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Transfer-O-Me­ter-Mittwoch (10)

16.09.2020 - 08:00 Uhr Gemeldet von: LigaInsider | Autor: LigaInsider

Angeregt durch einen User-Kommentar im News-Bereich haben wir uns dazu entschlossen, jeden Mittwoch drei Wechselkandidaten in den Fokus zu nehmen und Euch zu fragen, wo Ihr die Zukunft des jeweiligen Spielers seht.

Diesmal an der Reihe: Tyler Adams, Jonathan Tah und Amine Harit. Wo wird es in der nächsten Saison für sie weitergehen?

Zur Erinnerung: Wir speichern alle Votings und wollen zum Ende der Transferperiode den Transfer-O-Meter-König küren. Also wählt mit Bedacht und votet nur, wenn Ihr wirklich sicher seid, denn jede richtige Prognose bringt am Ende einen Punkt, jede falsche Einschätzung aber einen Minuspunkt.

Happy-End oder Abflug? Wie geht es mit Adams weiter?

Die Umfrage endet 17.09.2020 00:00
Adams wird seinen Weg bei RB Leipzig gehen!
68.6% Complete
68.6%
Adams zieht es nach England!
20.5% Complete
20.5%
Ein Bundesligist bietet Spielpraxis an, Adams wird verliehen!
10.9% Complete
10.9%
1378 abgegebene Stimmen.

Als Tyler Adams im Januar letzten Jahres von den New York Red Bulls zu RB Leipzig wechselte, war die Erwartungshaltung riesig. Diesen Vorschusslorbeeren konnte der Mittelfeldakteur bei den Sachsen allerdings nur kurzzeitig gerecht werden. Dem 21-Jährigen machten zu seiner Anfangszeit dann hartnäckige Verletzungsprobleme zu schaffen. Allerdings konnte sich der US-Amerikaner später während seiner Einsatzzeiten letztendlich nicht nachhaltig empfehlen.

Die Konkurrenz ist in Leipzig zudem nicht zu verachten, weshalb aufgrund seiner eher schlechten Perspektive auf genügend Spielzeit nun möglicherweise eine Trennung im Raum stehen könnte. Als neues Ziel soll sich ein Verein aus der Premier League anbieten. Genauer gesagt: Leicester City. (Zur letzten Meldung)

Doch dem Vernehmen nach seien die Verantwortlichen der Roten Bullen nicht daran interessiert, Adams vorzeitig ziehen zu lassen. Zudem hat der Bundesligist mit dem Rechtsfuß erst kürzlich bis 2025 verlängert.

Darüber hinaus konnte sich der ehemalige Nationalspieler (USA) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg über einen Platz in der Startformation freuen, was ebenfalls eher auf einen Verbleib in Leipzig hindeuten dürfte.

Wird Jonathan Tah Bayer Leverkusen verlassen?

Die Umfrage endet 17.09.2020 00:00
Tah wird in Leverkusen gebraucht, ein Wechsel ist keine Option!
40.2% Complete
40.2%
Ein Wechsel nach England ist reizvoll für Tah, er bittet um die Freigabe!
54.4% Complete
54.4%
Auch innerhalb der Liga genießt Tah einen guten Ruf, er wechselt zur Konkurrenz!
5.4% Complete
5.4%
1323 abgegebene Stimmen.

Bei Bayer Leverkusen ist Jonathan Tah in der abgelaufenen Saison zunehmend auf das Abstellgleis geraten. Der kantige Verteidiger kam besonders im zweiten Saisonabschnitt nicht mehr regelmäßig zum Einsatz und wurde beispielsweise vom "kicker" bereits im Januar als möglicher Verkaufskandidat gehandelt. Gut möglich also, dass die Werkself und der neunfache Nationalspieler Deutschlands noch in diesem Sommer getrennte Wege anstreben könnten.

