Henriksen testet da Costa – Hanche-Olsen geschont

Etwas überraschend ist Danny da Costa beim 2:1-Sieg des 1. FSV Mainz 05 in der Conference League gegen die AC Florenz nicht wie gewohnt auf der rechten Seite gestartet, sondern im Abwehrzentrum. Cheftrainer Bo Henriksen nutzte die Partie, um den erfahrenen Defensivmann in einer neuen Rolle zu testen – mit ordentlichem Ergebnis.

„Wir wollen auch Möglichkeiten in der Mitte haben. Nicht nur Lennard Maloney, nicht nur Stefan Bell, sondern auch andere“, erklärte Henriksen auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 19:30 Uhr). „Wir haben es mit Danny gestern probiert und Kacper Potulski war auf der rechten Seite. Es ist so wichtig für uns, diese Lösungen zu haben.“

Da Costa machte seine Sache im Zentrum solide und könnte in Zukunft eine wertvolle Option bleiben. „Wir haben in den Spielen in diesem Jahr mehr oder weniger alles probiert, aber wir haben auch noch Fragezeichen. Deswegen probieren wir auch in der Mitte etwas anderes aus. Wenn Bello immer mal wieder verletzt ist und Maloney nicht dabei ist, müssen wir auch eine andere Möglichkeit haben. Deswegen haben wir da Costa da ausprobiert. Und das war okay“, so Henriksen.

Bell angeschlagen, Hanche-Olsen geschont

Stefan Bell verpasste das Spiel gegen Florenz angeschlagen. „Bello war verletzt. Deswegen hat er in den letzten Tagen nicht zu hundert Prozent trainiert und war nicht dabei“, erklärte der Mainzer Coach. Der Routinier soll jedoch bald zurückkehren. „Bei Bello ist es nur eine kleine Verletzung, er wird Sonntag hoffentlich dabei sein“, sagte Henriksen und schob mit einem Augenzwinkern hinterher: „Aber er ist ein bisschen alt. Da müssen wir aufpassen, was wir machen.“

Mit Andreas Hanche-Olsen saß gegen Florenz ein weiterer Defensivmann nur auf der Bank – eine Vorsichtsmaßnahme. „Bei Hanche war es natürlich Belastungssteuerung“, so der Trainer.