Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Virkus äußert sich zur Lage bei Sommer, Thuram und Bensebaini

21.09.2022 - 18:50 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Fabian Kirschbaum

Das Szenario, Spieler im Sommer 2023 ablösefrei zu verlieren, begleitet Borussia Mönchengladbach schon länger. Bei den Offensivakteuren Jonas Hofmann und Alassane Pléa hat Gladbach bereits einen Erfolg verbucht (Verlängerung bis 2025). Darüber hinaus will Gladbach mit Stammkeeper Yann Sommer (33), Abwehrmann Ramy Bensebaini (27) und Stürmer Marcus Thuram (25) verlängern, deren Verträge allesamt im Sommer 2023 auslaufen. Ob das letztlich gelingt, ist weiterhin offen.


Fohlen-Sportdirektor Roland Virkus bezog in einem Interview mit der Sport Bild nun zumindest Stellung zur aktuellen Lage beim Trio. Im Fall von Sommer erklärte er: „Es gibt einen natürlichen Rahmen bei Borussia. Und obwohl Yann seit langer Zeit eine absolute Stütze dieser Mannschaft ist, muss man sagen, dass es Dinge im Leben gibt, die man sich nicht so einfach leisten kann. Wir würden ihn unheimlich gerne halten, sind in regelmäßigen Gesprächen.“

Dem Torwart soll bereits ein Vertragsangebot vorliegen, Medienangaben zufolge mit einer Laufzeit von drei Jahren. Virkus gab seinerseits nichts zu Inhalten preis. „Nur so viel: Wir versuchen, uns gerade zu strecken. Man kann immer versuchen, sich anzunähern. Da sind wir gerade dabei.“

Virkus sind finanziell Grenzen gesetzt

Bei Thuram und Bensebaini wollte Virkus nicht so genau werden: „Marcus Thuram weiß auch Bescheid, was wir wollen. Er ist ein sehr guter Stürmer. Wir haben eine klare Idee, wie wir ihn noch weiter verbessern können.“

Es könnte am Ende darauf hinauslaufen, dass es sich Gladbach wegen des finanziellen Rahmens nicht leisten kann, alle drei Stammspieler zu halten.

„Alle Spieler, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen, würden wir gerne verlängern. Weil es Leistungsträger dieses Klubs sind. Das eine wird funktionieren, das andere wird nicht funktionieren“, verdeutlichte Virkus und wies darauf hin, dass jeder Spieler für sich eigene Vorstellungen und „vielleicht andere Ziele“ habe. Wie im Einzelnen die Entscheidungen ausfallen, muss sich zeigen.

Quelle: Sport Bild