Als möglicher Abnehmer wird nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano Leicester City ins Spiel gebracht. Demnach ist der gebürtige Hamburger aktuell allerdings nur eine B-Lösung, falls sich das primäre Transferziel Wesley Fofana (AS St.-Étienne) nicht realisieren lassen würde. Vertraglich ist Tah derzeit noch bis 2023 an die Werkself gebunden, was dem Bundesligisten eine ordentliche Ablösesumme in die Kassen spülen könnte. (Zur letzten Meldung)

Sollte Tah eine neue Herausforderung suchen, stünden möglicherweise schon potenzielle Nachfolger auf der Liste. Mit Malang Sarr (FC Chelsea) oder Benoît Badiashile (AS Monaco) wurden zuletzt bereits Defensivakteure mit Bayer in Verbindung gebracht.

Ob Bayer Leverkusen wirklich ernsthaftes Interesse daran hat, den Innenverteidiger in diesem Sommer ziehen zu lassen, darf jedoch zumindest bezweifelt werden. Denn Tah gilt nach wie vor als eine wichtige Alternative im Kader der Rheinländer und würde bei einer Verletzung hinsichtlich des Stamm-Duos Sven Bender und Edmond Tapsoba wohl die erste Option im Abwehrzentrum darstellen.

Wird Harit beim FC Schalke noch zu Geld gemacht?

Die Umfrage endet 17.09.2020 00:00
Wenn ein passendes Angebot kommt, ist Harit nicht zu halten!
68.3% Complete
68.3%
Schalke könnte einen Abschied sportlich nicht kompensieren und gibt den Offensivmann nicht ab!
31.7% Complete
31.7%
1372 abgegebene Stimmen.

Zum Abschluss unseres Transfer-O-Meters nehmen wir in dieser Woche noch Amine Harit in unsere Abstimmung auf. Der FC Schalke konnte mit Weston McKennie (Juventus Turin) zwar schon die eine oder andere wichtige Million in die klammen Kassen spülen, doch auch Harit könnte den Knappen eine hohe Ablösesumme einbringen.

Der Berater des Offensivakteurs soll zuletzt bereits den europäischen Markt abgeklappert haben, um einen Wechsel seines Schützlings voranzutreiben. Auch die Schalker wären bei entsprechenden Einnahmen wohl nicht abgeneigt, den Marokkaner, der aktuell noch bis 2024 in Gelsenkirchen gebunden ist, ziehen zu lassen. (Zur letzten Meldung)

Dies wurde auch durch die Einschätzung von Coach Wagner untermauert, der dem 23-Jährigen im Zuge einer Medienrunde zuletzt eine "schlechte Vorbereitung" bescheinigte. Zu einem möglichen Transfer Harits wollte der Trainer allerdings keine Stellung beziehen.


  • KOMMENTARE
  • 16.09.20

    Adams : kann mir nicht vorstellen, dass RB ihn ziehen lässt. Auch wenn er nicht zwingend immer Stamm spielt, so ist er variabel einsetzbar und kann so enorm wichtig werden

    Tah: die letzte Saison fand ich ihn echt schwach. Wenn man nur die Saison betrachtet, könnte er theoretisch gerne gehen. Tapsoba ist wohl gesetzt. Aber spätestens wenn sich einer der Benders verletzt (was wahrscheinlich passiert) braucht man Tah. Ich glaube wenn Leverkusen ihn ziehen lässt, dann nur bei einem wirklich guten Angebot, was man einfach nicht ausschlagen kann. Haben eigentlich schon genug Spieler ziehen lassen diesen Sommer., da können sie eine weitere Baustelle in der IV nicht gebrauchen

    Harit : ich denke bei einem guten Angebot wird Schalke das Geld mitnehmen. Keine Ahnung ob ein wirklich gutes Angebot kommt.

  • 16.09.20

    Kurze Kritik:
    "Wird Harit beim FC Schalke noch zu Geld gemacht?

    Wenn ein passendes Angebot kommt, ist Harit nicht zu halten!
    Schalke könnte einen Abschied sportlich nicht kompensieren und gibt den Offensivmann nicht ab!"

