Gute Harmonie: Lob für Tabaković und Machino

Mit einem 3:1-Erfolg über den Karlsruher SC zog Borussia Mönchengladbach souverän in die nächste Runde des DFB-Pokals ein – wobei besonders die neu formierte Doppelspitze überzeugte. Shuto Machino (26) und Haris Tabaković (30) trafen jeweils einmal und harmonierten dabei prächtig. Für Trainer Eugen Polanski war der Auftritt der beiden Offensivkräfte ein klares Signal für kommende Aufgaben.

„Wir wollten einfach eine Doppelspitze haben gegen das System von Karlsruhe. Wir wollten sie dort beschäftigen, was wir gerade am Anfang auch immer wieder geschafft haben“, erklärte Polanski nach der Partie. „Beide haben sehr, sehr gut harmoniert. Machino, der das Tor macht, Haris, der auf die Flügel ausweicht und den Ball dort reinschmettert. Insgesamt haben beide nicht nur wegen der Tore ein gutes Spiel gemacht, sondern sie haben wirklich gut harmoniert, gut gegen den Ball gearbeitet.“

Machino endlich angekommen

Besonders für Machino war der Treffer ein wichtiger Moment. Der Japaner hatte nach seiner Verletzung und einer längeren Eingewöhnungsphase bislang kaum Spielpraxis sammeln können. „Es ist extrem wichtig, dass Machino dann auch über Spielminuten in seinen Rhythmus hereinkommt“, betonte Polanski. „Seitdem ich Trainer bin, war es ja so, dass er verletzt hier angekommen ist und wenig trainieren konnte. Aber ich hatte es ja schon angesprochen, dass es einfach auch seine beste Trainingswoche war vor dem Bayern-Spiel.“

Ein Schlüssel zum Aufschwung sei auch Sportdirektor Rouven Schröder, der dem Offensivmann geholfen habe, in Mönchengladbach anzukommen: „Er hat schon mit vielen asiatischen Spielern zusammengearbeitet und ihn ein bisschen rangenommen. Deswegen freuen wir uns, dass er jetzt zu diesem Zeitpunkt diese Form hat und wirklich mal glücklich und lächelnd zum Training kommt.“

Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) wartet für das Bundesliga-Schlusslicht der nächste Härtetest beim FC St. Pauli – wahrscheinlich erneut mit Machino und Tabaković gemeinsam in der Startelf.