Arminia Bielefeld | 1. Bundesliga

Bielefeld nimmt wohl Fünferkette ins Programm

12.08.2020 - 17:54 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Die vergangene Saison schloss Arminia Bielefeld als Tabellenerster in der zweiten Liga ab und löste damit das Bundesliga-Ticket für die kommende Spielzeit. Dabei war ein Erfolgsfaktor, dass die Ostwestfalen ein eingespieltes System hatten, das sie zum Aufstieg führte. Für die kommende Saison plant der DSC allerdings mit einer größeren Flexibilität.


"Ich habe den Spielern gesagt, dass wir nicht so blauäugig sein dürfen, zu sagen: Unser 4-3-3 gilt jetzt für alle 34 Spiele, egal, wie die Ergebnisse sind. Dann würden wir uns selber keinen Gefallen tun", macht Übungsleiter Uwe Neuhaus klar. "Wahrscheinlich werden wir die Fünferkette mit ins Programm aufnehmen, um im Spiel und zwischen den einzelnen Spielen umzuschalten. Da wollen wir uns einiges erarbeiten", so das Ziel des Erfolgscoachs.

Eine große Rolle kommt dabei laut "kicker" womöglich Manuel Prietl zu. Der Österreicher könnte im 4-3-3 wieder den Part im defensiven Mittelfeld spielen und sich bei einer Fünferkette etwas tiefer fallen lassen, um zwischen die zentralen Verteidiger zu rutschen.

Sommerfahrplan 2020/21 der Bundesliga-Klubs

Die Bundesligisten haben mit der Vorbereitung auf die neue Saison losgelegt, diverse Trainingslager und Testspiele sind angesetzt. Hier geht's zum Sommerfahrplan 2020/21 der Bundesliga-Klubs.

Quelle: kicker

  • KOMMENTARE
  • 12.08.20

    Der Plan klingt zumindest mal vernünftig. Aber bei der Spielweise besteht leider immer die Gefahr, zu tief zu stehen, und so gut wie keine Umschaltmomente kreieren zu können. Abgesehen davon gäbe es nur den "2. Ball" nach Standards. Mut gehört auch dazu, um in der Liga zu bestehen. Aber eine gesunde Mischung, und Umstellung des Systems WÄHREND des Spiels, muss hart einstudiert werden, sonst kann das fürchterlich in die besagte Hose gehen

  • 12.08.20

    Aufsteiger sollten pauschal 20 Mio kriegen, um den Kader ein wenig auf BL Niveau zu bringen.

    • 12.08.20

      Was zu aufgeblähten, überzahlten Kadern führt, die beim Abstieg keiner halten kann.

    • 12.08.20

      Selten so nen Schmarn gehört. Da kommt dann ein VfB hoch und hat ad hoc mehr Geld als Union oder der SC. Aber Hauptsache 20Mio in der Rachen gesteckt um sich aufzublähen.

    • 13.08.20

      Der Vorschlag ist gar nicht verkehrt, aber schlecht ausgedrückt... Einfach TV-Gelder gleichmäßig aufteilen und Ende. Dann haben auch Aufsteiger eine bessere Perspektive.

    • 13.08.20

      @Eckerts aber der SC und Union hätte in dem Fall ja ebenfalls die 20 Mio bekommen. Die Übergangsphase der Einführung fände ich allerdings auch sehr schwierig. Und evtl hätte man das Problem dass zu viele top Spieler aus der 2. Liga aufgekauft werden und leistungstechnisch die Differenz zwischen erste und zweite Liga einfach zu groß wird.

      @GOETTER...

      Diese Variante halte ich auch für eine noch bessere Idee.

    • 14.08.20

      Selten so nen Schmarn gehört. Da kommt dann ein VfB hoch und hat ad hoc mehr Geld als Union oder der SC. Aber Hauptsache 20Mio in der Rachen gesteckt um sich aufzublähen.
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      Oje, ich würde gern dein Gesicht sehen, wenn du das erste Mal von dieser ominösen "Premier League" hörst und erst recht dann, wenn du erfährst, dass das finale Spiel zur Promotion in diese Liga das lukrativste Spiel auf der Welt ist.

      Abgesehen davon: Dein Argument macht überhaupt keinen Sinn. Weil es damals für den SC und Union kein Geld gab, darf man das NIEMALS ändern, nech? Sieh es mal so, der Aufsteiger bekam und bekommt weitaus weniger TV Geld als deine genannten Vereine.

      Und @FetterBurger: Ja, weil Vereine ja nur Spieler dazu holen und niemals abgeben. Der VfB kauft aktuell auch nur Spieler und der Kader geht langsam auf die 50 zu. Jesusmariaundjosef, kannste dir nich ausdenken die Argumente hier manchmal.

    • 14.08.20

      Tatsächlich kann man dein Argument mit der Premier League verschieden interpretieren. Denn dort stehen Absteiger oftmals vor unlösbaren Aufgaben und suchen händeringend nach neuen Investoren, und das, obwohl es dort noch Fallschirmzahlungen gibt, wodurch im Endeffekt aber nur die Lücke zwischen den Vereinen, die bereits im Oberhaus aktiv waren und jenen die es noch nicht geschafft haben, vergrößert wird. Andererseits braucht es diese Prämie eventuell, weil das Gefälle so krass ist, dass die Aufsteiger es auch so extrem schwer haben mitzuhalten.

      Auch wenn das alles Unternehmen sind, werden sie Geld, was sie nicht erwirtschaftet sondern erspielt haben, doch ziemlich sicher in Spieler und deren Verträge investieren. Glaub mal, dass da genug schwarze Schafe dabei sind, die ein hohes Risiko eingehen und in große Zahlungsschwierigkeiten geraten würden.

      Da finde ich den Vorschlag mit fairer verteilten TV-Geldern um Welten sinnvoller, Jesusmariaundjosef.

    • 14.08.20

      Wie auch schon mehrfach hier erwähnt, fände ich fairere - d.h. mit weniger Gefälle - TV Geld Verteilungen ein probates Mittel um Aufsteigern einen guten Start zu ermöglichen.
      Eine Einmalzahlung hingegen wirkt sehr sinnlos. Spätestens im zweiten Jahr ist das Haushaltsloch dann vorhanden, da die Einnahmen die hohe Einmalzahlung nicht aufheben werden können.

  • 12.08.20

    Manu Prietl die Maschine ?

  • 12.08.20

    Paderborn hat letzte Saison auch den guten Zweitligafußball versucht weiterzuführen. Ein bisschen Flexibilität ist sicher nicht schlecht.