    Mit den Antwortoptionen verzerrt ihr das Ergebnis. Die Antwortoptionen sind nämlich nicht gleichbedeutend mit "Harit wechselt noch/nicht in dieser Transferphase".
    Da ihr ja letztlich auch erfassen wollt, wie oft eure User mit ihren Tipps richtig lagen, legt ihr euch hier selbst ein Ei.
    Denn "Wenn ein passendes Angebot kommt, ist Harit nicht zu halten!" kann zugleich zutreffen und trotzdem nicht eintreffen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht 66 Prozent der Befragten annehmen, dass Harit noch wechselt. Vermutlich tippen darauf eher 10 Prozent. Aber eine große Mehrheit glaubt dennoch, dass er wechseln könnte, sofern ein hohes Angebot reinkommen würde. Aber da die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass plötzlich irgendwo ein 30-40-Millionen-Angebot reintrudelt, wird das wohl nicht passieren.

  • 16.09.20

    Upps falsch geantwortet...

  • 16.09.20

    Adams: Könnte noch gehen, wenn es sich irgendwie ergibt, dass er in einem guten Verein sofort Stamm spielen kann. Sehe das aber eher nicht kommen.

    Tah: Ich glaube er braucht einen neuen Verein. Er ist in Leverkusen mittlerweile nicht mehr unangefochten in der IV, bzw. wurde er sogar mehr oder weniger verdrängt und wird nur wegen Rotation und verletzungsanfälligen Benders noch genug Spielzeit bekommen.
    Wenn die Leicester Gerüchte stimmen, würde ich ihm schon dazu raten den Wechsel in die PL wahrzunehmen.

    Harit: Er ist durchaus nicht unwichtig als Spieler, aber wenn da ein 15-20 Mio. Angebot reinflattert wird Schalke nicht nein sagen können. Und so sehe ich aktuell auch Harits Einstellung. Er bleibt gerne, würde bei einem guten Angebot aber auch Wechseln. Zumindest so ähnlich hat er es ja gesagt.

    • 16.09.20

      Bei 15-20 Millionen würden sie garantiert nein sagen.
      Sollte man ein solches Angebot aktuell annehmen, wäre man frei von jeglichem Verstand. Harit ist mit Kabak und Serdar einer der wenigen Spieler im Kader, der das Potenzial hat, eine sehr hohe Ablösesumme einzuspielen. Das wäre ein Abgang, dem man Jahre später ähnlich nachtrauern könnte, wie bei Rakitic, der letztlich seinen Weg in die Weltklasse schaffte. Bei Schalke hatte er schon sehr gute Ansätze gezeigt, aber noch nicht konstant. Genauso ist es momentan bei Harit, der phasenweise mehrere unheimlich starke Spiele hatte, aber bislang eben nicht dauerhaft. Würde er das konstanter oder zumindest mal zeitlich günstiger abrufen (also vllt. mal von Spieltag 26-34, damit er sich ins Schaufenster spielt vor der Transferphase), dann würde man über ganz andere Summen sprechen.

      ...ach ja und abgesehen vom Potenzial hat er langfristig Vertrag.

    • 16.09.20

      Naja viel mehr wird keiner aktuell bieten, da...
      - Jeder weiß, dass Schalke Geld braucht (schlechte Verhandlungsposition).
      - Harit kommt aus einer langen Verletzungspause
      - Harit ist generell relativ verletzungsanfällig
      - Harit hat zwar immer wieder aufblitzen lassen was er kann, aber nie konstant.
      - Marktwert liegt bei 20 Mio. Euro und aktuell wird eh eher unter Marktwert gezahlt.

      Und wie gesagt, mit 15-20 Mio. kann man in Schalke aktuell viel anfangen. Wahrscheinlich mehr als mit einem Spieler, auf den man sich nicht 100% verlassen kann.
      Bei 15 wird man noch diskutieren, aber bei 20 Mio würde Schalke zu 100% ja sagen (wenn alles drum herum passt). Und das wäre dann auch mehr als verständlich.

    • 16.09.20

      "Naja viel mehr wird keiner aktuell bieten"
      Ja, das stimmt. Aber genauso wenig würde Schalke dieses Angebot annehmen.
      Aus einer wirtschaftlich beschissenen Situation kommt man doch erst nicht mehr raus, wenn man seinen wertvollsten Besitz für den halben Preis verkauft, nur weil man Geld braucht. Damit bleibt man zwar kurzzeitig über Wasser, aber man verliert die Kraft, die man braucht, um an Land zu schwimmen.

