwürfen: https://www.facebook.com/BenHatira/posts/1196391520415195:0

    • 25.01.17

      Das mag sein, trotzdem ist die Verbindung zu terroristischen Organisationen praktisch erwiesen.

      Halte deine Relativierung in dieser Sache für sehr gefährlich, denn eine Organisation die Terror gegen Andersdenkende aktiv unterstützt, ist unter keinen Umständen zu tolerieren.

      Da bringen auch Ben-Hatira's Verharmlosungsversuche wenig, denn demgegenüber stehen nun mal harte Fakten und deswegen muss das Problem auch deutlich angesprochen werden.



    • 25.01.17

      drhabibi, du hast vollkommen recht damit, dass man immer beiden Partein das Recht geben muss, sich erklären zu können.

      Der Facebook Post, den du hier zitierst, ist aber höchstwahrscheinlich ein Text, der durch seine PR Beartung verfasst wurde. Ich kann in diesen ellenlangen Texten keine Distanzierung zu dieser Organisation entnehmen.

      Der Organisation wird nachgesagt, dass sie in undurchsichtigen Aktivitäten in Syrien, Kontakte zum IS und der al-Qaeda pflegt.

      Leute, ganz ehrlich, das geht so nicht als Bundesligaspieler. Also, entweder distanziert er sich klar von dieser Organisation oder muss das seine PR-Beratung auch nicht in ellenlangen Beiträgen beschönigen.

      Ich bin auch immer dafür, dass jedem eine zweite Chance zusteht, aber bei Ben-Hatira bin ich langsam an dem Punkt, an dem ich denke, dass dieser in diesem Geschäft nichts mehr verloren hat. Überhaupt nichts mehr in der Öffentlichkeit.

    • 25.01.17

      Vollkommen richtig! Falls es erwiesen wird, dass diese Organisation dreck am stecken hat sollte man gegen diese ohne jede Frage vorgehen. Nun muss man aber die Grenze ziehen und nicht alle Unterstützer verteufeln, da die Organisation die vorgeworfenen Aktionen im geheimen durchgeführt hat.

      Auch in solchen Angelegenheiten muss das Recht gelten, es ist leicht Menschen in Schubladen zu stecken.

    • 25.01.17

      Nehmen wir mal an, Ben-Hatira würde hier jetzt wirklich in eine Schublade gesteckt werden... Warum unterstützt er diese Organisation dann noch weiterhin, der offensichtlich solche Kontakte nachgesagt werden? Selbst wenn das mit den Kontakten nicht 100% erwiesen ist, dann kann er es doch trotzdem nicht bringen, alleine das Risiko einzugehen, eine Organisation zu unterstützen, die MÖGLICHERWEISE mit dem IS und al-Qaeda in Verbindung steht. Da ist jeder Prozentpunkt an Eventuallität schon zu viel um so ein Engagement einzugehen. Dann muss er sich davon distanzieren, das tut er nicht.

      Also für mich geht das überhaupt nicht.

    • 25.01.17

      Nur für die Vollständigkeit. Radikalismus ist nicht gleich Terrorismus.

    • 25.01.17

      @amused: Eben weil dieser Organisation nur Sachen nachgesagt werden, aber Untersuchungen bislang nur das Gegenteil aufzeigen konnten. Auch sind Ansaar erklärte IS-Gegner.

    • 25.01.17

      Wie gesagt, für mich ist da schon eine Eventualität unverständlich.

  • 25.01.17

    Richtig so! Salafistische Gruppierungen sollten nicht unterstützt werden !