Seit Wochen gibt es Gerüchte um die Zukunft von Diogo Leite – nun könnte es konkret werden. Wie der Transferexperte Nicolò Schira berichtet, hat die AC Florenz ein offizielles Angebot über 8 Millionen Euro für den Innenverteidiger beim 1. FC Union Berlin abgegeben.
Der 26-Jährige, der noch bis 2026 in Berlin unter Vertrag steht, gehörte bereits im DFB-Pokal und zum Ligaauftakt gegen den VfB Stuttgart nicht mehr zum Kader der Eisernen und trainierte auch am Dienstag nur individuell statt mit der Mannschaft.
Neben der Fiorentina wurde zuletzt etlichen weiteren Vereinen Interesse an dem portugiesischen Abwehrspieler nachgesagt. Darunter der Bologna FC sowie der Girona FC.
Ex-Mainzer St. Juste ein Kandidat bei Union
Sollte Leite tatsächlich verkauft werden, könnte Union bereits einen Nachfolger parat haben. Laut der portugiesischen Tageszeitung Record beschäftigt sich der Hauptstadtklub mit Jeremiah St. Juste von Sporting Lissabon. Der 28-Jährige stand zuletzt nicht im Kader seines Vereins und wird auch vom spanischen Erstligisten CA Osasuna umworben.
Union könnte damit den direkten Abgang seines Portugiesen mit einer erfahrenen Alternative aus den Niederlanden abfedern. Auch die Bundesliga kennt St. Juste durch sein Engagement beim 1. FSV Mainz 05 (2019 bis 2022) schon.



Da würfelt LI zwei Dinge zusammen...
St. Juste würde als Rechtsfuß für die RIV und als Vorgriff für einen Doekhi-Abgang kommen (selbst wenn dieser erst im Winter erfolgt). Er hat zuletzt auch nichts anderes in der 5er-Kette bei Sporting gespielt. Er hat nichts mit dem Abgang von Leite zu tun, wie hier von LI fälschlich impliziert wird, außer dass so finanzielle Mittel frei werden. Mit Rothe/Nsoki hat man die LIV Baustelle geschlossen. Rothe wird hier fest eingeplant und macht seine Sache bisher ordentlich. Querfeld ist als Abwehrboss ohne Zweifel gesetzt. St. Juste würde nicht direkt Stamm werden, insofern Doekhi nicht noch kurzfristig abspringt. Ähnlich wie bei Nsoki hat St. Juste zuletzt wenig gespielt bzw. nicht völlig überzeugt. Das sind beides zwei sehr starke Herausforderer, welche durchaus eine Chance haben, sich in die erste Reihe zu spielen, aber nicht zeitnah, sofern keine Verletzungen auftreten (oder eben Doekhi noch geht).
Wenn es so kommt, dann hat Union den großen Umbruch in der Verteidigung beeindruckend gelöst, das muss man Horst Heldt lassen. Hoffe, die Einordnung hilft hier dem einen oder anderen Manager. Eisern!
Danke für die Einordnung!
Ein sehr schneller IV aber nicht groß, der auf allen drei Positionen spielen kann.
Würde St. Juste, Rothe ersetzen?
LG
Glaube ich nicht, da Rothe linksfuß ist und seine Sache bisher ganz ordentlich macht
Er würde als Rechtsfuß als Vorgriff für einen Doekhi-Abgang kommen. Hat nichts mit dem Abgang von Leite zu tun, wie hier von LI fälschlich impliziert wird