      Ich frage mal anders ...würdest du in der Managerposition bei 20 Millionen Ja sagen?
      Ich kann mich nur wiederholen, das wäre absurd. Und die aktuellen Verantwortlichen machen bisher eigentlich unter Berücksichtigung der Umstände einen soliden Job, daher würde ich mal im Gegensatz zu dir behaupten: Bei 20 Millionen (ohne hohe Boni) würden sie garantiert ablehnen.
      Was das Sportliche angeht. Klar könnte man sich dann vllt. noch einen Links- und Rechtsverteidiger leisten. Aber man würde sich seines unberechenbarsten und kreativsten Mittelfeldspielers berauben, der in der vergangenen Hinrunde einige Spiele im Alleingang für S04 entschieden hat. Ohne seine Aktionen wären sie vermutlich am 34. Spieltag abgestiegen.

    • 16.09.20

      Ich als Bremen Fan bin mit Rashica grade in einer sehr ähnlichen Position. Unter normalen Voraussetzungen würde man den nicht unter den festgemachten 35 Mio. gehen lassen. Es ist aber aktuell keine normale Situation.
      Bremen braucht das Geld jetzt. Da bringt es ihnen nichts, dass man in einem Jahr vielleicht 10 Mio mehr bekommen könnte.

      Bei Schalke ist es finanziell aktuell ja sogar noch enger. Natürlich würde man da mehr als aktiv über einen 20 Mio. Euro Transfer nachdenken, egal um welchen Spieler es geht. Und 20 Mio. für Harit ist sicherlich nicht die Hälfte seines Wertes. Das wäre ein absolut marktgerechtes Angebot.

      Ich weiß worauf du hinaus willst, aber aktuell ist Schalke nicht in der Lage einfach mal so ein 20 Mio. Euro Angebot abzulehnen.

    • 16.09.20

      hoansi hat vollkommen recht.

    • 16.09.20

      "aber aktuell ist Schalke nicht in der Lage einfach mal so ein 20 Mio. Euro Angebot abzulehnen. "
      Doch, natürlich sind sie das. Würden sie insolvent gehen, sofern man nicht verkauft, dann hätte man aktiv versucht, entweder Harit oder Kabak loszuwerden. Danach sieht es aber nicht aus. Also müssen sie wohl auch nicht zwingend verkaufen. Natürlich ist da minimal Risiko dabei, z.B. wenn Harit jetzt plötzlich nur noch auf der Bank sitzt, sich dann daneben benimmt und am Ende suspendiert wird. Dann würde man vllt. nächste Saison nur noch 10 Mio bekommen. Aber genauso hat man doch umgekehrt das Risiko, bzw. die Gefahr, durch einen Verkauf einen Fehler zu machen, weil einem der sportliche Mehrwert und potenzieller Gewinn entgeht.
      Du hast die Wahl, entweder ca. 20 sicher zu nehmen oder es zu riskieren, im schlimmsten Fall nur ca. 10 Millionen zu bekommen, aber mit der Chance auf 40+ Millionen plus sportlichem Erfolg.

      "Bremen braucht das Geld jetzt. Da bringt es ihnen nichts, dass man in einem Jahr vielleicht 10 Mio mehr bekommen könnte. "
      Bei Bremen ist die Situation eine andere. Entweder sie streichen jetzt ordentlich Kohle ein oder sie verkaufen ihn nächstes Jahr definitiv für weniger, da er dann nur noch 1 Jahr Vertrag hat. Da kann ich schon verstehen, dass sie ihn abgeben wollen, auch wenn es erst mal ein sportlicher Verlust wäre. Zudem sind sie auf der Position auch gar nicht so schlecht besetzt. Harit dagegen hat bis 2024 Vertrag.

  • 16.09.20

    Ihr habt das Ende des Votings falsch gesetzt @LigaInsider :)