Zu einer erneuten Wiedervereinigung von Trainer Erik ten Hag und Offensivspieler Antony wird es zumindest vorerst nicht kommen. Der Neu-Coach von Bayer Leverkusen trat dem in den vergangenen Wochen aufgekommenen Wechselgerücht entgegen und verneinte, dass es in diesem Sommer zu einer Verpflichtung kommt.
Vor dem Hintergrund, dass der Verlust der bisherigen Mannschaftssäule Florian Wirtz (Wechsel nach Liverpool) kompensiert werden muss, war das Thema Antony aufgekommen, zumal der Brasilianer und ten Hag eine Vergangenheit haben.
„Ich habe ihn zweimal geholt, zunächst zu Ajax und später zu Manchester United. Er war immer wie ein Sohn für mich, er ist immer noch ein Sohn für mich. Er ist ein unglaublich guter Spieler mit großen Qualitäten“, sagte der Niederländer jetzt dazu.
Mehr läuft aber nicht, jedenfalls nicht in diesem Transferfenster. „Man muss immer auf die aktuelle Mannschaft schauen und entscheiden, was gebraucht wird. In diesem Moment sind wir an ihm nicht interessiert“, stellte ten Hag klar. „Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert.“
Fall Xhaka: Verbleib ist das Ziel
Unterdessen wird die Zukunft eines anderen Leverkusener Stammspielers der vergangenen zwei Jahre derzeit heiß diskutiert – die von Granit Xhaka. Geschäftsführer Simon Rolfes nahm Stellung zum Stand der Dinge.
Der Schweizer wurde mit verschiedenen ausländischen Klubs in Verbindung gebracht, zuletzt mit dem Sunderland AFC. BILD zufolge soll es auch schon ein Angebot der Engländer geben, das aber den Vorstellungen des Werksklubs überhaupt nicht entspricht.
„Sicher, es gibt Interesse an ihm, wir müssen mit dem Spieler sprechen, um zu wissen, was seine Ambitionen sind“, führte Rolfes aus, stellte dann aber klar, dass ein Abschied nur dann denkbar ist, wenn die Konditionen aus Leverkusener Sicht passen. „Nur bei einer Win-win-Situation würde es einen Transfer geben.“ Angesichts einer Vertragsbindung bis 2028 ist die Position des Bundesligisten komfortabel.
Das „Hauptinteresse“ sei sowieso, Xhaka zu halten. „Wir sind sehr glücklich mit ihm und haben große Ziele in den nächsten Jahren.“ Die Bedeutung des 32-jährigen Mittelfeldspielers zeigte sich in der Saison 2023/24, als er eine Schlüsselfigur für den Gewinn des Doubles war. „Deshalb kann es nur dann einen Transfer geben, wenn es für alle Seiten gut ist. Das müssen wir abwarten.“


Ten Hag wollte eig sagen: „Ein drittes Mal mach ich den Fehler nicht!“ 👀
Bei Ajax Maschine gewesen… 1. Fehler definitiv kein Fehler… Wechsel zu Manchester bin ich bei dir…
Ja gut, das stimmt. Fand den da auch echt gut. Für die Likes musste ich aber etwas übertreiben 👀
Digga, hast du den im letzten halben Jahr bei Betis gesehen? Der hat den Verein quasi im Alleingang revitalisiert, vom Mittelfeld bis in die Europa League und ins Conference League Finale geführt und ist mit Traumtoren zum Publikumsliebling geworden.
Hier mal ein Artikel aus der BBC dazu: https://www.bbc.com/sport/football/articles/clyg6x0rjdeo
Bei Ajax war der auch übertrieben gut. Die ManU Zeit kann man komplett abschreiben, aber das liegt m.E. eher daran dass Ten Hag es da geschafft hat, wirklich fast jeden Spieler schlechter zu machen.
Schade, mit dem Goat Antony hätte Leverkusen eine Chance gehabt, Bayern Paroli zu bieten und als erstes Team eine Saison mit 34 Siegen in 34 Spielen zu schaffen.
Ach, toll, dass die HSV Fans sich dieses Jahr wieder gewinnbringend an den Diskussionen beteiligen.
Das sind „Hagen Pastevka Kommentare“…nur dafür da um zu polarisieren. Solche müsst ihr einfach ignorieren.
es ist nicht so deep bro
@Yves und Wertachficker tut mir Leid, mir war nicht bewusst dass die Leute in den Kommentarspalten hier nicht so viele Schnittmengen mit Fußball Memes haben.
Hab ich echt nicht. Welches meme ist das?
Antony wurde gegen Ende seiner Zeit bei Manchester United auf unzähligen Social Media Kanälen - vor allem Reddit, TikTok und Instagram - ironisch als GOAT bezeichnet. Häufig wurden als "Beweis" die gleichen Highlight Clips von sinnfreien technischen Spielereien eingeblendet oder seine Stats erkennbar komplett übertrieben (so wie dass jedes Team mit ihm alle Spiele gewinnt).
Seitdem er für Betis spielte, hat sich das ziemlich schnell gedreht. Die Memes sind geblieben, aber weniger als ironischer Beitrag über einen technisch talentierten Spieler, der sein Potenzial verschenkt, sondern eher als lustig gemeinte Überhöhung eines Publikumslieblings, der großartig spielt. Das ist dann so ein bisschen wie zB die Chuck Norris Witze früher.